Tot bist du mir lieber.

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Hey Leuts! Sorry, ich hab etwas länger gebraucht. Aber jetzt hab ichs fertig und ihr könnt lesen. Also viel Spaß! Und nicht vergessen - Kommis/Votes wären klasse.

LG Natcho

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Es waren nun schon genau 6 Tage 15 Stunden und 27 Minuten seit unserer Gefangenschaft vergangen. Anfangs hatte ich mich unterworfen und gehorchte allen die dem golden Rudel angehörten. Aber mit der Zeit konnte ich das nicht mehr. Ich wollte mich nicht mehr unterwerfen. Als es dann schlussendlich zu einem Kampf kam, wurde ich wieder eingesperrt. Glücklicherweise wurde ich nicht angekettet. Doch das war nur ein schwacher Trost. Ich musste unbedingt hier rauskommen. Nur wie? Und wenn, dann mit meinem Rudel. Ganz genau. Ich hatte mein Rudel gesagt, denn wenn ich sie befreien würde, wären sie mein Rudel. Mit Chrys wollte ich nichts mehr zu tun haben. Er hatte falsch entschieden. Man könnte sagen, er hätte uns, für unser Leben, verkauft. Dank ihm waren wir Sklaven. Obwohl die anderen lieber sterben wollten, was ich im nachhinein erfuhr.

Nun saß ich hier fest. Nichts konnte ich tun. Aber ich musste was tun. Doch hatte ich keinen einzigen Plan. Ich war echt niedergeschlagen. Ich zerbrach mir denn Kopf darüber, was ich tun könnte. Jedoch ohne Erfolg. Langsam aber sicher wurde ich immer verzweifelter. Ich fand einfach keinen Ausweg. Wie sollten wir nur hier rauskommen? Flüchten konnte ich ausschließen. Überall waren Wachen und wir hatten immer Ketten um die Füße und auch um die Hände. Es sah wirklich aussichtslos aus. Aber was wenn ich Vincent tötete? Ja! Wenn sie keinen Alpha haben wären sie hilflos. Und sie müssen uns gehen lassen. Denn wenn Vincent tot ist, ist der Deal mit ihm geplatzt. Bleibt nur die Frage wie ich ihn töten kann. Aber da machte ich mir keine Sorgen. Zum Schluss wird er so oder so tot sein. Auch wenn ich ewig brauchte. Irgendwan kommt meine Zeit.

~ein paar Wochen später~

Ich saß gerade gelangweilt in meiner Zelle, als jemand die schwere Stahltür öffnete. Natürlich war es Vincent, der, wie jeden Tag, mir einen Besuch abstattete. Ich gab mich schwach und hilflos. Obwohl das genaue Gegenteil der Fall war. Ich wartete nur darauf, dass er einmal nicht aufpasste und mich für ungefährlich einstufte. Was er gerade tat. Denn normalerweise würde er nie mit dem Rücken zu mir stehen. Wie es gerade der Fall war. Blitzschnell nutzte ich diese einmalige Gelegenheit und sprang ihm auf denn Rücken. Ich war so schnell, dass er nicht einmal reagieren konnte. Und so kam es, dass ich mit einem kräftigem Ruck und einem lauten Knacken, ihm das Genick brach. Er sackte wie ein nasser Sack zusammen. Natürlich war ich schlau genug um zu wissen, dass man einen Changer nur töten konnte indem man ihm das Herz heraus rieß. Was ich auch tat. Meine Hand gliet geschmeidig in seine Brust. Ich spürte wie es nocheinmal pochte und dann in meiner Hand verstummte. Ich zog es heraus und starrte es fassungslos an. Ich konnte es nicht glauben! Er war tot. Endlich. Wir waren frei!

Ich stürmte, mit dem Herz in der Hand, nach draußen. Ich lief denn Flur entlang. Bis zu der großen Eingangshalle. >HEY!! Kommt her! Ich hab euch was zu sagen.<, schrie ich in die Halle hinein, die sofort ein Echo zurück warf. Ich hatte ein schadenfrohes Grinsen im Gesicht. Man könnte es auch als wahnsinniges Grinsen einstufen doch das war mir gerade herzlichst egal. >Was hast du getan.<, flüsterde jemand geschockt hinter mir. Ich drehte mich zu ihm, der bei meinem Anblick etwas zurück wich. Immer mehr Leute kamen in die Halle. Alle hatten denn gleichen fassungslosen Gesichtsausdruck. Außer meine Leute, die sahen mich erleichtert an. >So wenn jetzt alle hier sind kann ich ja anfangen. Euer Alpha ist tot. Ich habe ihn mit meinen eigenen Händen getötet und somit sind wir frei. Ihr müsst uns gehen lassen und wenn nicht, werdet ihr sterben, genau wie Vincent starb.< Ich richtete mich zur vollen Größe auf und sah alle eindringlich an. >Du wirst zwar frei sein. Doch du kannst nicht zu deinem Rudel zurück. Du bist jetzt ein Alpha und ein Rudel kann nicht zwei Alphas haben, außer ihr wärt ein Paar.< Das kam vom anderem Ende der Halle. Dort stand meine Mutte, die mich traurig ansah. >Pah! Lieber würde ich sterben als mit diesem Verräter zusammen zu sein. Das Rudel muss entscheiden, wenn sie als Alpha wollen!< Ich sah meine Leute der Reihe nach an. >Ich werde Saiy folgen.< Das kam von Emiel. >Ich auch.<, sagte Uriel. Immer mehr schlossen sich mir an. Mehr als die Hälfte des Rudels standen nun an meiner Seiter. Wir befreiten uns gegenseitig von denn Ketten und machten uns aufbruchsbereit. >Nun. Da jetzt alles geklärt ist, werden wir gehen. Ich kenne einen Ort wo wir uns niederlassen können.< Ich sah Chrys noch einmal verachtend an und maschierte dann, mit meinem Rudel hinter mir, an ihm vorbei. Raus aus dem nach Verzweiflung stinkenden Haus und rein in denn freiheits duftenden Wald.

Wir würden uns erstmal in einem Hotel niederlassen und dann Richtung Süden weiterziehen. Denn dort lag ein kleines Reservat. Wo die einzige Person wohnte, die mich mochte und mich immer unterstützte. Dieses mal, da war ich mit sicher, würde sie mich auch unterstützen.

Zum kämpfen geboren.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt