Teil 38

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Am Unfallort angekommen, staunten die Rettungskräfte nicht schlecht.

Dann kam Max auf sie zu und klärte sie auf. "Ein Tanklaster ist in ein LKW gerannt, welcher in eine Tankstelle gerast ist. Es gibt viele Verletzte, weswegen wir euch nachgerufen haben. Es sind noch mehr RTWs auf dem Weg. Tote gibt es bis jetzt nur 1. Ich will dass es auch so bleibt."

"Alles klar, wir kümmern uns um die Verletzten", sagte Tatjana und nahm den Rucksack aus dem RTW. Marcel lief Tatjana hinterher, um ihr zu helfen.

Auf einmal kam Jack auf Tatjana zu. "Was machst du denn hier? Ich brauch keine Hilfe. Lass mich doch allein."

"Sag mal, hast du schon gesehen was hier los ist? Ich bin nicht hier um dir hinterher zu jagen. Es gibt Leute die gerade sehr schwer verletzt sind und ins Krankenhaus müssen. Da bist du jetzt das kleinste Problem und lass mich jetzt in Ruhe arbeiten", platze es aus Tatjana heraus.

Als Jack das von seiner Tochter hörte, konnte er nicht anders als ihr eine Ohrfeige zu geben.

"Das gibt Konsequenzen", sagte Tatjana und rief über Funk, dass die Polizei gebraucht wird, wegen Störung an der Arbeit.

"Ach sieh mal an, wen haben wir denn da ?", hörte Tatjana die Stimme von Paul und Stephan. "Haste mal wieder zu tief ins Glas geschaut?".

"Lasst mich doch alle in Ruhe", schrie Jack.

"Ja, das hat er und er hat mich von meiner Arbeit abgelenkt, da er glubt, ich wäre wegen ihm hier. Dabei ist es nur wegen dieser Dame, die es gut erwischt hat. Dann hat er mir eine geknallt. Aber das Alkoholproblem hat er schon seit ein paar Jahren, deswegen bin ich auch mit 18 zuhause ausgezogen", sagte Tatjana und Paul nahm die Aussage auf.

"Wenn du eine Anzeige machen willst, dann komm nachher oder morgen zur Wache", sagte Paul und half Stephan Jack die Handschellen anzulegen.

"Mache ich aber ich muss jetzt wieder an die Arbeit", sagte Tatjana und wante sich wieder an die Patientin.

Als Marcel und Tatjana die Patientin im Krankenhaus abgegeben haben, fragte Marcel vorsichtig, wie es ihr ginge.

"Wie soll es mir schon gehen, ich bin es gewohnt seit den letzten 10 Jahren als Miststück oder als perfekte Tochter dazustehen. Als ich dann mit 16 beim Rettungsdienst und bei der Feuerwehr angefangen habe, drehte er durch. Das sei nur ein Job für Männer und nichts für Frauen. Ich solle lieber im Büro arbeiten. Als ich dann aber die Kurse zu Jugendleiterin gemacht habe, hat er gesagt ich solle sofort damit aufhören, sonst würde ich von zuhause rausfliegen", sagte Tatjana.

Marcel war geschockt, als er das hörte.

Über Funk kam dann eine Meldung, dass es eine Explosion gab bei der Karambolage und es gebe einen weiteren schwer Verletzten. Beide hofften, dass es keiner von ihren Leuten war. Als dann die 2. Meldung kam, wer es war, blieb bei beiden den Atmung weg. Es war Luca. Er war der schwer Verletzte. Also stiegen Tatjana und Marcel wieder in den RTW und fuhren zurück zur Unfallstelle. Dort angekommen, sahen sie Flo, der Tränen in den Augen hatte.

"Scheisse wie ist das passiert?", fragte Tatjana und nahm ihn in den Arm.
"Er wollte mal schauen ob es noch einen Verletzten gibt und schon ist es passiert...", sagte Flo und fing an zu weinen.

"Alles wird wieder gut, er wird es schon schaffen", kam es von Marcel, der versuchte Flo zu trösten.

"Ich hoffe es. Er hat nämlich Verbrennungen 2. Grades.", sagte Flo.

Wenn Träume wahr werdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt