Shirley ist 18 Jahre alt...
Als sie eines Tages eine ungewöhnliche Entdeckung in einer alten Bibliothek macht, passieren merkwürdige Sachen. Sie sieht Dinge, die man im realen Leben nicht zu glauben vermag. Und sie begibt sich vielleicht sogar auch...
Das helle Licht überrumpelte mich und ich ließ mich auf mein Bett fallen. Ich dachte schon das ich erblindet bin, da sich meine Augen nicht so leicht wieder an das normale Licht gewöhnen konnten. Ein paar Sekunden vergingen, ich rieb mir meine Augen und blinzelte ein bis zweimal. Endlich konnte ich wieder normal sehen...
Doch... irgendjemand oder irgendetwas lag auf dem Boden ein paar Zentimeter vor mir... Ich konnte es nicht genau zuordnen als es sich aufeinmal regte. Es richtete sich auf und blieb für einen kurzen Moment mit dem Rücken zu mir gekehrt stehen. Das Ding war mit Sicherheit über 2m groß, trug eine leichte Rüstung mit einem Gürtel. Daran war ein Schwert befestigt. Es hatte eine Haltung wie ein aufrechter Mensch.
Ich versuchte es mehr zu untersuchen als es sich plötzlich in meine Richtung drehte, dann sah es mir in die Augen. Es war ein Drache ein echter Drache...! Vor Schock fing ich an zu schreien, als es auf mich zu ging. Es beugte sich direkt über mich, da ich schon fast auf meinem Bett lag. Es nahm meinen Arm, streckte ihn über meinen Kopf und hielt ihn fest. Die andere Hand packte es auf meinen Mund sodass ich verstummte und kein einziges Geräusch mehr rauskriegen konnte. Ich versuchte mich zu wehren, doch es war zweglos. Dieses Ding war außergewöhnlich stark. Doch aufgeben wollte ich nicht. Trotz der Hand auf meinem Mund versuchte ich zu schreien. "Bitte, hör auf zu schreien, ich möchte dir nicht wehtun." Ertönte aufeinmal eine Stimme. Ich hörte auf zu schreien und mich zu wehren. Ich sah das Ding direkt in die Augen, die Hand lag noch auf meinen Mund. "Bitte versprich mir, nicht zu schreien, wenn ich dich loslasse..." antwortete er sanft und ließ meinen Arm ein wenig lockerer. Ich nickte. Danach richtete es sich auf und tritt zwei Schritte zurück. Mit Mühe versuchte ich mich ebenfalls auf zurichten, da mein Arm halb eingeschlafen war. "Tut mir leid... das muss alles ein großer Schreck für dich sein, darf ich mich kurz vorstellen?" Ich betrachtete ihn noch ein letztes Mal von oben bis unten bis ich danach zustimmte. "Mein Name ist Ares auch genannt der Gefallene." Als er den Satz aussprach deutete er nebenbei auf das Buch was auf meinen Boden lag. Ich konnte mich nicht rühren, ich war wie versteinert und konnte kein einziges Wort rauskriegen. Mit ein wenig Mut schaffte ich doch noch einen halbwegs guten Satz zu bilden. "Aber... aber... w... Wie ist das möglich, ich dachte es wäre nur ein schlechter Scherz?" Ares sah mich an. "Ich glaube ich muss dir noch einiges erzählen, weshalb, wieso und warum. Darf ich mich neben dir auf das Bett setzten?" Ich nickte und rückte ein Stück weiter, sodass er Platz nehmen konnte.
"Das Buch was du hast, ist kein normales Buch. Das haben die Uhrältesten geschrieben. Du musst wissen wir sind in einem Clan, dort herrschen bestimmte Regeln und Voraussetzungen. Die Uhrältesten waren unsere Anführer und bestimmten über unsere Schicksale. Ich war ein Neuling und sie hatten mich aufgenommen. Ich hatte am Anfang sehr große Schwierigkeiten mich dort wohl zufühlen und mich einzuleben, ich war kleiner als alle anderen schwächer und mein Aussehen stimmte nicht mit den anderen überein. Worauf ich hinaus möchte, ich bin ein Gefallener da ich mich gegen die Gesetze des Sitzes gestellt habe, sozusagen war das die Höchststrafe. Doch jemand rettete mich vor dem Tod. Ein altes Pärchen mit Engelsflügeln kamen auf mich zu und meinten ich hätte eine Aufgabe zu erledigen. Ich sollte ihre Enkelin beschützen und mit ihr auf Erden wandeln. Das Shirley, waren deine Oma und dein Opa. Und somit verbannte mich der hohe Sitz auf die Erde als Gefallener "
Ich war geschockt... heißt das Oma und Opa stecken dahinter? Ares unterbrach meine Gedanken "Sie wollen in Frieden ruhen und das können Sie nicht, da sie wissen, daß es dir nicht gut geht." Er legte seine rechte Hand auf mein Knie. Ich sah in seine Augen. So komisch es auch klingen mag, aber seine Augen waren das schönste was ich je gesehen hab. Das eine war blau so wie das Meer und das andere hatte eine wunderschöne bernsteinartige Farbe. Er sah mich an und antwortete: "Ich bin hier um meine Aufgabe zu erledigen und ich werde dir versprechen nicht von deiner Seite zu weichen." Er stand auf, ging zu meiner Fotowand und nahm den Bilderrahmen in die Hand wo meine Oma und Opa sowohl als auch ich abgebildet waren. Er lächelte als er das Bild betrachtete. "Weißt du, sie waren echt lieb und du auch. Man merkt das du ihre Wurzeln hast." Er stellte das Bild vorsichtig wieder hin und wandte sich zu mir. Und nochmal konnte ich ihn ein wenig von oben bis unten betrachten, wo sich ab und zu unsere Blicke trafen.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
"Ich bin wieder da!" Ertönte Plötzlich eine Stimme aus dem Flur. Schnell wandte ich mich zu meiner Uhr. "Scheiße, meine Mutter ist wieder da, versteck dich Ares!"
~~~~~~~~~~~~~~~
Hey mal ein paar Worte von mir :). Hoffe es gefällt euch bis hierhin. Mit diesem Kapitel bin ich zwar nicht ganz zu Frieden aber es werden noch andere Teile kommen :).
