Viel Spaß beim lesen. Würde mich sehr auf Kommis freuen. Fehler, wie ich schon oft erwähnt habe, ignorieren.
Ich liebe denn Teil mit dem Kampf.
;D
LG Natcho
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Als ich heute aufwachte, war ich total aufgedreht. Ich quaselte die ganze Zeit nur dummes Zeug. Die anderen waren, beim Frühstück und Mittagessen, sichtlich genervt. Aber das störte mich nicht. Es war doch verständlich, dass ich aufgeregt war. Schließlich war es mein erster richtiger Kampf hier. Der Kampf begann um 15.00 Uhr, bis dahin waren es noch 2 Stunden. Je näher der Kampf kam, desto mehr Leute versammelten sich in der Arena. Es waren mindestens 100 Changer, aber auch ein paar Menschen waren dabei. Alle sprachen laut durcheinander. Ich versuchte sie einfach auszublenden. Bis sie nur noch Hintergrundgeräusche waren. Ich saß abseits und meditierte. Das tat ich immer vor einem Kampf. Es sollte mich stärken und mich psychisch auf dem Kampf vorbereiten.
Jetzt waren es nur noch wenige Minuten bis zum Kampf. Raphael hatte mich zusich gehollt, in die Arena. Nun warteten wir bis alle auf ihren Plätzen saßen und der Kampf beginnen konnte. >Nur noch 2 Minuten.<, teilte mir Raphael mit und zog sich von der Kampffläche zurück. Meinen Gegner hatte ich noch nicht gesehen, aber das würde sich gleich ändern. Als alle still waren, trat er auch schon in die Arena. Er stolzierte mir entgegen. Dabei wippten seine goldenen Locken mit ihm mit. Er sah aus wie ein Gott. Verdammt, hör auf so zu denken. Er war mein Gegner!
Die Uhr schlug 15.00 Uhr. Gehnende Stille war über uns eingebrochen. Alle sahen uns hoffnungsvoll an. Plötzlich zischte eine Faust an meinem Gesicht vorbei. Gott! War der schnell. Beeindruckend. Jetzt hatte er meine völlige Aufmerksamkeit. Ich stürtzte mich auf ihn. Schläge rasselten auf ihn herab. Ein paar Treffer landete ich. Aber mein Erfolgsgefühl hielt nicht lange an. Er packte meine Hand, verpasste mir eine Faust in denn Magen und schleuderte mich dann mit aller Kraft auf denn Boden. Ich nahm denn Schwung, mit dem ich auf dem Boden schlug und sprang gleich wieder auf. Als wäre Nichts gewesen. Ich ließ mir die Schmerzen, die ich spürte, nicht ankennen. Ich schluckte sie hinunter und fing an ihn zu umkreisen. Ich täuschte einen Schlag an und schlug ihm die Beine weg. Doch er landete gekonnt auf seinen Hände und sprang mich an. Mit voller Wucht landeten wir am Boden. Er lag schwer über mir. Schnell versuchte ich, unter ihm zu entkommen. Doch er hielt meine Hände an denn Boden gedrückt. Für manche schien diese Lage hoffnungslos. Doch sie kannten mich nicht. Ich hatte meine Tricks, der würde mich nicht so leicht unterkriegen. Ich ließ all die Spannung von meinem Körper und sah ihn ängstlich an. Ein dickes Grinsen machte sich in seinem markanten Gesicht breit. Er viel also auf meine Masche rein. Gut für mich. Ich öffnete leicht meinen Mund. Mein Gesicht kam seinem Gesicht langsam näher. Ich blickte ihm verführerisch in die Augen und setzte meine Lippen sanft auf seine. Wir küssten uns wild. Kurzerhand nutzte ich seine Unaufmerksamkeit und zog flink meine Hände unter seinen, nun lockereren Griff hervor. Meine Lippen lösten sich blitzschnell von seinen. Mit Schwung, hollte ich mit meinem Kopf aus und schmetterte ihm gegen seinen Kopf. Er gliet zur Seite und ich rollte mich von ihm weg. Mit viel Kraft sprang ich auf, sprintete los und trat ihn mit ganzer Kraft ins Gesicht. Er zischte laut und versuchte meinen weiteren Schlägen auszuweichen. Ohne Erfolg. Nun lag er schwer atment auf dem Boden. Er machte keine Anstalten aufzustehen. >Gibst du auf?< Meine Stimme war etwas mitgenommen. Doch ich ignorierte es. Genau wie jeden anderen Schmerz, der in mir wütete. >Ja.<, flüsterte er. Das sprechen schien ihm Schmerzen zu bereiten, denn er zuckte zusammen als er sprach. >Gut, dann wäre das wohl erledigt. Du solltest dir hinter dir Ohren schreiben, dass niemand der Waffen einer Frau wiederstehen kann.<, sagte ich lachend. Dabei durchzog mich ein schmerzhafter Stich in der Brust. Ich würdigte ihm noch eines letzten Blickes und holte mir dann, meinen zustehenden Gewinn.
Auf dem Weg zu meiner Hütte, riefen mir alle Gratulationen zu. Darüber konnte ich nur lachen. Das einzige was ich jetzt wollte, war ein heißes Bad. Sonst nichts. Also beeilte ich mich und kam wenige Minuten später an. Schnell ließ ich mir ein Bad ein. Warmer Dampf stieg von der Wanne auf. Mein Körper sehnte sich nach Wärme. Natürlich gab ich der Sehnsucht nach, zog mich aus und gliet in das heiße Wasser. Die Wärme umschloß mich. Das Wasser schien mich zu streicheln. Überall. Die Wärme ließ meine Schmerzen versiegen. Ich wurde immer müder. Bis der Schlaf langsam über mich kam. Ich schlief fest, träumte Nichts.
Nach dem erholsamen Bad, nahm ich meinen üblichen Platz neben Emiel und Chrys ein. Die beiden sahen mich mit großen Augen an, da ich heute besonders viel aß. Meistens aß ich zum Abendessen kaum etwas, aber heute hatte ich eben einen anstrengenden Tag. Ich ignorierte die Blicke, doch einen konnte ich nicht ignorieren. Vom anderem Ende des großen Saales, starrte mich mein Gegner, vom heutigem Tag an. Ich kannte nicht einmal seinen Namen. Alle die zu ihm gehörten, blieben bis morgen und würden dann nach hause zurückkehren. Von mir aus, hätten sie heute schon zurückkehren können, aber das lag nur daran, dass ich mich zu meinem Gegner hingezogen fühlte und das gefiel mir überhaupt nicht. Deswegen aß ich schnell auf und zog mich wieder in meine Hütte zurück.
Ich wollte mich gerade schlafen legen, da klopfte es laut an der Tür. Mit nur einem kurzen Nachthemd bekleidet maschierte ich zur Tür. Ich öffnete sie und sah verblüfft in die Augen des heutigen Verlierers. Bevor ich reagieren konnte, packte er mich an meinen Hüften und begann mich wild zu küssen. Meine Hände schlangen sich um seinen Nacken und zogen ihn enger an mich. Mit dem Fuß stieß er die Tür zu und drängte mich weiter in denn Raum. Ich zog ihn zu meinem Bett, bedacht darauf denn Kuss nicht zu unterbrechen. Meine Lust wuchs ins unermessliche. Gott, konnte er gut küssen.
Diese Nacht war traumhaft gewesen. Er war ein richtiges Tier, wenn ihr versteht was ich meine. Lange, hatte mich ein Mann nicht mehr so beglückt. Leider war mein Hochgefühle am nächsten Tag verflogen. Ich wachte ohne ihn auf. Beim Frühstück erfuhr ich dann, dass sie schon abgereist waren. Ich fand es Schade. Jetzt würde mir niemand mehr eine schlaflose Nacht bereiten.
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Die nächsten Monate waren alle gleich. Jeden Tag, Vormittags- und Nachmittagstraining. Jeder Tag war gleich. Wir gingen ab und zu was trinken, auch viele Kämpfe gab es. Aber sonst gab es nichts neues.
Bis zum heutigem Tag. Raphael war heute nirgends zusehen. Die letzten Tage war er ziemlich komisch gewesen. Er redete nicht viel und wenn, dann nur verwirrendes Zeug. Irgendetwas war faul. Ich wusste nicht was, aber ich würde es noch herausfinden!
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Zum kämpfen geboren.
FantasySie ist namenlos und lebt auf der Straße. Ein Niemand. Nur durch Kämpfe, gewinnt sie Respekt. Auf der Suche nach weiteren Kämpfen findet sie ein Rudel, das sie ungewollt zu ihrer Familie führt und auch zu anderen Ereignissen.