Viviannes Geschichte

Rettung

Wie genau schaffe ich es jedes Mal so verdammtes Glück zu haben?
Gerade als mein Leben praktisch perfekt lief, bekomme ich so einen Brief und natürlich steckt irgendwo auch dieses Miststück von Hexe dahinter.

Leider hat die Person recht, die mir den Brief geschrieben hat, ich muss das Kind retten. Nicht weil das Miststück es mir gesagt hat, sondern weil ich nicht zulassen sollte, dass einem unschuldigem Kind etwas passiert.

Was bedeutet das für mich? Nach Monaco fliegen und dann direkt den nächsten Flug in die Staaten zurück nehmen. Ich würde ja hoffen, dass ich nachher wieder gehen kann, doch das wird Nik nicht zulassen.

Aber jetzt kann ich erst mal mein first Class 8 Stunden Flug nach Monaco geniessen.

Endlich landet das Flugzeug in Monaco und ich steige direkt aus. Als ich dann irgendwann mein Gepäck bekam, buchte ich mir wieder ein first Class Ticket nach New Orleans gebucht. Das hätte mich fast 7'671 USD gekostet.

Wie gut es ist das ich ein Vampir bin. Was ich aber gar nicht toll finde, ist das die gesamte Flugzeit 18 Stunden und 35 Minuten beträgt. Mit zwei Stops in London und in Miami. Das wird anstrengend, dafür kann ich shoppen gehen also am Flughafen.

Ich muss unbedingt mal nach Miami gehen. Müsste ich nicht ohne Umweg nach New Orleans wäre ich ein bisschen in Miami geblieben.
Mir fällt ein, ich muss irgendwie organisieren wie ich vom Flughafen ins French Quarter komme. Aber mit einem Taxi dürfte das eigentlich funktionieren.

Eigentlich würde ich ja Rebekah fragen, aber soweit ich es richtig im Kopf habe, ist sie nicht im French Quarter. Zumindest war sie es nicht als ich zuletzt im Quarter war. Was heisst ich müsste mir eigentlich jemand anderen Suchen, aber zuerst rufe ich Bex an und schaue was sie so vorhat.

"Hii Rebekah..."
"OMG wo warst du Vivianne? Ich habe seit Monaten nichts mehr von dir gehört."
"Ja, ich habe keine Gefühle mehr und dann bin ich mit Katherine reisen gegangen. Verstehst du? ich hab mir die Welt angesehen, da ich keine Lust mehr hatte mich von Nik wie Dreck behandeln zu lassen."
"Das kann ich total verstehen. Das mit deinen Gefühlen sollten wir ändern. Wieso rufst du an?"
"Wo bist du momentan?"
"Im Quarter. Wieso?"
"Kannst du mich am Flughafen abholen kommen? Ich bin etwa in 15 Stunden in New Orleans."
"Ja klar komme ich dich holen. Bis bald."

Diese Nettigkeit stört mich ziemlich fest. Ich verstehe echt nicht wieso sie so nett mit mir ist. Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.
Meine Gefühle sind zurückgekommen, als wir in Griechenland waren. Als Katherine zurück nach Amerika geflogen ist, hat mich das ziemlich getroffen also naja. Hier sind sie wieder, aber vielleicht ist es einfacher so zu tun als währen sie immer noch nicht hier. Als wären sie nie zurück gekehrt.
So kann ich davon ausgehen, dass ich nicht mehr verletzt werde. Das Nik und Elijah mich nicht mehr verletzen können.

Als ich dann 15 Stunden später in New Orleans landete, war ich völlig kaputt. Diese Zeit Verschiebung hat meinen ganzen Kopf durcheinander gebracht. Da ich lange genug in Europa war, und mich endlich an die Zeit angepasst habe, musss ich mich jetzt zuerst wieder an diese komische Zeitzone hier in der USA gewöhnen.

Am aller liebsten würde ich jetzt schlafen gehen, aber zuerst muss ich mich wahrscheinlich um das Drama kümmern, das sich um die Familie Mikealson dreht. Es würde mich echt wundern von wem diese Familie verflucht worden ist, damit sich immer alles Drama um sie dreht. Das dürfte nicht einmal möglich sein.

Da es aber um ein kleines unschuldiges Kind geht, das einfach in die falsche Familie geboren wurde oder geboren wird. Weil es sollte noch nicht soweit sein, dass das Kind auf der Welt ist.

"Vivianne komm her. Ich bin so froh dich wieder zu sehen. Du warst so lange nicht mehr hier..."V Rebekah stürmte auf mich zu und schloss mich in ihre Arme.

"Es ist gut dich wieder zu sehen Rebekah. Ich bin hier wegen dem Kind von Niklaus und Hayley. Wo ist es?"

"Die Hexen haben Hayley entführt und wir können sie nicht finden." Sie sprach mit so viel Sorge in der Stimme das es mich schmerzte.

"Na dann las uns zuerst mal nach Hause gehen. Ich bin mir sicher ich kann euch helfen."

"Bleibst du hier nachdem du sie gerettet hast?"

"Ich weiss es noch nicht. Das sollte momentan nicht das Thema sein. Wir müssen dieses Kind retten."

Ich teleportierte uns ins Anwesen, dort erwarteten mich schon viele Gesichter. Marcel kam auf mich zu und umarmte mich.

"Vivianne es ist gut dich wieder zu sehen."

"Es ist auch gut dich wieder zu sehen Marcel, aber wir haben später noch Zeit um die verlorene Zeit wieder aufzuholen."

Während ich versuchte das Kind zu lokalisieren, kam Niklaus reingestürmt.

"Hayley, sie haben Hayley entführt." Was für mich bedeutete, dass ich Hayley definitiv aufspüren musste, das Niklaus mich sonst töten würde.

"St. Annes Church. Dort ist Hayley." Als ich es endlich rausgefunden habe, schrie ich es praktisch heraus.

Wir machten uns direkt auf den Weg zur St. Annes Kirche. Klaus ist als erster gegangen und hat Elijah geholt. In dem Moment als ich selbst dort ankam, sah ich kein Elijah, Hayley mit einer durchgeschnittenen Kehle und Niklaus an der Wand hängend.

Klaus liess ich von der Wand runter ohne im einen Blick zu widmen und ging dann weiter. Da ich genau wusste, dass sie das Kind töten wollten für irgendein Ritual. So sind Hexen nun mal.
Solche Art Rituale werden immer dort ausgeführt, wo sie am meisten Macht haben, also dem Friedhof.

Ich teleportierte mich zum Friedhof und kurz darauf kam Klaus zusammen mit Hayley und Elijah angerannt. Was für mich bedeutete meine Aufgabe war fast erledigt. Das einzige was noch fehlte, war den Verwirrungszauber zu lösen, den die Hexen über den Friedhof geworfen haben.

Das restliche sollten sie alleine hinbringen können was für mich bedeutet, dass ich zurück ins Anwesen kann und dort auf sie warten könnte.
Da meine Aufgabe hier erledigt ist, kann ich auch wieder gehen.

"Marcel ich sollte wieder gehen. Wenn Klaus zurück kommt gibt es wieder unnötig viel Drama. Auf das habe ich nicht wirklich Lust."

"Du kannst nicht schon wieder gehen. Du bist doch gerade erst gekommen."

"Da muss ich Marcel recht geben Vivianne, du hast das Leben meiner Tochter gerettet. Ich kann dich nicht schon wieder geben lassen meine Liebe."

"Klaus ich kann nicht hier bleiben, dass habe ich dir schon mal gesagt. Du solltest glücklich werden mit deiner Tochter, ohne mich in deinem Leben. Ich kann mir das nicht schon wieder antun. Ich möchte nicht das du mich schon wieder verletzt."

"Bleib wenigstens hier in der Stadt, nur ein paar Tage."

"Das lässt sich einrichten."