Kapitel 19

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Simons Sicht:
Ich wurde am nächsten Tag wach und musste erst mal nachdenken wo ich war. Da fiel mir wieder ein dass ich ja in Frankreich bei Alex zuhause war. Wille lag neben mir und ich sah ihn an.

Er war die wunderschönste Person auf erden. Seine blonden Haare fielen ihm in die Stirn und sein Mund war leicht geöffnet. Ich lag bestimmt 10 Minuten da und sah Wille beim schlafen zu. Ich weiß es ist kitschig aber er war so verdammt süß.

Ich strich ihm die Haare aus dem Gesicht und Wille öffnete langsam seine Augen. „Morgen." Sagte er leise. „Morgen."

Wille nahm mich in den Arm und legte meinen Arm auf seine Brust. Plötzlich sah ich einen Blick von Wille den ich noch nie gesehen hatte. Bevor ich nachdenken konnte zeigte er auf meinen Arm. „Simon was ist das?" Ja auch ich hatte Narben an meinem Arm, ich hatte gehofft dass sie ihm nie aufgefallen würden.

⚠️Tw Erwähnung von Selbstverletzung⚠️

Ich sah kurz ins leere und meinte dann: „Was denkst du denn was es ist?" Meine Narben waren alt und verblasst und nicht besonders groß aber er hatte sie trotzdem entdeckt.

„Fuck Simon wieso hast du nie mit mir darüber gesprochen? Was auch immer los ist, ich hätte dir geholfen, so wie du mir geholfen hast!"

„Hey, ich strich über seine Wangen, du konntest mir nicht helfen. Es war eine schwere Zeit auf der alten Schule. Als Sahra auf Marieberg so schwer gemobbt wurde habe ich ihr natürlich versucht zu helfen und damit wurde ich automatisch mit zum Opfer. Ich wurde oft verprügelt oder mit wurden dumme Sprüche hinterher gerufen und als dann noch raus kam dass ich schwul bin wurde es noch schlimmer. Naja und als es dann so schlimm war hab ich meinen Spitzer auseinander gebaut und ja..."„Aber hey es ist Vergangenheit."

Wille lief eine Träne die Wangen herunter und umarmte mich. „Oh Simon... das tut mir so furchtbar leid..." „Hey du kannst ja nichts für." Antwortete ich. „Desswegen konntest du mich so gut verstehen und wusstest wie man Wunden versorgt..." „Ja ich konnte dich verstehen und hab dich nicht verurteilt. Das mit den Wunden habe ich in einem erste Hilfe Kurs gelernt, meine Selbstverleugnung war nie so groß dass man es großartig versorgen musste."

Wir blieben noch einige Minuten liegen bevor wir uns letztendlich aufrafften. Alex hatte Baguette gekauft und wir aßen etwas davon. Ihr kleiner Hund Daisy wuselte unter dem Tisch herum und wartete nur darauf dass einem von uns etwas runter fiel.

„Krass, wir sind jetzt schon so lange weg und gefunden hat uns bisher noch niemand obwohl wir nicht gerade unauffällig unterwegs sind." Meinte ich während ich an meinem Brot kaute. „Stimmt, und meine Mutter will mich jetzt mit August ersetzen..." „Wille sie ersetzt dich nicht!" Rief ich protestierend zurück. „Wenn du meinst."
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Ahhh ich denke ihr merkt dass mit langsam die Ideen ausgehen um die Zeit zu überbrücken 🥲 Muss man bissle kreativ sein hier. Naja egal hab schon nh krasse Idee fürs nächste Kapitel MUWAWAWAWA

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