Kapitel 4

15 3 0
                                    

Mitten in der Nacht wachte sie auf. Es musste mindestens 3 oder 4 Uhr nachts sein. Die Betäubungsmittel hatten allmählich nachgelassen und Ari setzte sich ohne groß nachzudenken auf und verlies das Bett. Zu ihrer Überraschung gab es keine Überwachungskameras durch die Gänge durch die sie lief, Wissenschaftler waren auch keine mehr unterwegs. Sie hatte keine Ahnung wo sie hinlief aber es fühlte sich richtig an. Vor jeder Ecke hatte sie Angst das dahinter Menschen sein könnten, aber sie hatte Glück. Am Ende eines Ganges sah sie eine schwere Eisentor, so eine wie die die zum Garten führte. Aber das war nicht der Weg zum Garten. Direkt bei der ersten Kreuzung ist Ari anders abgebogen als die beiden Male davor, und danach hatte sie sich immer rechts gehalten, davor sind sie immer links gegangen. Aber da der Spruch „Probieren geht über Studieren" Aris leben zusammenfasste öffnete sie die Tür und ging durch. Es war dunkel, da sich keiner die Mühe machte nachts in dieser Halle Licht anzumachen. Ari holte ein Buch unter ihnen Nachthemd hervor und klemmte es zwischen Tür und Rahmen, so dass sie wieder zurückkommen kann. Woher sie das Buch hatte war zwar ein Rätsel, aber jetzt erstmal unwichtig. Aus einer Tasche ihres Nachthemdes holte sie noch eine Taschenlampe und Ari machte sie an. Als Ariana aber registrierte was sie da sah durchfuhr ein Schock ihren Körper. Auf einen Stein am Ende des gepflasterten Hofes saß ein Junge, er sah aus als währe er 15 und war mindestens genau so erschrocken wie Ari. Er starrte sie an, nach 1. Minute schien er seine Stimme wieder zu finden und sagte: „Tut mir leid, ich konnte nicht schlafen und bin rausgegangen, dann habe ich die Tür nicht wieder aufbekommen und ich saß hier fest...Moment, es gibt so junge Wissenschaftler hier?" „Bitte was?! I...ich bin keine Wissenschaftlerin. Ich bin ein Death Angel, ich bin hier weil ich laut denen gefährlich bin. Ich wusste aber nicht dass hier noch jemand ist...", meinte Ariana. „Ich auch nicht. Ich bin übrigens Elijah. Ich bin hier weil ich Feuer kontrollieren und aus dem nichts entzünden kann. Von Death Angels habe ich schonmal etwas gehört, aber ich dachte sie währen ausgestorben." „Sind sie auch fast, ich bin der letzte lebende Death Angel, nachdem meine Cousine Malea vor Wissenschaftlern weck gerannt ist und sich umgebracht hat um alle Beteiligten zu beschützen. Ach ja, ich heiße übrigens Ariana. Freut mich dich kennenzulernen." „Freut mich auch. Glaubst du wir sehen uns öfter? Also gut ich bin erst seit gestern Abend hier und vielleicht sollen wir uns noch geplant kennenlernen...okay, ich rede schon wieder zu viel, sorry." „Nein nein, alles gut. Ich finde es nicht schlimm wenn jemand viel redet, und außerdem bin ich eh ein besserer Zuhörer als Erzähler. Außer bei meinen Selbstgesprächen, da kann ich viel reden." Beide lachten los. „Ich fände es schön wenn wir uns öfter sehen würden, aber ich glaube jetzt sollten wir schlafen gehen." Elijah stand auf und ging zurück ins Gebäude, Ari blieb aber noch kurz draußen.
Sie blickte auf den Stein auf dem Elijah gesessen hatte und sah a darauf eine Nachricht, die er in den Stein geritzt haben musste. „Morgen, selbe Zeit, selber Ort"

Arianas Schlafzimmer wurde in gleißend helles Licht getaucht. Kyra betrat den Raum mit einem Frühstückstablett in der Hand und setzte sich auf den Stuhl neben Aris Bett. Es war ihr zwar entgangen dass sie es zurück ins Schlafzimmer geschafft hatte, aber jetzt war Ari auf jeden Fall hier. Wortlos nahm die ihr Frühstück an und as es in Windeseile auf. „Wow, du scheinst ja echt Hunger zu haben.", entgegnete Kyra als sie es sah. „Ja, es fühlt sich an als hätte ich seit 3 Tagen nichts mehr gegessen.", log Ariana. Klar, sie hatte Hunger, aber eigentlich wollte sie nur das der Tag so schnell es geht umgeht das sie Elijah wiedersah.
Als sie ihr Frühstück verputzt hatte stand Ariana auf, gefolgt von Kyra. Sie gingen erneut Gänge entlang, aber mal wieder nicht die gleichen wie gestern oder vorgestern. Während sie liefen ging Ari nochmal alles in ihrem Kopf durch: „In jedem Raum habe ich ein bestimmtes Zeitlimit. Im Raum neben den Gärten, jetzt wo sich auch bestätigt hatte das es mehrere Gärten gibt, ist ein Lüftungsschacht durch den meine Fähigkeiten ausgelöst werden. In den Gärten muss es dann ja auch so etwas in der Art geben. Das hier aber auch das Elijah und ich in verschiedene Gärten gebracht werden, also stieg die Wahrscheinlichkeit das wir eigentlich gar nichts von einander wissen sollten." „So, da sind wir.", riss sie aus ihren Gedanken. Ariana schreckte auf und öffnete die Tür. Erneut erblickte sie Schmetterlinge, Spinnen und Fische. Aber dann fragte sie sich woher sie eigentlich immer die ganzen Tiere hatten. Sie starben ja jeden Tag wenn Ari hier war. Aber dann kam ihr ein Gedanke. Was wenn die Tiere hier ihre Kräfte auslösen. Sie liebte die Natur und die Tiere, weswegen sie die Nähe bi ihnen suchte. Wenn sie dann wirklich ihre Kräfte auslösten währe das ein geniales Vorgehen. Deswegen näherte sie sich heute nicht den Tieren sondern ging zum Rand des Gartens. Dort war ein hoher Zaun. Man konnte zwar ein bisschen durchgucken aber da hinter war alles verschwommen. War ja auch logisch, wenn man hier wirklich unter der Erde ist. Wieso Geld dafür ausgeben wenn es auch so einfach geht. Mit dem Blick auf den Zaun gerichtet saß die da. Wenn das Zeitlimit für den Garten um wahr und nichts passiert ist, würde Ari dann trotzdem hier raus kommen, oder würde sie länger im Gartenzaun bleiben? Sie zählte leise mit, und eigentlich betrug die Zeit Zeit draußen nur noch 2 Minuten. Und dann hörte sie hinter sich ein Knistern, und es wurde sehr heiß. Hinter ihr war ein Feuer ausgebrochen, wahrscheinlich um Ari dazu zu bringen sich umzudrehen, so dass ihre Fähigkeit eingesetzt würde. Aber darauf würde sie nicht hereinfallen. Sie blieb ganz ruhig sitzen, auch wenn sie jeden Moment erwartete das Feuer an ihrem Rücken zu spüren. Grade als das der Fall war und ihre Kleidung Feuer fing erlischte es, sie als hätte man einen Fernseher auf Knopfdruck ausgeschaltet. Die Eisentor ging auf und Ariana hörte Schritte, jeden Moment könnten ihr Kyras Beschimpfungen in den Ohren klingen, aber sie hörte eine ganz andere Stimme. „Dich kann man echt nicht aus der Fassung bringen.", sagte eine ihr bekannte Stimme. Elijah setzte sich neben Ari auf den Stein, sie drehte sich aber trotzdem nicht um. „Warum hast du das gemacht? Das mit dem Feuer?", fragte Ari, ohne ihn anzusehen. Er antwortete, etwas bedrückt: „Sie haben mich gezwungen. So wie du dich verhalten hast nehme ich an dass du weist das in den verschiedenen Umgebungen deine Fähigkeiten ausgelöst werden. Und sie wollten mich benutzen um dich dazu zu zwingen deine Fähigkeiten auszulösen. Aber ich durfte dich natürlich nicht verletzen."
Ari antwortete nicht, sondern blickte einfach nur weiter durch den Zaun. Nach ein paar Minuten fragte sie: „Wer hat dich gezwungen?" „Kyra, sie ist die Anführerin. Mit ihrer Fähigkeit hat sie schon hunderte Begabte hinters Licht geführt. Sie ist damals in das Heim für Begabte eingedrungen und hat sich als eine nette von ihnen ausgegeben, sie haben ihr geglaubt weil sie auch eine Begabte ist aber Kyra hat alle Begabten nach und nach der Strahlung des Kernreaktors ausgesetzt und den Ort zu dem gemacht der er jetzt ist."

Death AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt