"Spaziergang" im Wald

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POV Markus

"Langeweile..." War das Letze was ich von dem Ritter der gerade noch vor mir stand hörte, doch er war plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. W-Was... er hat mit das Leben aus langerweile gerettet. Ich meine er schien unglaublich stark zu sein und auch die Künste der Magie zu beherrschen aber trotzdem hat man doch dann bestimmt besseres zu tuen als in irgendeinen Krieg zu laufen einen Gefangenen zu befreien und dann wieder zu verschwinden.

Ich kann mir nicht so viele Gedanken um ihn machen, ich muss zu meinem Vater, dem Kommandanten. Aus irgendeinem Grund tut mir kaum noch etwas weh, bemerkte ich nach ein zwei Schritten. Ich schaute an mir herunter und tastete vorsichtig meine Wunden ab. Dort war aber nichts mehr nur noch die von Blut getränkten Klamotten...

"Vater!" Rief ich als ich ins Zelt stürmte. Er schaute ruckartig auf und schien geschockt mich zu sehen. "Markus...? Mein Sohn? Wie? Wie hast du es geschafft zu fliegen?" Sagte er mit tränenden Augen, wären er auf mich zu lief um mich zu umarmen. Soll ich ihm von dem Ritter erzählen? Nein ich glaube das würde ihn nur in Schwierigkeiten bringen. "Sie waren unaufmerksam, da nutze ich die Gelegenheit und floh." Log ich. "Nichts anderes ist von dir zu erwarten!" Sagte mein Vater stolz. "Aber geh doch zu deinem Zelt und ruh dich doch ein wenig aus. Ich möchte nicht, dass du direkt wieder in den Krieg ziehst." Fügte er hinzu. "Aber Vater-" Versuchte ich ihn umzustimmen. "Nichts da." Und somit verließ ich das Zelt. Es ist unmöglich meinen Vater umzustimmen.

Die Nacht brach an und ich lag schon seit vielen Stunden in meinem Bett ohne auch nur ein Auge geschossen zu haben. Der Gedanke an den Ritter ließ mich einfach nicht in Ruhe... Ich versuchte noch eine Weile einzuschlafen, was aber misslang. Ich setzte mich ruckartig auf und stand auf, zog mir meine Rüstung an und verließ mein Zelt. "Was mache ich den jetzt..?" Murmelt ich vor mich hin. Ich schaute auf und sah den Wald aus dem der Ritter uns teleportiert hat. Ohne einen klaren Gedanken gefasst zu haben trugen mich meine Beine auch schon in den dunklen Wald. 

Ich betrachtete den Mond und lauschte den Geräuschen des Waldes, während ich durch den Wald schlenderte, in der Hoffnung einen Hinweis auf den Ritter zu finden. Nach einiger Zeit sah ich ein flackern weiter hinten im Wald. Ich legte in meiner Geschwindigkeit zu und lief in die Richtung des Flackerns. Als ich näher kam und sah, dass es ein Lagerfeuer war begann ich zu schleichen. Wenn dort Feine sind darf ich ihnen nicht meinen Standort verraten. Ich schlich immer von Baum zu baum, um Deckung zu haben. Ich entdeckte eine Gestalt und beschloss somit meine Deckung aufzugeben und einfach hinzulaufen, da es nicht danach aussah, dass sonst noch Ritter in der Nähe sind. Somit lief ich geradewegs zum Lagerfeuer. Als ich auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerfeuers von der Gestalt stand konnte ich sie immer noch kaum erkennen, da die komischerweise hellgrünen Flammen mir die Sicht versperrten. Also begann ich langsam um das Lagenfeuer herumzugehen. 

Als ich sah was oder eher gesagt wer dort saß wäre ich fast umgekippt. Es war das Wunderschönste was ich je gesehen habe. Eine Frau mit wunderschönen smaragdgrünen Augen, die mich anguckten und wunderschönem bräunlichen fast schon roten Haar. Ich räusperte mich und die Frau sah mich nur gelangweilt an. 


POV Y/N

Da stand er der Mann dem ich von einigen Stunden das Leben gerettet hat und mir bis jetzt nicht aus dem Kopf gegangen ist. "Was machten Sie hier so alleine im Wald..?" Versuchte Markus etwas unsicher ein Gespräch mit mir aufzubauen. Dich ich fragte Stumpf: "Warum hast du deinen eigenen Vater angelogen?" Er schaute mich verwirrt an und fragte: "Was meint ihr?" Ich zog mein Schwert hinter dem Baumstumpf an dem ich lehnte hervor und hielt es ihm entgegen so das er es angucken konnte. Er betrachtete kurz das Schwert, als sich seine Augen plötzlich weiteten. "Das wart ihr?!" Ich nickte nur. "Wow..." Flüsterte er verblüfft. Somit ging er einige schritte auf mich zu und setze sich dann mit immer noch genug abstand zu mir hin.

Er schaute mich einige Zeit noch mit seinen wunderschönen Oliv-Augen an drehte seinen Kopf dann aber zum Feuer und schaute es an. Wir tauschten kein Wort miteinander, wir beide genossen nur die Anwesenheit des Anderen. Bis Markus sich hinlegte und die Augen schloss. Meine Augen ruhten noch lange auf ihm. Er ist einer der attraktivsten Männer die ich je gesehen habe.. und ich bin in Asgard "aufgewachsen". Er hatte kurzes dunkelbraunes Haar, einen Markanten Kiefer und er war Muskulös aber nicht die Art Muskulös wo der Mensch mehr Muskeln als Mensch, nein es waren die Perfekten Proportionen. 

Als ich merkte, dass er etwas zitterte fiel mir auf, dass er eingeschlafen ist und jetzt etwas zittert, da er etwas abseits von mir und dem Feuer war. Ich teleportierte ihn neben mich, so dass er auch an den Baum lehnte. Hob dann aber seinen Kopf hoch und legte ihn auf meine Beine, so dass er normal liegen konnte. Als er in einen etwas unruhigen schlaf kam begann ich auch leicht mit meiner Hand seinen Kopf zu kraulen. Und so schlief ich auch ein...

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870 Wörter

Das vergessene Kind Odin's - MarvelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt