Das Jahr davor

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Amelia verbrachte die Restlichen Ferien mit lesen und streiche Spielen.

Der Tag an dem alle wieder kamen war gekommen. Amelia saß wieder vor ihrem Fenster und schauten den vielen Erstklässler zu, wie sie gebannt auf Hogwarts zu kommen. Es klopfte: "Amelia?" Dumbledore stand in der Türe mit einer großen Box. Amelia drehte sich zu ihm und lächelte. "Ich hab hier dein Kleid für nachher. Ich möchte dich bitten die Krone von letztem Jahr anzuziehen und die Kette." Amelia nickte ihm fröhlich zu und nahm ihm die Box aus der Hand. Sie stellte sie auf ihr Bestünde öffnete sie gespannt. Ein kurzes Weiß/Schwarzes Kleid kam zum Vorschein. Es hatte ein Blumen Muster auf der linken Seite und ging Amelia gerade so zu den Knien. Dumbledore verschwand wieder aus der Türe und Amelia zog sich um. Sie setzte sich vor den Spiegel, um sich die Haare zu machen, als Madam Pomfrey herein kam: "So. Amelia lass mich schnell das Verband wechseln, damit Es niemand sieht." Amelia nickte nur und hielt ihr ihren Arm hin. Sie wickelte langsam das Verband ab. Es war schon wieder gewachsen. "Das sieht nicht gut aus." Madam Pomfrey schüttelte den Kopf. Amelia ignorierte sie und konzentrierte sich auf ihre Haare.

Sie schloss die Augen und als sie sie wieder öffnete hatte sie gelockte Haare, mit einer Geflochtenen Strähne auf der rechten Seite. Madam Pomfrey schickte sie wieder dezent und dann war Amelia fertig. Sie hatte noch 10 Minuten, bevor sie in die Halle musste. "King. Wir müssen dich noch schnell Bürsten." King kam angetrabt und Amelia kam ihm schnell die Mähne. Sie stieg auf und King fegte durch die Gänge. Vor den Türen blieben sie stehen.

"Sei doch so lieb." Amelia war gerade rechtzeitig angekommen. Dumbledore öffnete die Türen wieder mit einem stoß. Die ersten Schüler fingen schon an zu Jubeln und zu klatschen, als die Türe auf ging und sie nur einen Schatten sehen konnten. "Amelia." Amelia hörte Fred und Georg am Griffindortisch pfeifen und ihren Namen rufen. Amelia lächelte ihnen und Percy zu. Sie sah wieder wie die Erstklässler gebannt dem Geschehen zu sehen, während die älteren Schüler jubelten und klatschten.

Als sie vorne war stieg sie von King ab und stellte sich neben Dumbledore. "Wie einige schon wissen, ist das meine Tochter Amelia. Sie ist keine Schülerin Hogwarts. Ich wiederhole keine Schülerin. Sie ist erst ab nächsten Jahr offiziell Erstklässlerin. Sie besucht dennoch oft die verschiedenen Unterrichte und ist auf dem Gelände unterwegs." Amelia verbeugte sich wieder höflich bei ihrer Vorstellung. Nachdem Dumbledore fertig war drehte er sich um und ging an seinen Platz. Amelia folgte ihm und setzte sich auf ihren Platz. Dumbledore hob wieder seine Arme bevor er sich setzte: "Ich möchte ein paar Wortesagen, bevor wir uns die Bäuche voll schlagen. Es ist wie jedes Jahr verboten in den Wald hinter dem Schloss zu gehen. Professor McGonagell bittet alle Schüler darum zu ihren Unterrichten zu erscheinen und nicht währenddessen auf den Flure rum zu geistern. So noch ein paar abschließende worte eines alten Mannes: Zuckerrüber, Schwebt, Gemüsespeck, Rote Taufe und Pustekuchen." Dumbledore setzte sich und fing an zu essen. Die Schüler taten Es noch einer runde Applaus nach.

Nach dem alle gegessen hatten ging ich wieder mit King in den Griffindorturm. Ich saß mit Georg und Fred vor dem Kamin, als die Erstklässler rein kamen.

Dieses Jahr verlief allerdings alles anders. Die Erstklässler fingen nicht zu staunen. Sie fingen an zu tuscheln. "Die hält sich doch nur für was besseres. Als ob sie so viel besser als wir wäre." Amelia stand kurz davor ihnen allen einen Flüche auf den Halls zu hetzen. "Mach dir nichts draus Amelia. Die sind doch nur neidisch." Georg lächelte sie Aufmuntern an. Sie nickte ihm ein wenig bedrückt zu: "Ich denke ich sollte gehen." Amelia stand auf und streichelt King über die Mähne. "Ich bring dich noch zurück." Georg schaute sie mit einem lächeln an. Amelia nickte freudig und die drei schlüpften aus dem Porträ.

Sie gingen eine weile schweigend neben einander her, bis Georg die Stille brach: "Nimm Es dir nicht zu Herzen. Das legt sich schon wieder." Amelia nickte ihm zu und wünschte ihm eine gute Nacht.

Die nächsten Wochen arten für Amelia sehr schlimm. Die Erstklässler ignorierten sie vollkommen. Aber nach den Wochen gewöhnte sie sich daran und ihr machte Es Nichts mehr aus.

In den Weihnachferien blieben Fred, Georg und Percy in Hogwarts. Amelia bekam wieder Geschenke von Bill, Charlie und Mrs. Weasley..

Nach den Weihnachtsferien ging Amelia wieder oft mit in den Unterricht von Fred und Georg.

Die Zeit verging und sie standen schon wieder fast vor den Sommerferien.

"Wir haben bald Ferien." Georg saß neben Amelia, die neben Fred saß. "Endlich. Ich kann die Ferien echt gut gebrauchen." Fred lachte kurz. Amelia nickte nur leicht. Fred und Georg schauten sie besorgt an. "Es wird schon alles gut. Ich bin mir sicher, dass Es sich bald alles aufklärt." Georg lächelte Amelia entgegen, die nur mit einem seichten lachen antwortete. "Na los. Wir haben gleich Zaubertränke. Wenn wir nicht zu spät kommen wollen sollten wir los." Alle nickten Fred zu und sie liefen los.

Die zwei restlichen Wochen vergingen schnell. Amelias Stimmung war mittlerweile auf dem null punkt. Sie wusste nicht was sie die ganzen Ferien tun sollte oder wie das nächste Schuljahr ablaufen würde. Auch Dumbledore hatte ihr noch nichts wegen ihrer Narbe oder ihrer Familie gesagt.

"Na komm. Kopf hoch. Wir sind bald wieder da. Wir bringen dir auch ganz viele Bücher und Scherzartikel mit." Fred versuchte Amelia aufzuheitern. Sie lächelte ihn an und nickte. Georg schaute sie immer noch besorgt an: "Versuch nicht die ganze Schule in Brand zu setzen, so lange wir nicht da sind. Wenn du Es machst will ich Es sehen." Georg grinsten. Amelia kicherte und nickte: "Ok. Ich werde wohl warten müssen. Na los ihr müsst los. Der Hogwarts Express wartet nicht auf euch." Die Zwillinge nickten ihr zu und sie Umarmter sich noch. Danach verschwanden die Jungs in der Menge und Amelia lief langsam zurück zu ihrem Zimmer.

Zwei Wochen später saß Amelia in ihrem Zimmer und las eines ihrer vielen Bücher, als Dumbledore in ihr Zimmer kam: "Amelia, ich muss mit dir reden." Amelia legte ihr Buch auf die Seite und schaute ihn fragend an. Er setzte sich auf die Bettkante und schaute sie ein wenig traurig an. Amelia setzte sich neben ihn und schaute ihn fragend an. "Es geht um das nächste Schuljahr, deine Narbe und deine Familie." Amelia nickte nur und hörte ihm Aufmerksam zu. "Also fangen wir damit an, dass ich dir deinen echten Name sage. In echt heißt du Scarlett Jasmine Lily Potter." Amelia schaute ihn ein wenig skeptisch an unterbrach ihn aber nicht. "Ich denke mal, dass dir der letzte Name sehr bekannt vor kommt." Amelia nickte nur sanft. "Du bist .... die Zwillingsschwester von Harry Potter." Amelia fiel die Kinnlade runter. "Ich denk mir, dass du dir dann auch denken kannst von wem du die Narbe hast." Amelia nickte und schaute zu Boden: "Voldemord." Dumbledore nickte ihr zu: "Ja. Wie du dir vielleicht denken kannst wird Harry ab nächstem Jahr auch nach Hogwarts kommen. Ich muss dich leider bitten dich von ihm fern zu halten. Ich weiß, dass das keine leichte Aufgabe ist und du dich vielleicht mit deinem Bruder Unterhalten willst aber ich muss dir davon abraten." Amelia nickte ihm zu. Sie konnte nachvollziehen, warum Dumbledore nicht wollte, dass Harry heraus findet das sie sein Zwilling ist. "Außerdem muss ich dich bitten deine Augenfarbe und Haarfarbe zu ändern. Ihr seht euch unglaublich ähnlich und ich denke zwar, dass Es nicht ausreichen wird diese zwei Sachen zu ändern aber Es ist ein Anfang. Du kannst das schaffen. Kommen wir zu deiner Narbe." Amelia versuchte sich wieder zu sammeln, nachdem sie so viele Informationen bekommen hatte. "Du weißt, dass sie von Voldemord ist. Auch Harry hat so eine Narbe. Nur ist seine um einiges kleiner und auf seiner Stirn. Die Narbe kommt von einem Tödlichen Fluch. Eure Mutter, Lilly, hat euch beschützt, mit ihrer Liebe und ihrem Leben. Sie hatte dich kurz vor ihrem Tod versteckt, dass dich Voldemord nicht findet. Weshalb auch immer hast du das meiste vom Flüche abbekommen. Du und Harry habt unglaublich viel von seiner macht bekommen, wodurch er sehr geschwächt wurde. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass er euch hier, wenn ihr wieder vereint seit findet." Amelia nickte. Dumbledore stand auf: "Ich denke du bist klug genug all das zu verstehen und um zu setzen. Ich muss dich natürlich nicht darauf hinweisen, dass diese Informationen vertraut sind. Also erzähl Es niemanden dem du nicht vertrauen kannst oder nicht im Zweifelsfall umbringen kannst." Er schaute Amelia eindringlich an. Sie nickte und lief rüber zu ihrem Bücherschrank: "Dad? Muss ich nächstes Jahr im Unterricht der Erstklässler teil nehmen?" Sie drehte sich mit einem neuen Buch in der Hand um. Dumbledore lächelte: "Mal schauen, was sich machen lässt." Amelia nickte lächelnd: "Ich geh mal davon aus, dass ich das Verband weiterhin tragen muss." Amelia lief zu ihrem Bett und setzte sich. Dumbledore nickte und verschwand aus Amelias Zimmer.

Amelia lies sich nach hinten fallen und seufzte. King kam angeschlichen und kuschelte sich an sie. Amelia lächelte ihm dankend zu und tat Es ihm gleich.

So verfiel sie in einen traumlosenschlaf.

Scarlett Jasmine Lily Potter: Das WiedersehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt