Kapitel 2

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Simon

Die Worte von Wilhelm hallen in meinem Kopf wider. Ich habe gespürt wie ernst es ihm ist, aber ich kann ihm nicht verzeihen. Zumindest noch nicht. Ich wollte es so gerne erwidern, aber selbst das fühlte sich nicht richtig an.

Ich laufe Arm in Arm mit Sara zu unserer Mutter. Es ist Zeit, dass wir nach Hause fahren. Ich freue mich auf die Feiertage und die Zeit mit meiner Familie auch wenn mich ein bitterer Beigeschmack begleitet, da ich Wilhelm trotz allem vermisse.

5 Minuten später

Wilhelm

Der Fahrer hält den Wagen genau dort, wo ich vor zwanzig Minuten eingestiegen bin. Ich steige hastig aus und während ich mich umsehe streiche ich mir durch die Haare. Ich kann Lindas roten Wagen sehen. Er steht mit angeschaltetem Motor auf der Parkplatz. Ich fange an zu rennen und versuche auf mich aufmerksam zu machen. Als Simon mich sieht scheint es als gäbe er seiner Mutter ein Zeichen schnell zu fahren. Linda gibt Gas und der rote Wagen fährt davon.

Ich bleibe stehen. Schwer atmend erschlägt mich die Ernüchterung, welche ich durch diese Ablehnung spüre. Langsamen Schrittes gehe ich zurück zu Malin, den Kopf zu Boden gerichtet. Ich glaube, dass habe ich verdient. Ich steige in den Wagen und fahre wie ursprünglich geplant nach Hause.

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