Kapitel 5 - Das Tagebuch in der Vergangenheit

37 4 0
                                    

Langsam öffnete Nancy die Haustür. Überall im Hausverteilt waren Vecnas Nervententakel. "Kommt mit", sagte Nancy und machte sich auf dem Weg nach oben. Als wir in ihrem Zimmer ankamen schaute ich verwirrt um mich. Nancy ging sofort zu ihrem Kleiderschrank, holte einen Schuhkarton hervor nur um ein paar weiße Schuhe zu finden. Verwirrt nahm sie die Schuhe aus dem Karton und suchte unter den Schuhen, doch sie fand keine Waffen, "Vielleicht hast du sie woanders versteckt und vergessen?", fragte Eddie und verfolgte Nancys Bewegungen. "Niemals. Hier wohnt eine 6 Jährige. Ich weiß wo ich meine Waffen versteckt habe", sagte Nancy und schaute sich verwirrt um. Sie legte den Schuhkarton auf ihre Kommode. Verwundert schaute sie sich im Zimmer um und beäugte den Schrank neben mir. Sie nahm ein Kuscheltier von ihrem Bett. "Du solltest nicht hier sein. Das alles sollte nicht hier sein", sagte sie verwundert. "Das ist dein altes Zimmer Nance. Sind wir... Sind wir in der Vergangenheit?", fragte ich verwundert. Nancys Augen weiteten sich. Schnell drehte sie sich um und machte sich mit schnellen Schritten zu ihrem linken Nachttischschränkchen. Sie nahm ein Buch in die Hand und blätterte drin. "Dieses Buch sollte vollgeschrieben sein, aber der letzte Eintrag ist im November 1983", sagte sie und hielt das Buch in die Luft. "Da waren du und Steve doch noch zusammen, also steht da was über-", Nancy hielt mich mit dem Blick dazu an aufzuhören. "Oh äh. Ich wollte nicht", sagte ich verlegen. Sie legte ihr Tagebuch zur Seite. "Es ist so lange her", sagte sie nur. "Was? Ihr wart '83 zusammen und jetzt, '86 läuft er dir immer noch wie ein verliebter Welpe hinterher?", fragte Eddie verwundert. Nancy blinzelte um diese Information zu verarbeiten. Sie wusste es, aber sie wollte es nicht wahrhaben. "Egal jetzt. Lass uns hier raus, dann wirst du Jonathan wieder sehen", sagte ich um sie aufzuheitern. Sie lächelte leicht. "Und wer ist jetzt Jonathan?", fragte Eddie und schaute abwechselnd in Robin's, Nancy's und mein Gesicht. "Warte, wir reden die ganze Zeit über Harrington und er ist nicht Anwesend?", fragte ich verwundert. "HENDERSON", kam es von unten. Steve rief weiter meinen Nachnamen. Verwirrt gingen wir mit schnellen Schritten die Treppen herunter. "HENDERSON", rief Steve und lief in der Küche auf und ab. "HARRINGTON", brüllte ich zurück und Steve blieb mitten in der Bewegung stehen. "Doch nicht dich. Dustin", sagte er und ich legte meinen Kopf in den Nacken und kniff meine Augenbrauen zusammen. "Du musst jetzt nicht im Upside Down weiter an deinen alten Babysitter Job denken", fing ich an, doch er hielt sich seine Finger auf den Lippen. Dann hörten wir es. Ich riss meine Augen auf. Es war die Stimme meines kleinen Bruders. Ihm ging es gut. Hörbar atmete ich aus. Eddie bemerkte es, kam zu mir und seinen Arm um meine Taille. "Ihm geht es gut", lächelte ich ihn leicht an. Er schenkte mir ein warmes lächeln. "Wir müssen Kontakt mit ihnen aufnehmen" - "Was? Wie?", fragte Robin verwirrt. "Will hat es damals mit den Lichtern gemacht", sagte Nancy. "Wer ist jetzt Will?", flüsterte Eddie und ich kicherte. "Oh ihr werdet euch so gut verstehen", lächelte ich und er schenkte mir ein verwirrtes lächeln. Ich wanderte mit meinem Blick durch den Raum und hielt bei der Lampe an der oberen Decke an. Es sah aus, als wäre ein leichter Schleier um das Licht der Lampen gehüllt. Ich löste mich aus Eddie's Griff und lief auf die Lampe zu. Langsam streckte ich meinen Arm aus. Ich ließ meine Hand in den Schleier eintauchen und es fühlte sich wie ein kleines Kribbeln an. "Wow", sagte ich leise. Die anderen kamen neugierig auf mich zu und taten es gleich. "Echt wow", lächelte Eddie mich neben ihn an. Ich fühlte Schmetterlinge in meinem Bauch toben bei diesem wunderbaren lächeln. Ich wünschte ich könntet diesen Moment für immer erleben. Ich wünschte die Zeit würde stehen bleiben.

"Crys?", hörte ich die Stimme von meinem kleinen Bruder. Es hatte geklappt.

Mittlerweile hockten wir alle oben in Nancys Schlafzimmer mit einer Leuchttafel von ihrer kleinen Schwester. Eine Lampe leuchtete auf die Tafel. "Also. Ihr wart also alle so dumm darunter zu gehen", räusperte sich Dustin. Ich verdrehte die Augen. "Irgendwann bring ich ihn um", entgegnete ich. "Nicht unter meiner Babysitter Aufsicht". Verwirrt drehte ich mich zu Steve und zog eine Augenbraue hoch. "Los kommt. Wir fragen ob Dustin vielleicht weiß wie wir hier rauskommen", sagte Nancy und versuchte eine Nachricht auf der Tafel zu schreiben.

"Es gibt 3 Opfer. 3 Tore. So kommt ihr Raus", entgegnete Dustin. Die drei Personen neben mir schauten mich verwirrt an. Nancy wollte gerade ihre Hand bewegen um eine Nachricht zu schreiben, doch ich hielt sie auf. "Wehe du schreibst ein ? bei so einer einfachen Frage", entgegnete ich und alle schauten mich verwirrt an. Ich rollte mit den Augen. "3 Opfer. 3 Tore. Da wo die Opfer starben haben sich Tore geöffnet. Patrick im See, Fred auf der Straße und Chrissy-", ich hielt inne und schaute zu Eddie. Er schaute traurig zu Boden. Ich nahm seine Hand in meine. "Du hättest nichts tun können und nun hop zu deinem Wohnwagen"

'Cause Boy I was made for you *Eddie Munson FanFiction* - Stranger ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt