Kapitel 4

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Kalter Wind wehte Y/n um die Ohren. Ihr Atem war flach und schwer. Die Nobushis waren wirklich kein Zuckerschlecken, vorallem wenn man keine Vision besitzt. Jedoch gab ihr immer der mit Freude erfüllte Gesichtsausdruck immer wieder Kraft. Ittos Lächeln würde ihr sogar in Drachengrad Wärme schenken. Mit diesen Gedanken schweifte das Mädchen immer weiter mit den Gedanken ab und ihre Konzentration ließ langsam aber sicher nach. Plötzlich spürte sie nur noch wie etwas mit verdammt hoher Geschwindigkeit auf sie zu kam. Im nächsten Moment weiteten sich die tiefgrünen Augen und Y/n stand für einige Sekunden lang da, ohne sich zu rühren. Erst als ein weiterer Nobushi auf sie zu kam konnte sie sich von der Schockstarre lösen. Im nächsten Moment hörte das Mädchen etwas neben sich durch die Nacht sausen. Sie drehte sich um und sah Itto mit einem siegessicheren Lächeln auf dem Gesicht. Er stemmte seine blutverschmierten Hände in die Hüften. Mit einem fragenden Gesicht sah die Braunhaarige ihn an, konnte aber nicht zum Fragen kommen, da noch ein paar Nobuschis störten.

Wenige Zeit später saßen Y/n und Itto schwitzend an einen großen Baum gelehnt und sahen in den Sternhimmel. Y/n sah heimlich mit einem roten Schimmern auf ihren Wangen zu dem Weißhaarigen. Seine Augen funkelten im Schein des Mondes und sein Gesicht wirkte dadurch noch schöner - wenn dies überhaupt möglich sei. Jedoch starrte das Mädchen ihn wohl ein bisschen zu lange an, weshalb er mit einem fragenden Lächeln sein Kopf zu ihr drehte. "Ist was?", fragte er neugierig. "Äh... Nun, ich wollte nur fragen was du vorhin eigentlich gemacht hast...? Also, da, wo du so siegessicher in die Ferne geschaut hast." Der Oni nahm sein Kinn zwischen seinen langen Fingern und kniff die Augen zu. Plötzlich schlug er mit der rechten Faust auf seine linke flache Hand und rief:" Oh, das meinst du! Nah, das war nichts wirklich schlimmes. Hab nur den Pfeil seinem Besitzer zurück geschickt." Sein breites Grinsen war wirklich nicht zu übersehen. "Pfeil? Was für ein Pfeil?" "Sag, mir nicht, dass du es nicht bemerkt hast...! Hast du die scharfe Luft hinter dir nicht bemerkt, als dich jemand mit einem Pfeil fixiert hat?" Y/n lächelte nur schief und deutete an, es bemerkt zu haben, es aber schon zu spät war.

Itto verschrenkte nur seine Arme und sein Grinsen wurde breiter. "Na, dann muss du wohl doch zugeben, dass du ohne Vision nicht hinterher kommst!" Empört über diese Aussage drehte das Mächen rasch zu ihm um und sah ihn mit einem leicht belustigen Gesichtsausdruck an. "Ach wirklich? Wollen wir dann mal kämpfen?" Itto lachte laut auf und deutete mit einer Handgeste an, zuzustimmen. Reflexartig ging die Braunhaarige auf ihn los - jedoch zu seiner Überraschung griff sie ihn nicht an, sondern wanderten die Finger nach unten und kitzelten ihn durch.

In den nächsten zehn bis zwanzig Minuten kullerten die beiden auf der Wiese imher und zeigten sich gegenseitig ihre Kitzelkünste. Irgendwann konnten sie nicht mehr, lagen auf dem Rücken und hielten sich den Bauch vor Lachen. Als sie sich beruhigt haben, setzte sich der Oni auf meinte, dass sie wieder ins Dorf zurück kehren sollten, da die Dorfbewohner wahrscheinlich schon Sorgen machten. Mit einem schweren Seufzer sah das Mädchen ihn mit einem aufforderten Augen an:" Unglücklicherweise, bin ich noch viel zu geschwächt vom Kampf - immerhin besitze ich keine Vision wie du. Wie wäre es also, wenn du mich trägst?" Sie hätte nie im Leben gedacht, dass der Oni dieser Bitte nachgehen würde. Er schob einen Arm unter ihre Knie, den anderen Arm positionierte er hinter ihrem zarte Rücken und hielt die Schulter mit seiner großen Hand fest.Überrascht über dieses plötzliche Position gleichte das Gesicht von Y/n schon bald das einer Tomate. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und nuschelte nur was von "Das hättest du doch nicht tun müssen! Ich hab das aus Spaß gemeint...". Itto jedoch grinste nur breit und antwortete nicht. Er trug das Mädchen also bis zum Dorf zurück.

Während die Braunhaarige getragen wurden konnte sie immer wieder die Wärmee, die von der halbnacken Brust Ittos ausging, an ihrem Körper spüren. Bei jeder Berührung kriegte sie Gänsehaut und entschied sich schließlich dafür, sich ganz an die Brust zu lehnen. Obwohl Itto am Körper eigentlich überall Muskeln hat und es deshalb nicht wirklich weich ist, ist seine Brust überraschenderweise äußerst gemütlich. Wie ein hochwertiges Kissen fühlte es sich an und Y/n genoss es durchaus dieses Kissen spüren zu dürfen. Von der Wärme eingepackt wanderte sie auch schon bald ins Land der Träume, dort wo alle Wünsche wahr werden können. Auch die, die die Liebe betrifft.....

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Ok ok, nach einiger Zeit ein weiteres Kapitel fertig. Tschuldige, dass es etwas kurz geworden ist. Ich hab in letzter Zeit nicht wirklich Motivation und nicht genug Ideen, um regelmäßig was hochzuladen. Aber ich verspreche, dass das nächste Kapitel länger wird. Nur mal so im voraus, es wird eine gaaaaaaaaaaaaaaanz kleine Nsfw Warnung geben. Es wird nicht zum ersten Mal kommen, aber so ein paar andere Szenen... Naja, ich verrat nicht zu viel und hör auf zu quasseln.

Bis zum nächsten Mal und habt noch ein schönes Leben :)


Itto x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt