Simply Meant to Be (German Translation)

Kapitel 4

Am zweiten Weihnachtstag, anstatt die Zeit an ihrem üblichen Ort zu verbringen, entschied Jungkook dass es das Beste wäre, Taehyung zu sich nach Hause zu holen. Vorerst schien Taehyung ein wenig widerwillig als er über seinen letzten Besuch in Halloween Town nachdachte, doch allein der Anblick des Kürbis-König reichte und er wusste, dass er ihm komplett vertraute.

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen betrat er mit Jungkook das Wohnzimmer des Hauses. Er kicherte leicht, seine Handfläche den Mund verdeckend. Doch als er sie wieder wegnahm und wandte er sich Jungkook mit einem großen Kastenlächeln zu: „Ich bin nicht überrascht, dass dein Haus so aussieht"

Jungkook schnaubte: „Es ist schön und gemütlich hier" Dann lächelte er, nahm Taehyungs Hand und führte ihn in sein Schlafzimmer. Letzterer ließ sich auf dem Bett nieder während Jungkook enthusiastisch seine Blaupausen unter seinem Kissen hervorholte und sie Taehyung zeigte: „Sieh dir das an!" Er strahlte, aufgeregt schüttelte er die Blaupausen. „Schau dir meinen perfekten Plan für unser Halloween nächstes Jahr an! Es ist furchtbar brillant, die besten Ideen die ich jemals hatte" Er faltete seine Hände zusammen als sich Taehyung die Blaupause ansah. Jungkook war schon schwindelig, lachte bösartig während er aufgeregt auf die Gedanken Taehyungs hinsichtlich der Pläne wartete.

Taehyung zog eine Augenbraue hoch, lies die Blaupause sinken und schaute den König an: „Ich weiß nicht. Es scheint nicht sehr praktisch zu sein. Warum solltest du Monster erschaffen, die überall hinkotzen? Würden sie nicht schon anfangen zu kotzen, wenn sie gerade erst hergestellt werden?"

Jungkook atmete tief durch, rollte dramatisch mit den Augen: „Du verstehst das nicht" Er schnappte sich die Blaupause aus Taehyungs Hand, legte sie auf seinen Schoß und wies ihn auf ein paar Dinge hin. „Ich möchte einen eigenen Schlitten bauen, aber anstatt dass Geschenke verteilt werden, verteile ich giftige Spinnen" Er lachte laut und bedrohlich.

Taehyung schüttelte seinen Kopf, setzte aber ein Lächeln auf: „Du könntest versuchen auch Spielzeuge auszuliefern...", er zuckte leicht mit den Schultern, „Oder vielleicht ein paar Süßigkeiten?"

„Süßigkeiten?"Jungkooks Augen weiteten sich. „Mehr als Zuckermais und Karamellbonbons?"

Taehyung sah ihn an und lächelte: „Denk nur an die vielen Löcher in den Zähnen" Seine Stimme wurde leiser, aber er behielt sein süßes Lächeln. Jungkook konnte es nicht leugnen, die Idee schien verlockend und er schaute zurück auf seine Blaupause ehe er sich diese Idee notierte.

Taehyung wandte sich ihm zu, lächelte und hielt ihm ein schön verpacktes Geschenk entgegen: „Fröhlichen zweiten Weihnachtstag...",strahlte er süß und Jungkook passte sein Lächeln an als er das hübsche Päckchen vorsichtig in die Hände nahm. Schnell öffnete er es, zerriss das Geschenkpapier in kleine Schnipsel. Er lachte vergnügt als er zwei Hausschuhe mit flauschigen Verzierungen herauszog.

„Die sind entzückend!" Jungkook grinste begeistert, zog seine Schuhe aus, kickte sie regelrecht zur Seite und zog die Hausschuhe an. Er tänzelte durch den Raum, posierte bedrohlich während Taehyung ihn herzhaft lachend dabei beobachtete.

Jungkook setzte sich wieder neben ihn, nahm seine Hände und umrahmte sie warm, als er ihn anblickte. „Mein lieber Taehyung, ich danke dir vielmals. Du hast mir den besten zweiten Weihnachtstag beschert. Danke dir, wirklich"

Taehyung lächelte ihn an, seine Wangen wurden warm und färbten sich. „Sehr gern geschehen. Es ist mir ein Vergnügen. Ich gebe mein bestes jeden Weihnachtstag besser als den letzten zu machen"

Jungkook brummte: „Nicht eine Sekunde zweifle ich an dir" Er stupste seine Nase sanft an, was Taehyung auflachen ließ.

An dem Tag schafften sie es nicht so viel Zeit wie üblich zusammen zu verbringen. Jungkook hatte den Abend eine Bürgerversammlung geplant, deshalb verabschiedete sich Taehyung mit einer Umarmung und ging zurück nach Hause um selbst den Elfen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Jungkook versuchte nicht allzu abgelenkt von seinen eigenen Gedanken zu sein, während er das Meeting leitete –sie besprachen die Pläne für das nächste Halloween und er war wirklich begierig darauf.