13. & 14. Mai

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Die erste Nacht auf Rai Leh war heiß - über 30 °C und man konnte die Hitze sogar an der Innenseite der Zimmerwände spüren.
Man kann sich also vorstellen, dass das für mich, der normalerweise auch im Winter bei offenem Fenster schläft, zu recht wenig Schlaf führte.
In Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit hat das den tollen Effekt, dass man sich zwar nach dem Duschen abtrocknet, aber wenige Augenblicke später wieder völlig verklebt ist. Sonnencreme und Mückenschutzmittel verstärken den Effekt zusätzlich noch einmal.

Aber es hat auch Vorteile, wenn man so früh geweckt wird: es schlafen nämlich noch alle anderen und man kann in Ruhe die Umgebung erkundigen.
Rai Leh ist eine kleine Halbinsel mit in Summe ca. 2 km Küste, umgeben vom  Dschungel. Somit ist das Ganze ziemlich schnell entdeckt. Aber überall versteckten sich kleine Läden, die frische Getränke, Snacks und allerlei andere Kleinigkeiten verkauften. Zwischen den ganzen Bungalows gab es auch jede Menge Restaurants, die sich bis zu den Baumkronen erstreckten.

Je später es wurde, umso höher war die Wahrscheinlichkeit, dass aber vor dem Restaurant ein Bob-Marley-Verschnitt saß, die Leute angrinste und sagte: "Welcome back - get food, get high, get to the moon!" Und er meinte das recht ernst, denn was wir nicht wussten war, dass Rai Leh sich etwas zu einem Touristenhotspot etwickelt hat. Insbesondere deshalb, weil es für die Polizei zu mühsam ist, auf die Halbinsel zu kommen, um dort auf Drogen zu kontrollieren.
Da aber aufgrund von Corona noch verhältnismäßig wenig Touristen auf der Insel waren hielten sich die Dealer am Straßen- bzw. besser gesagt, am Restaurantrand in Grenzen.

Und das zum großen Vorteil von uns. Wir wollten nämlich die Zeit hier genießen und etwas entspannen und einfach in Ruhe am Meer liegen. Aus diesem Grund fasse ich auch manchmal Tage in diesem Buch zusammen, da nicht jeden Tag spannende Dinge passieren.

Aber zurück zum Thema. Rai Leh besteht theoretisch aus 3 Stränden (einen vierten gibt es auch noch, aber zu dem komme ich später). Einer davon befindet sich im Osten, ist recht steinig und nicht wirklich zum Schwimmen geeignet. Einerseits weil hier die Boote auch anlegen und andererseits weil der Unterschied von Ebbe und Flut gut und gerne fast 40 m beträgt.

Der zweite Strand befindet sich im Westen nach der Touristenmeile, nach den ganzen kleinen Restaurants und Massagehöhlen, wo Thailänderinnen (mit manchmal beängstigend tiefer Stimme) zu Massagen einluden

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Der zweite Strand befindet sich im Westen nach der Touristenmeile, nach den ganzen kleinen Restaurants und Massagehöhlen, wo Thailänderinnen (mit manchmal beängstigend tiefer Stimme) zu Massagen einluden. Bei dem Strand bekommt man schon Lust ins Wasser zu springen!

 Bei dem Strand bekommt man schon Lust ins Wasser zu springen!

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