Death Angels

Kapitel 2

In der Geschichte der Roten Königin ging es darum das die Welt in die Menschen mit Rotem Blut, und sie Menschen mit Silbernem Blut geteilt war. Die Silbernen hatten eine besondere Fähigkeit, während die Roten von den Silbernen unterdrückt wurden. Eine Mutation im Blut schaffte es aber das Rote ebenfalls Fähigkeiten wie Silberne haben konnten. Und als Ariana nachdachte passierte das gleiche auch mit ihr. Eine Mutation im Blut durch die sie eine übernatürliche Fähigkeit hatte. Ariana sank auf den Boden des Raumes, all ihre Energie hatte sie verbraucht. Der Marmorboden war robust und ungemütlich aber Ari kam es for als hätte er eingebaute Polster. Sie legte sich hin, konnte aber nicht einschlafen. Ihr schossen immer wieder die Gedanken an den Tag durch den Kopf. Wie konnte sie bloß so dumm gewesen sein bei einer fremden Person mit ins Haus zu kommen und auch noch etwas zu essen anzunehmen, dies hatte sie ihre Identität gekostet. Ariana wusste nicht wie lange sie schon auf dem kalten Marmorboden lag, es war ihr aber auch egal. Was auch immer die Wissenschaftler ihr gespritzt hatten raubte ihr jede Kraft. An einem anderen Tag hätte sie fieberhaft überlegt wie sie hier rauskommen könnte, jetzt konnte sie nicht einmal mehr klar denken. Und wenn sie es mal konnte dachte sie nur das sie hier eh nie rauskommen würde. Sie war entweder eingesperrt oder wurde von mindestens 4 Muskelpaketen durch die Gänge geschleift. Selbst wenn sie es irgendwie schaffte unbewacht zu sein, kannte sie sich in diesem Gebäude nicht aus, sie würde hier eh nur rumlaufen bis sie wieder an Geräte angeschlossen werden würde. Aber es musste eine Lösung geben, es gab immer eine Lösung! In Charlotte sind alle Menschen mit besonderen Fähigkeiten in eine Schule gekommen, in Angels of Death hatten es Rachel und Zack trotz allen erdenklichen Fallen geschafft auszubrechen, in Iron Flowers hat Serina auch auf dem Berg des Verderbens überlebt und alle Wachen einsperren können... aber Ari war hier nicht in einem Film, und es gab trotzdem überall Opfer. In Charlotte wurden so viele begabte umgebracht, in Angels of Death sind so viele umgekommen... und sie würde auch nur eine der Personen sein die gnadenlos starben.
Ariana war so in Gedanken versunken das sie sich fast zu Tode erschreckte als die schwere Einsen Tür aufglitt und eine Frau in voller Ausrüstung den Raum betrat. Sie ergriff Ari aber nicht und schleifte sie nicht durch etliche Flure oder schloss sie an Geräten an wo man wahrscheinlich ihre Mahlzeiten der letzten 10 Jahre sehen konnte, nein, sie ging auf das Mädchen zu und stellte sich vor: „Hallo, ich bin Kyra Williams. Die Ärztin die in den nächsten Tagen auf dich aufpassen wird." Ariana war perplex, das eine Wissenschaftlerin zu ihr hinging und sie nicht weck schleifte. Sie machte ihren Mund auf und zu, es kam aber kein Ton heraus. „Alles gut, du musst nichts sagen, geschweige denn dich vorstellen, hier kennt sich zweifellos jeder, währe sonst ja auch etwas merkwürdig." Die Frau schien nett zu sein, Ari traute ihr aber trotzdem nicht, so schnell würde sie niemandem mehr vertrauen. Dann schaffte es Ariana aber doch etwas zu sagen: „Was passiert jetzt mit mir?" Kyra schien diese Frage schon vermutet zu haben denn sie antwortete ohne zu zögern: „Wenn du nichts dagegen hast kommst du zurück in den Raum mit dem Bett. Du musst verstehen dass wir dir nichts böses tun wollen. Wir versuchen nur zu verstehen wie Death Angels aufgebaut sind, und im besten Falle schaffen wir es das du wie jeder andere Mensch wirst." Jetzt verstand Ari noch weniger. „Aber, vor einem halben Jahr, als ich Tobi umgebracht hatte sagte er mir davor das ihr versucht mich zu beseitigen, mich zu sezieren um mich zu verstehen." „Tobi war zu dem Zeitpunkt schon aus unseren Reihen verstoßen worden. Er hatte gute Beziehungen, weswegen er ein Mitglied bei uns wurde, er hat seine Chance aber verspielt. Vermutlich wollte er nur seinem Ärger Luft machen.", erklärte ihr die Frau, Ari glaubte ihr aber immer noch nichts. „Also wenn du hier auf dem Boden sitzen bleiben willst kannst du das gerne machen, ich würde mich dir aber sehr verbunden fühlen wenn du mit mir mitkommst." Ari stand auf und folgte der Ärztin aus dem Raum. Sie packte sie aber nicht am Arm, oder schleifte sie durch die Gänge, sie ging ganz entspannt neben Ariana her, wahrscheinlich wusste sie aber das Ari hier eh nicht rauskommen würde. Sie gingen erneut etliche Gänge entlang, Ari fragte sich wann sie da sein würden, denn der Weg kam ihr länger vor als der Hinweg. Sie wollte grade um eine Kurve biegen als Kyra sie in die andere Richtung zog, in die Wand hinein.
Es schien als würde Kyra einfach durch die Wand hindurch gleiten, wie als wenn es ein normaler Gang währe. Hinter der Wand angekommen sah Ari sich um. Es war ein mittelgroßer Raum mit allen möglichen Geräten, Ablagen, Schubladen und Taschen, die alle bis zum Rand vollgestopft waren. Bevor sie den Mund aufmachen konnte um zu fragen was das hier für ein Raum ist hatte ihr Kyra schon bedeutet das sie leise sein sollte. Die Ärztin drückte auf einen versteckten Knopf in der Wand und aus der Decke kam irgendetwas raus, Ari wusste aber das es dazu diente das der Raum schalldicht wurde. Als die ganzen Wände mit einer dünnen Schicht bedeckt waren fing Kyra an zu erklären: „Den Raum hier habe ich mir selbst eingerichtet. Ursprünglich war das hier ein Ort wo alle Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten hinkamen um sicher vor gefahren zu sein. Hier lernten sie mit ihrer Fähigkeit umzugehen und niemanden in Gefahr zu bringen. Dieses Gebäude wurde aber von Wissenschaftlern gestürmt und sie haben alle gnadenlos umgebracht. Ich war zu diesem Zeitpunkt die Leiterin, was sie aber nicht herausgefunden haben. Als ich Mitglied der Death Angel Truppe wurde habe ich diesen Raum erschaffen wo die Begabten hinkamen ohne in Gefahr zu sein. Durch meine Fähigkeit durch Wände zu laufen ist dieser Raum bis heute unentdeckt geblieben. Das einzige Problem ist das du die letzte Begabte in diesem Gebäude bist, bei dir fällt es auf wenn du weck bist. Aber ich möchte dir helfen das du hier rauskommst. Ich weis du vertraust mir nicht aber vielleicht kann ich es dir durch meine Fähigkeit beweisen das ich nichts Böses mit dir vorhabe." Ariana wusste nicht wie sie reagieren soll oder was sie sagen sollte. Nach ein paar Minuten kam aber doch etwas aus ihrem Mund: „Ich glaube dir. Aber es wird fast unmöglich sein hier rauszukommen, ich werde ja 24/7 überwacht." „Das wird nicht so schwer.", sagte Kyra und ging auf die hintere Wand zu. Sie zog eine Schublade eines braunen Schrankes raus und tastete im Hohlraum nach etwas. Dort schien ein Knopf oder so etwas in der Art zu sein denn ein Teil der Wand glitt lautlos zu Seite und gab den Blick auf die Freiheit zu sehen. Aber die Tür schloss sich wieder und Kyra begann erneut zu sprechen: „Momentan kannst du aber noch nicht gehen. Ich habe deinen Zeitplan für die nächsten Wochen bekommen. Du stehst um 8:00 Uhr auf, gehst bis 13:00 Uhr nach draußen, kommst bis 14:00 Uhr in den leeren Raum neben den Garten, wirst bis 16:00 Uhr an Testgeräten angeschlossen und danach hast du Freizeit, in der ich auf dich aufpasse. In der Zeit können wir in diesem Raum deine Begabung untersuchen. Es wird noch etwas dauern bis wir fliehen können, denn wenn wir die Flucht einmal versauen werden wir nicht noch einmal eine Gelegenheit dazu bekommen.