Chapter 4 "Pipe Dreams"

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 Die Tür gab beim Öffnen ein kräftiges Quietschen von sich. Wir gingen weiter und die Tür zog sich langsam zum Schließen zusammen. Mit einem lauten klacken wussten wir beide, dass die Tür nun verschlossen war und es kein Zurück mehr geben würde. 

Ich blickte zurück und wie erwartet. Die Tür verschwand und wurde durch "Level 2" ausgetauscht. Ich und Alex sahen uns in die Augen und anschließend gerade durch, durch Level 2. Ein Langer Gang. Das schien Level 2 zu sein. 

Die Wände erinnerten an die von einem alten Keller, wessen Fassade schon stark beschädigt und leicht am Abbröckeln war. Rechts an der Wand von uns waren einige Wasser und Gasleitungen angebracht, welche jedoch außer tackt zu seien schienen. 

Wie Level 1 war die Umgebung relativ feucht, jedoch nicht so feucht, dass sich Wasser am Boden sammelte, von welchen man etwas trinken können könnte. 

Obwohl die Leitungen nicht funktionstüchtig schienen, erzeugten sie relativ warme Temperaturen und sonderten ebenfalls einen Gestank ab, welcher sich streng in die Nasen einniste. 

Der Gang, in welchem wir uns befanden, schien wie die bisherigen Level endlos zu sein. 

Uns beiden war klar, dass wenn dieser Gang keine Abzweigungen bot, oder zu anderen Räumen führte, wir bei einer Begegnung mit einem der Gestallten dem Tode geweiht wären. Hinter uns war lediglich eine kahle Wand, welche uns darüber informierte, dass wir uns nun in Level 2 befanden. Anhand dessen bot sich uns nur ein Weg. 

Ich ergriff den Moment und setzte die ersten Schritte, worauf hin Alex mir folgte. 

"Du hattest wohl recht. Es scheint nicht sehr sicher zu sein, wenn hier ebenfalls so gruselige Gestalten rumlaufen sollten." sagte Alex. 

Es schien besser gewesen zu sein in Level 1 vorerst zu bleiben, doch ich wollte Alex nicht die Schuld aufbürden und versuchte Stattdessen etwas Optimismus in den Raum zu stellen 

"Ja, aber eventuell sind hier ja nur friedliche, oder welche die man bekämpfen kann..." erwiderte ich daher. 

Er schien nicht wirklich besänftigt, doch ich denke ich konnte ihm etwas von dem Schuldgefühl nehmen. 

Wir Beide nun mit noch stärker gepriesener Vorsicht gingen also die Unendliche Gangpassage weiter entlang. 

Die Röhre schienen im Gegensatz zum Gang nicht unendlich, da sie nach etwa 3km in die Wand verliefen. Ein Unterschied zu Level 0 und 1, welchen ich zu Beginn völlig ausgeblendet hatte. Die Leuchtstofflampen, dessen Beleuchtung zuvor die Level erleuchtet hatten, wurden durch gewöhnliche Lampen oder gar Taschenlampen ausgewechselt, diese zeugten zudem auch nicht so ein penetrierendes Brummen.

Nach einigen Stunden merkten Ich und Alex wie Durst sich in uns beiden türmte. Jedoch bot der Gang aufgrund seiner enormen Einseitigkeit wenig Chancen auf Boxen. Ich dachte mir, dass ich bevor sich überhaupt die Gelegenheit ergab, dass sich ein Monster über mich herfallen könnte, ich schon längst verdurstet wäre. 

Glücklicherweise wurde es, desto weiter man sich von den Leitungen entfernt, kälter. So sank die Temperatur nachdem bereits seit mehreren Hundert Metern keine Rohre mehr sichtig waren, die Temperatur auf geschätzte 20 Grad. Der Durst entbandte uns allerdings trotzdem nicht. 

Bis mir links von mir eine Art Stahlschrank in meinem peripheren Blickfeld auffiel. In diesem fanden sich zu unseren Gunsten etwas Mandelwasser, so wie es auf diesem Stand und ein wenig zu Essen, welches bei sinnvoller Aufteilung einige Tage zu verbrauchen war. Glückshormone erfüllten uns beide und ich war erleichtert, dass sich in Level 2 ebenfalls Nahrung befand, wenn auch nicht so viel, wie in Level 1.

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