Hurrikan Agatha

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Es waren einige Tage vergangen und ich lag gelangweilt auf dem Bett. John B würde mich in einer Stunde abholen um Surfen zu gehen. Ki musste im Wrack hälfen, da ihre Mutter nicht da war und Pope war in der Schule. Ich hing seit der Begegnung mit JJ, jeden Tag mit den Pogues rum. Und genau das mochte ich so an den Pogues. Sie waren offen und verständnisvoll und man fühlte sich bei ihnen wohl. Meine Eltern waren ebenfalls Arbeiten, was hiess ich konnte machen was ich wollte. Sie halfen meinen Grosseltern am Hafen und ich... ich hatte nichts zu tun. Plötzlich klingelte es an der Haustür und ich stand auf. Verwirrt fragte ich mich wer um diese Zeit bei uns Klingeln würde und machte die Tür auf. "John B?" Fragte ich verwirrt als ich ihn erblickte und er grinste mich scheinheilig an. "Hey Ash" begrüsste er mich, "ist JJ schon früher zurück?" Fragte ich und er schüttelte den Kopf, "nein, aber ich brauche deine Hilfe. Ich hab in 10 Minuten einen Termin beim Jugendamt und ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll" erklärte er und ich nickte, "Okay, ich zieh mir noch kurz die Schuhe an" antworte ich und wenig später sassen wir beide in der Twinkey.

John B's Sicht
"Okay, am besten bleibst du locker und lässt dir einer deiner Ausreden Einfallen, dann kann eigentlich nicht viel schief laufen" erklärte Ash und lächelte mich schief an. "Wird schon schief gehen, wünsch mir Glück" Antworte ich und sie zeigte mit dem Daumen nach oben.

"John, uns liegen Hinweise vor dass du als Minderjähriger alleine lebst, unbeaufsichtigt." Erklärte mir die Tante des Jugendamtes und ich streitete es lachend ab. "Nein" daraufhin schaute sie mich misstrauisch an, "Nein" wiederholte ich Schulterzuckend. "Du musst ehrlich sein, damit ich dir helfen kann. Das wollen wir doch beide oder?"
"Aber ich bin ehrlich" entgegnete ich Unwissend tuhend. "Gut. Wann hast du das letzte mal mit deinem Onkel geredet?" Fragte sie und schrieb etwas auf das Blatt Papier das vor ihr lag. "Ehhhhh, vor 34 Minuten" entgegnete ich auf die Uhr an meinem Handgelenk schauend und schaute sie wieder grinsend an. "Und ihn das letzte mal gesehen?" Fuhr sie fort und glaubte mich erwischt zu haben, jedoch hatte ich daraufhin auch eine Notlüge auf Lager,
"Umm, vor 2h und 43 Minuten"
"John. Wir kommen morgen vorbei um mit deinem Onkel zu reden und wenn er nicht da ist kümmern wir uns um eine Pflege Familie. Wir finden sicher ein liebevolles Zuhause für dich."

Die dachten echt ich würde mich freuen dass zu hören und so verliess ich genervt das Büro der alten Hexe und hatte nun auch noch das Jugendamt am Hals. Jedoch hatte ich Glück. Hurrikan Agatha traf an dem Tag ein, an dem das Jugendamt meinen Fall beurteilen wollte. Ich ging aus dem Fischerladen in dem ich die Nachrichten geschaut hatte und es ertönten die Sirenen. Ash und Pope liefen neben mir her und ich wählte die Nummer des Jugendamtes, "Hey Sherol, Ja John B hier. Ich glaube wir müssen den Termin verschieben" und somit hatte sich dieses Problem auch gelöst, vorerst. "Jugendamt abgeschüttelt: Check" reif ich und schlug mit den beiden ein. "Also gut, lass uns runter zum Strand. Die Wellen sind sicher riesig" forderte Ash uns auf und wir machten uns auf den Weg.

Ash's sicht
John B: "Das sind Double Overheads!"

Pope: "Double overheads?"

"Wellen die 4 Meter hoch sind! Scheisse, wie geil" erklärte ich und wir blieben vor einem Schild stehen, worauf 'Strand wegen Hurrikan geschlossen' stand. "Auf diesen Wellen kann man nicht surfen Leute" rief Pope entgeistert und John B fing an amüsiert zu lachen, "wer sagt das?" Erwiderte er und ich und John B sprinteten Los. "Woho!" Reifen wir aufgeregt und surften auf den wilden Wellen, jedoch nicht lange da es zu viele waren. Als ich wieder auftauchte und mich auf mein Brett setzte, starrte John B in Richtung offenes Meer. "John B! Was ist los?" Rief ich fragend durch den Wind und er zeigte in Richtung eines kleines Fischerbootes das auf dem mehr Schwamm. "Leute! Kommt aus dem Wasser! Es wird zu gefährlich" reif Pope panisch der schon am Ufer stand und wir schauten uns beide an. Ich wusste das wir gerade beide über das Fischerboot nachdachten und ich nickte. Daraufhin schwammen wir zurück zu Pope. Pope ging schnell nachhause und ich fuhr mir John B mit. Ich wohnte im gleichen Viertel wie John B und JJ, weshalb ich meistens mit ihnen nachhause fuhr. Der Regen prasselte in Strömen hinunter und der Wind nahm alles mit sich was er tragen konnte. Plötzlich klingelte mein Handy und ich ging schnell ran.
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