Neues Zimmer

212 11 3
                                    

Aizawas Überraschung
Das neue Zimmer

Katsuki

Nach dem Unfall von Izuku waren seine darauffolgenden Tage geplagt von Schuldgefühlen. Er konnte ihn kaum in die Augen sehen, immer wenn er seine verbundene Hand sah, überkam ihn dieses grässliche Gefühl der Schuld. Gab sich selbst die Schuld für diesen sonderbaren Unfall.

Die Tatsache, das Izuku nur einen Raum weiter war, nur wenige Meter von ihm entfernt und er einfach nicht fähig war, auf seinen eigenen Freund acht zu geben, machte ihn einfach nur fertig. So mied er ihn die ersten Tage einfach, schob es darauf sauer auf ihn zu sein, was absolut nicht so war. Er war auf sich selbst sauer und konnte mit dem Gefühl nicht richtig umgehen. Erst einige Tage später überwog doch die Sehnsucht und er schlich sich heimlich zu Izuku, wo er sich mit äußerster Vorsicht an den Grünhaarigen schmiegte. Die Tage des Fernbleibens fühlten sich an wie eine Strafe, für beide. Ohne dabei aufzuwachen spürte Izuku sofort seine Nähe und kuschelte sich im Halbschlaf an ihn ran. Nur ganz leicht, als würde Izuku aus Porzellan bestehen, hatte er seine Hand um ihn gelegt, aus Angst, ihn verletzen. Dennoch genoss er dieses Gefühl, seinen liebsten in seinen Armen zu halten. Erst trainierte er sich fast kaputt und dann war er es durch einen Unfall. Ihre Beziehung wurde dadurch qualvoll auf die Probe gestellt, doch auch das würden sie überwinden.

Ab dieser Nacht suchte er wieder vermehrt seine Nähe auf, versuchte sich so gut es ging, um seinen Freund zu kümmern. Zwar war er damit nicht alleine, da sämtliche Extras sich auch um ihn kümmern wollten, vor allem Todoroki, aber es störte ihn nicht weiter. Die Angst, seinen Freund wegen seiner sinnlosen Eifersucht wieder zu verlieren, war größer als die Eifersucht selbst. Zudem hatte er ihm versprochen, seine Eifersucht in den Griff zu bekommen. In dieser Hinsicht bemühte er sich wirklich.

Selbst als sein bester Freund Eijiro und sein fester Freund Izuku vermehrt mehr Zeit miteinander verbrachten als nötig, störte es ihn nicht. Nur minimal. Was wohl daran lag, das er wusste, das Eijiro hetero war, zumindest hatte er noch nie bemerkt, dass er am männlichen Geschlecht Interesse zeigte. Klar, er vertraute seinen Freund Izuku, doch bei Eijiro war es anders, er war sein bester Freund und würde ihn nie hintergehen. Er war sogar froh darüber, das sich die beiden so gut verstanden. Zwar waren die beiden desöfteren allein in Izukus Zimmer und schienen ihre gemeinsame Zeit zu genießen, aber sie könnten auch genauso zusammen lernen, so dachte er zumindest, schließlich waren beide von der Schule derzeit ausgeschlossen. Das Izuku nicht trainieren durfte, stimmte ihn außergewöhnlich ruhig. So wirkte er wenigstens nicht mehr so gestresst und müde. Im Gegenteil Izuku schien sich wieder gut zu erholen.

Glück im Unglück.

Zwischen ihnen schien wieder alles in Ordnung zu sein, außer diese Tatsache, die sich vor knapp zwei Wochen ereignet hatte. Die Tatsache, das Izuku Geheimnisse vor ihm hatte.

Keine schlechten Geheimnisse.

Das Eijiro hinter seinem Rücken seinen Freund an die Konsole brachte, war ein Zwiespalt an Gefühlen. Klar freute es ihn, dass er mit Izuku nun richtig zocken konnte. Jedoch wusste er nicht, was er davon halten sollte, dass sich der Kleine ständig an seinen Sachen vergriff. So auch gestern Abend.

Nach dem gemeinsamen Abendessen mit den anderen verzogen sich die beiden knutschend in sein Zimmer, hatten den besten Sex wie lange nicht mehr. Er wollte nur schnell in die Dusche springen nach ihrer absolut heißen Einheit und ließ Izuku in seinem Zimmer zurück. Als er zurückkam, traute er seinen Augen nicht! Da lag sein Freund tatsächlich in seinem Bett mit SEINER Switch in der Hand. Wenn das Ganze nicht so mega heiß wäre und er dadurch dauerhaft scharf auf seinen Freund wäre, hätte er sich beschwert. Er mochte es überhaupt nicht, wenn man sich ungefragt an seinen Sachen bediente, doch bei Izuku war es irgendwie verdammt scharf. So scharf das er direkt eine weitere Runde starten musste, sonst hätte er nicht schlafen können. Zu sehr turnte es ihn an. Jeder konzentrierte Blick - jedes fokussieren, wenn er mit der Waffe durch die Karte lief, wenn er selbstsicher eine Waffe wechselte.. Dieses Lippen lecken, wenn er einen Gegner ins Visier nahm. Es turnte ihn so an. Es war kaum zu erklären.

•~Be mine~•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt