Simply Meant to Be (German Translation)

Kapitel 2

Zurück in Christmas Town fand man überall Elfen die hart in den Werkstätten arbeiteten. Von ihnen ging ein leichtes gleichmäßiges Summen aus während sie verschiedene Geschenke, oder Spielsachen kreierten. Es war ein endloser Kreislauf, jedoch keiner befand es als Schwerstarbeit. Stattdessen wurde es mehr als ein Lebensstil gesehen. Die Elfen waren glücklich Besonderes für die Menschen herzustellen, welche das ganze Jahr damit verbrachten den Feiertag vorzubereiten.

Beim zweiten Besuch seitens Taehyung bei Jungkook, machte er sich vorsichtig und behutsam auf den Weg durch Halloween Town, eine Tasse heiße Schokolade war in seine behandschuhten Hände eingekuschelt. Über seine dicken Fäustlinge war er sehr dankbar, ansonsten wären seine zierlichen Hände stark verbrannt gewesen. Ehrlicherweise, würde er dies jedoch an zweite Stelle stellen, denn er war wirklich auf Jungkooks Reaktion, wenn er erstmals dieses süße Getränk verkosten würde, gespannt.

Er bahnte sich seinen Weg über den Friedhof und lächelte in sich hinein, als er sich in die Nähe eines Grabsteines setzte. Das nach innen gerichtete Lächeln wurde zu einem äußerlichen Grinsen als er Jungkook erblickte, auf seinem Gesicht war ein teuflisches Grinsen gezeichnet, während er sich neben Taehyung niederließ. In seiner Hand befand sich ein orangener Kürbis, aus seinen Jackentaschen ragten Schnitzwerkzeuge, dennoch starrte er neugierig auf das Getränk in Taehyungs Händen. „Was ist das?" Er schaute genau hin und Taehyung musste auf nun fehlende Abgrenzung zwischen den beiden hin lachen, doch ihn störte es nicht.

„Das ist für dich!" Sorgfältig übergab er ihm die Tasse und lächelte, als Jungkook anfing zu grinsen. Seine Augen verengten sich ein wenig, als er fast schon ein wenig aggressiv die heiße Schokolade in ein – vielleicht zwei Schlücken trank. Taehyung weitete seine Augen auf die Größe von Murmeln setzte aber dennoch ein Lächeln auf, als er die plötzliche Veränderung von Jungkooks Ausdruck wahrnahm. Der König schloss seine Augen, brummte sanft und leckte sich genüsslich über seine Lippen.

„Hat es...dir geschmeckt?" Beinahe hätte Taehyung geschnaubt als Jungkook ihn mit halbgeöffneten Augen ansah. Seine Augen blickten nach unten auf eine Markierung, welche sich auf dessen Handgelenk befand – sie ähnelte seiner eigenen Markierung, doch diese war genauso ein fast gänzlich runder Kreis mit einem bösen Grinsen, welchen er schon eingebrannt auf der Tür, die ihn in diese Welt geführt, gesehen hatte.

„Ich habe es sehr genossen" Er verschränkte seine Hände ineinander und fing an so böse zu lachen, Taehyung rückte für einen Moment ein wenig von ihm ab. Lebhaft kicherte Jungkook weiter und hielt seinem Gegenüber stolz den Kürbis vor: „Das ist die Seele meines Zuhauses. Siehe, ein Kürbis"

Taehyung neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite, lehnte sich näher an Jungkooks Schulter während er die orangene Frucht betrachtete, oder welcher Pflanzengattung auch immer er angehörte. Er sah genauso aus wie die Markierung auf Jungkooks Handgelenk. „Wow. Also hat es normalerweise noch kein Gesicht?" Er runzelte etwas verwirrt die Stirn, begann aber zu lächeln, als Jungkooks hohe gruselige Lache im Himmel ertönte.

„Natürlich nicht! Du musst das Lächeln selbst machen"

„Aber wie denn?" Taehyungs Augen verengten sich, doch er verstand als Jungkook die Schnitzwerkzeuge aus seiner Tasche nahm. Dieser grinste, wedelte ein wenig mit ihnen herum bevor er schnell ein Grinsen und dreieckige Augen hinein schnitzte.

„Flott, nicht wahr?"

„Er ist ein bisschen gruselig" Taehyung schmollte für eine Sekunde ehe er sich die Werkzeuge aus Jungkooks Händen nahm und ein eigenes Gesicht auf der anderen Seite des Kürbis' kreierte. Stolz lächelte er und drehte den fertigen Kürbis um.

„Nein nein! Das ist völlig falsch" Jungkook rieb seine Schläfen und schüttelte energisch seine Hände. „Du hast den Geist von Halloween völlig falsch verstanden" Er starrte auf das glückliche– fast schon alberne Gesicht welches von Taehyung in den Kürbis geschnitzt wurde. Er konnte einfach nicht zugeben, dass er es auf irgendeine Weise mochte, denn dies ging gegen alles, was er war. „Das ist eine Welt der Angst, des Schreckens"