Überraschung hoch 2!!

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Bitte Voten! Auch gegen Kommis hab ich nichts. ;-) Über verbesserungs Vorschläge oder Kritik würde ich mich freuen.

LG Natcho

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Ich spürte wie etwas meinen Rücken runter lief. Nur konnte ich nicht zuordnen was. Es roch eindeutig nach Metal, die anderen Gerüche jedoch konnte ich nicht zuordnen. Denn meine Nase schien irgendwie fehlerhaft zu sein. Aber warum? Vor kurzem war sie doch noch äußert intakt gewesen. Ach ja! Stimmt ja. Ich bin umgekippt! Musste wohl der kleine Betäubungspfeil gewesen sein. Aber warum? Warum betäubte man uns?

Ich öffnete langsam meine Augen. Die Sonne, die auf meine Augen traf, blendete mich. Doch schloss ich sie nicht. Denn ich wollte unbedingt wissen wo ich war. Das erste was ich sah war Chrys. Er hing schlapp an der gegenüber liegenden Wand. Seine Hände und Füße waren mit Ketten an der Wand befestigt. Genau wie meine. Sie kratzten meine Handgelenke auf. Man konnte deutlich, dass getrocknete Blut an meinen Armen sehen. Es verzierte meine Arme bis zu meinen Schulter. Also da kam der Metallgeruch her. Aber was war mit meinem Rücken. War es vielleicht Blut? Doch konnte ich es nicht herausfinden. Da ich ja fest gekettet war. Ich zerrte an denn Ketten, aber es tat sich nicht. Was hatte ich erwartet? Nur weil ich etwas Kraft auf sie ausübte, würden sie wohl kaum nachgeben.

Nichts war in dem Raum. Nur 4 kahle Betonwände und natürlich, Chrys und ich. Obwohl. Ganz richtig ist das ja nicht. Denn eine masive Stahltür schmückte eine Wand. Sie sah nicht so aus, als würde man durch sie leicht rauskommen. Alles hier sah aus, als würde man hier nicht leicht rauskommen! Was für eine beschissene Situation. Was sollte ich nur machen? Festgekettet in einem winzigem, wahrscheinlich auch noch verriegelten, Raum! Naja. Ich konnte jetzt sowieso nichts mehr ändern. Wenigstens hatte ich meine Platzangst überwunden.

Chrys bewegte sich etwas. Doch er wachte nicht auf. >Chrys. Chrys! Hey. Wach auf! Verdammt noch mal. Wenn du nicht aufwachst, dann kannst du dich auf was gefasst machen!< Meine Stimme wurde immer lauter. Auch Verzweiflung lag darin. >Saiy. Sei doch still. Ich will schlafen.<, nuschelte Chrys. Er hatte wohl noch nicht gemerkt, dass wir nicht mehr im Trainingslager waren. >Tut mir leid, aber ich muss dir jetzt sagen, dass wir entführt wurden. Also mach deine verdammten Augen auf!< Er rieß seinen Kopf hoch und blickte mich geschockt an. Natürlich versuchte er auch sich von denn Fesseln zu befreien, aber genau wie bei mir, tat sich überhaupt nichts. >Heilige Mutter Gottes! Wie ist das denn passiert?< Wirklich dumme Frage. Wie sollte das schon passiert sein. Wir haben es nicht kommen sehen, waren unvorbereitet und konnten, dank denn Betäubungspfeilen, uns nicht wehren. >Wer glaubst du hat das eingefedelt?<, fragte ich, ohne auf seine Frage näher einzugehen. >Ich weiß nicht. Wir haben keine Feinde. Okey doch. Deinen Vater, Vincent. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er daran beteiligt ist.<

Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch. Kurz darauf ging auch schon die schwere Tür auf. >Wie man sich täuschen kann.<, meinte ich nüchtern zu Chrys. Doch der schien mich gar nicht gehört zu haben. >Vincent! Du verdammter Bastard. Warum hast du uns entführt?< Chrys klang ziemlich angepisst. Was ich aber verstand. Denn so fühlte ich mich auch. >Ach weißt du Chrys. Du bist wirklich nicht in der Position um Fragen zu stellen. Aber ich glaube heute mach ich mal eine Ausnahme.< Er grinste uns schmierig an und trat weiter in den kleinen Raum hinein. >Ihr wisst ja sicher, dass wir trotz Raphaels Tod noch immer verfeindet sind. Ihr seit mir schon lange ein Dorn im Auge. Also schlage ich euch einen Deal vor, der alle eure gefangenen Rudelmitglieder betrifft. Entweder ihr werdet alle vor aller Öffentlichkeit getötet oder ihr schließt euch unserem Rudel an, aber natürlich nur als Bedienstete.< Ich prustete laut los. >Also ich bevorzuge denn Tod.< Das war doch nicht sein ernst. Dachte er wirklich, dass wir da mitmachten?

Plötzlich schlug mein Kopf fest gegen die Wand. Alles drehte sich. Hatte er mich gerade geschlagen?! >Wage es noch einmal mich auszulachen! Du nichts.< Sein Kopf wurde rot vor Wut. Verdammt. Das sah echt witzig aus. Scheiß drauf! Ich konnte einfach nicht anders. Ich fing wieder an zu lachen. Wie erwartet kassierte ich wieder eine Ohrfeige und auch noch einen Schlag in denn Magen. >Saiy! Halt deine verdammte Klappe!<, schrie Chrys. Das war ein Befehl. Ich konnte es deutlich heraus hören. Denn ich musste mich unterwerfen. Jetzt würde kein laut mehr aus meinem Mund kommen. Wie konnte er nur! Er meinte es sicher nur gut, aber mir denn Mund zu verbieten war einfach nicht richtig. Ich wollte ihm antworten, aber seine Macht hielt mich zurück. Als würde er meinen Mund zuhalten. Doch ließ ich mir das nicht gefallen. Ich kämpfte dagegen an. Versuchte mich von seiner Macht zu befreien. Stück für Stück schob ich Chrys' Macht beiseite, die mich zwang denn Mund zu halten. Dafür benötigte ich meine ganze Macht. Sie wurde immer stärker. >Nein Chrys! Ganz bestimmt nicht! Du willst doch nicht seinen Deal annehmen und von ihm versklavt werden. Nein! Das lass ich nicht zu. Im Gegensatz zu dir war ich die letzten Wochen bei meinen Rudelkameraden und weiß, dass sie lieber sterben würden als für denn zu arbeiten!< Ich fetzte ihm die Wörter nur so um die Ohren. Meine ganze Wut lag in diesen Wörtern. Die Wut auf Chrys, der sich in letzter Zeit fast nicht mehr bei uns blicken ließ und die Wut auf Vincent, der uns gefangen genommen hatte. Ich ließ einfach alles raus. Schließlich hatte ich ja sowieso nichts mehr zu verlieren. >Schön! Ich habs gewusst. Du besitzt also doch Alphagene!< In Vincents Gesicht lag ein breites Grinsen. Der spinnt doch. Ich war kein Alpha. >Nein. Besitze ich nicht. Du bist doch verrückt.< Alles was aus seinem Mund kam waren nur Lügen! Oder? >Saiy, er hat recht. Du bist ein Alpha. Sonst hättest du niemals meinen Befehl missachtet.< Nein. Nein. Nein. Niemals. Das konnte doch nicht sein. Ich wollte noch nie ein Alpha sein. >Und wenn schon. Ich sterbe sowieso. Da bringt mir das auch nichts.< Chrys sah mich undeutbar an. Was hatte er bloß vor? >Also Chrys, hast du dich entschieden?< Ich sah Chrys fragend an. Er würde jetzt durch seine Antwort das Schicksal des ganzen silver Rudels entscheiden. >Es tut mir so leid, Saiy. Ich werde mein Rudel nicht sterben lassen. Wir werden seinem Rudel dienen.< Ich wurde kreidebleich. Trännen traten mir in die Augen. Das würde ich ihm niemals verzeihen.

Zum kämpfen geboren.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt