chapter 2: „and we're standing side by side"

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Es war still. Sehr still. So still, ich konnte mein Herz pochen hören, als würde es mir gleich aus der Brust springen. Eine Träne bildete sich und lief mir über meine leicht warme Wange. Er hielt mir immernoch seine Hand hin. Von dieser blickte ich rauf zu seinem Gesicht, auf welchem sich ein Lächeln zierte. Dieses Lächeln. Genau wie früher. Sein Lächeln hatte sich nicht verändert und dies würde es auch nie. Nachdem ich diesen Gedanken beendet hatte, ergriff ich seine Hand. Eine Gänsehaut durchfuhr meinen ganzen Körper, von Kopf bis Fuß. Er zog mich hoch. So verweilten wir dort weitere  Minuten. Gegenüberstehend, mein Blick nach oben gerichtet und sein Blick nach unten gesenkt. Immernoch unsere Hände umglammert.

„Tendou.“, entwich es jetzt aus meinem Mund. Es war leise, aber dennoch hörte sich meine Stimme gebrochen an. „Hallo Nagisa.“, kam es jetzt auch von meinem Gegenüberstehenden. Es schmerzte. Mein Herz schmerzte, als seine Stimme erklang. Und doch war ich froh diese wieder hören zu dürfen. Er überbrückte die letzten Zentimeter und somit auch die Luft zwischen uns und zog ich mich in eine feste Umarmung. Seine linke Hand hatte er ganz um meine Taille geschwungen und mit seiner rechten fuhr mir durch meine einzelnen blauen Haarsträhnen. Meine beiden Hände hatte ich nun auch um seinen Körper geschlungen. Einzelne Schluchzer verließen meinen Mund und dann rollten mir etliche Tränen über meine Wangen.

„Shhh.“, flüsterte er mir zu, „Es ist alles gut, ich bin da.“ beendete er seinen Satz, bevor er leicht mein Kopf anhob um mich anzusehen. Er wischte mir mit seinen Fingern, meine Tränen weg und schenkte mir eines von seinen liebevollen Lächeln. Einigermaßen hatte ich mich beruhigt und suchte nun das Gespräch auf. „Was machst du hier?“ fragte ich ihn, während ich meinen Kopf, an ihn lehnte. „Wir sind umgezogen. Mein Vater hat hier in der Nähe ein Jobangebot bekommen. Ich hatte eigentlich kein Problem damit, bis mir einfiel, dass dies heißen würde, ich müsste das Volleyballteam verlassen.“ Ich hörte ihm aufmerksam zu, es war ein Zeichen für ihn, dass er weitererzählen könnte und dies tat er auch. „Meine Eltern berichteten mir, es gäbe an der Shiratorizawa auch einen Volleyballclub. Von dem hatte ich natürlich schon gehört. Also war ich damit einverstanden und musste mich nun von meinen einzigen Freunden trennen.“

„Aber jetzt bin ich ihnen mehr als dankbar“, war sein letzter Satz und er hörte sich glücklich an. „Warum?“, murmelte ich, immernoch mein Kopf zur Seite an ihn gelehnt. Er setzte zum reden an und was dann kam, damit hätte ich nicht gerechnet. „Weil ich dich wieder getroffen habe, Nagisa.“

the beginning or the continuation of this love story? // tendou satori x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt