Wir schlichen uns durch die Gänge, bis wir wieder in der Eingangshalle waren.
Erleichtert atmeten wir aus.„Hab doch gesagt meine Mum bemerkt nichts!" sagte Max triumphierend.
„Ja, aber woher sollte ich das den wissen ich kann sie schließlich nicht so gut einschätzen wie du. Du kennst sie ja auch ein kleines bisschen länger als ich." sage ich und lächelte ihn frech an.
„Ja aber nur ein ganz kleines bisschen." sagt er und lächelt frech zurück.
Mir viel auf das er viel und gerne lächelte. Es war nichts was mich störte ganz im Gegenteil immer wenn er mich so schief angrinste. Kribbelte es überall in meinem Körper. Ich mochte sein Lächeln einfach.
„Kommst du mit?" Max stand schon auf der riesigen gewundenen Treppe, die ich vorhin so bestaunt hatte, und schaute fragend zu mir runter.
Ich musste wohl wieder in Gedanken gewesen sein.„Ich komm!" rief ich ihm zu und lief zur Treppe.
Als wir oben in der zweiten Etage angekommen waren, zeigte Max mir erstmal die Bäder. Ja ihr habt richtig gehört, es gab insgesamt vier Badezimmer in der ganzen zweiten Etage. Ich staunte nicht schlecht, als in einem Badezimmer sogar ein Whirlpool entdeckte.
„Wieso hatte ich das jetzt irgendwie erwarten?" fragte ich entgeistert und betrachtete den Whirlpool.
„Naja, das hast du wohl erwartet wie das Äußere so auch das Innere der Villa." murmelte Max mit einem bitteren Unterton in der Stimme.
„Alles ok?" fragte ich vorsichtig und ging auf ihn zu.
„Alles bestens!" sagte Max und setzte ein Lächeln auf.
Doch ich wusste natürlich das das nicht stimmte.
Warum lügt er mich an? Was ist los? Was ist sein Problem? Vielleicht sollte ich das Thema einfach seien lassen.
Max zeigte mir noch die andern Zimmer und erklärte dann, dass wir die eine Hälfte der Villa im Moment nicht betreten könnten, weil da vor kurzem ein Wasserrohr Bruch war und deshalb sehr viel renoviert wird. Er ist deshalb mit seinem Bruder und seiner Mutter auf die andere Seite der Villa umgezogen.
„Oh Wasserrohr Bruch das hört sich böse an." sagte ich mitfühlend.
„Ja, war es auch mein ganzes Zimmer stand unter Wasser! Aber irgendwie war es auch lustig ein Abendteuer in meinem langweiligen Leben." sagte Max.
„Versteh ich nur zugut." erwiderte ich.
„Aber ich hab ganz vergessen dir mein Zimmer zu zeigen!" sagte er schnell und stand auf. Wir hatten uns in der Zwischenzeit auf eine der breiten gepolsterten Fensterbänke niedergelassen.
Langsam stand ich auch auf und folgte Max.
Wir hielten vor einer hölzernen Tür an.
„Das hier ist mein Zimmer!" sagte Max nervös und wir traten beide ein.
Das Zimmer war groß und hell. Es standen zwei Betten in dem Zimmer eins war bezogen, auf dem schlief wahrscheinlich Max, das andere war leer. Es standen auch ein paar Regale in dem Zimmer in denen notdürftig Bücher, Hefte und anderes Kram gestellt worden war.
Auf dem Boden lag allerlei Kleidung, Zettel und anderes Krimskrams das ich nicht zuordnen konnte. Auf dem Bett lag eine Gitarre ein Zettel und ein Stift.„Du schreibst Songs?" kombinierte ich.
„Ja ich schreibe Songs, aber ich habe noch keinen beendet." sagte Max.
„Hey, kannst du mir was vorspielen, was du geschrieben hast? Bitte!?" flehte ich ihn an.
„Na gut!" sagte Max und ging zum Bett um seine Gitarre zu holen.
Wir setzten uns beide auf sein Bett und er begann zu spielen.
Es hörte sich wunderschön an. Eine tolle Melodie, die fast alle Gefühlslagen enthielt. Ich machte die Augen zu und sah die Melodie. Ich sah Bilder die durch die Melodie in meinem Kopf schwirrten.
„Wunderschön" flüsterte ich leise mit geschlossenen Augen.
Ich konnte Max Reaktion zwar nicht sehen, aber ich konnte mir bildlich vorstellen wie ein kleines Lächeln über seine Mundwinkel huschte. Bei dieser Vorstellung bekam ich Gänsehaut.

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Teenage Dream
RomansaInhalt: Katy, 16 Jahre alt wohnt mit ihrer Mutter in einer kleinen Mietwohnung. Als ihre Mutter mal wieder auf eine Geschäftsreise muss, muss Mia bei einer guten Freundin ihrer Mutter bleiben. Es gibt viele Familien Probleme und die Söhne von der Fr...