I'm there and I will have your back

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I'm there and I will have your back

Müde drehte ich mich auf die recht und legte meine Hand auf die leere Bett Seite.
Er war wieder nicht da und ich wusste ganz genau wo er war. Leise seufzte ich in die Nacht hinein.
So gerne würde ich zu ihm gehen und ihn ins Bett bringen, aber ich wusste zu genau das er es ablehnen würde.

Natürlich verstehe ich ihn und die Verantwortung die auf seinen Schultern lastet.
Aber ich vermisse ihn so sehr...
Ich kann mich kaum mehr daran erinnern wann wir zuletzt zusammen ins Bett gegangen sind und Arm und Arm eingeschlafen sind.

Anthony war in seinem Arbeitszimmer und arbeitet die ganzen Bücher und Rechnungen selbst durch. Ich hatte ihn oft gebeten sich einen Assistenten zu holen, aber das wollte er auch nicht. Er wollte nicht das jemand der nicht zur Familie gehört die Finanzierung der Bridgerton's kennt.

Seufzend schloss ich meine Augen und suchte verzweifelt nach einer Lösung, da ich wusste das mein Mann irgendwann an diesem Druck kaputt gehen würde!

Dann fiel es mir plötzlich ein und ich erhob mich sofort aus unserem Ehebett. Schnell warf ich mir meinen Morgenmantel über meine Schulter und rannte aus dem Zimmer.

Ich wusste nicht wie viel Uhr es war, aber es war mir auch herzlich egal. Hier ging es um Anthony und seine Gesundheit.

Ungeduldig klopfte ich an die Tür und wusste gar nicht wie oft ich geklopft hatte, als mir ein verschlafener Benedict die Tür öffnete und meine rechte Hand auffing.

„Ok ruhig Schwägerin! Was ist los, das du mich um...ehm 3 Uhr morgens aus dem Bett holst ?", fragte mich mein Schwager und rieb sich über die Augen.

„Es geht um Anthony!", sprach ich und erklärt ihm schnell die ganze Situation.

Ich saß mit meinem Schwager in seinem Zimmer und mein Schwager sah mich an und grinste.

„Du liebst ihn wirklich sehr", sprach er plötzlich.

„Wie bitte?", fragte ich den zweitältesten der Bridgerton's.

„Das du die ganze Buchhaltung lernen willst um meinen Bruder zu unterstützen, das muss wahre Liebe sein",

Lächelnd nickte ich ihm zu und dachte an meinen Ehemann, wenn ich ihm auch nur ein klein wenig Arbeit abnehmen kann, dann ist das für mich schon sehr viel.

Am nächsten Morgen schlich ich mich in aller Frühe aus dem Schlafzimmer, Anthony schlief noch. Er kam gestern Nacht erst in den späten Morgenstunden ins Bett.

Schnell stand ich im Arbeitszimmer von meinem Ehemann und begrüßte Benedict.

Benedict würde mir die ganze Buchhaltung beibringen, so das ich Anthony etwas Arbeit abnehmen kann.

Während mein Mann schlief und das ganze Haus, lernte ich zusammen mit meinem Schwager.
Ich musste schnell einsehen wie schwer es wirklich war und verstand nun immer mehr meinen Mann. Mein Respekt für Anthony stieg immer mehr und mehr.

„Ich schaffe das niemals...", seufzte ich auf und sah traurig auf die Rechnung, die ich falsch gemacht hatte.

„Hey, das lernt man auch nicht alles an einem Tag. Anthony und ich haben Monate mit Vater gelernt, um das alles zu lernen. Keine Sorge, du schaffst das! Ich verspreche es", erwiderte Benedict und lächelte mich freundlich.

„Die ersten wachen gleich auf, wir sollten gehen bevor uns jemand hier erwischt. Morgen früh treffen wir uns erneut hier und dann gibt es die nächsten Lehrstunde", versprach Benedict mir und verließ den Raum.

Lächelnd blickte ich ihm nach und ließ mich dann in den Sessel von Anthony sinken.

Alleine für ihn tat ich das und ich würde ihm den Rücken stärken!
Er stand immer hinter mir und dieses Mal möchte ich es!

Glücklich kuschelte ich mich in die Arme meines noch schlafenden Ehemannes.
Sanft küsste ich seine linke Wange und der Griff von Anthony um mich verstärkt sich sanft.

„Guten Morgen, Liebste"
„Guten Morgen, Schatz"

Ja es war alles wert, ich wollte die Müdigkeit von seinen Augen vertreiben und auch vermisste ich ihn schrecklich.
Für ihn würde ich alles tun!


„Ja du wirst immer besser! Mach weiter so und dann kannst du es! Die Rechnungen sind alle korrekt gewesen!" lobte mich Benedict und umarmte mich.

Glücklich erwiderte ich die Umarmung und war meinem Ziel näher.
Zusammen mit meinem Schwager übte ich nun schon fast 3 Wochen lang.

„Du kannst es und bist nun bereit liebe Schwägerin! Du kannst ihm heute Abend helfen!", sprach Benedict und nickte mir zu.

Glücklich umarmte ich ihn nochmals!

Bevor mein Mann am Abend ins Arbeitszimmer ging, ging ich schon ins Zimmer und setze mich in seinen Sesseln und nahm mir eins der Bücher und fing damit an es abzuarbeiten.

Nach ca. 1 stunde betrat Anthony den Raum, aber er machte sich nicht bemerkbar und sah mir nur zu. Ich merkte es gar nicht und war so vertieft in meine Arbeit, erst als mich mein Mann von hinten umarmte, nahm ich ihn war.

Verblüfft sah ich Anthony an, der mich liebevoll küsste, glücklich erwiderte ich den Kuss.

Nach dem Kuss strich mir Anthony eine Strähne aus meiner Stirn.

„Du bist wundervoll, was habe ich nur getan das Gott dich mir geschickt hat? Wer hat dir das beigebracht und warum?", fragte mich mein Mann sanft.

Ich lächelte stand auf und machte für ihn Platz. Als mein Mann saß, setze ich mich auf sein Schoß und kuschelt mich an ihn.

„Ich habe 3 Wochen lang mit Benedict geübt, er hat mir alles beigebracht. Liebster, ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, wie du kaum mehr schläfst und ich vermisse dich so sehr. Mein Wunsch war es nur dir etwas von deiner Last zu nehmen. Ich weiß es ist nicht viel aber bitte lass mich dir etwas helfen...Lass mich deine Assistentin werden. Lass uns das alles zusammen machen! Ich werde dir immer im Hintergrund den Rücken stärken Anthony Bridgerton!", erklärte ich ihm sanft.

„Ich liebe dich", sagte mein Mann und küsste mich danach erneut.

Ich vermute mal das war ein „Ja"...

Bridgerton One Shot BookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt