Die Verführung ist die größte Macht

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»Du wolltest mich sehen?«, merkte Yeonjun an, als er sich ins Auto auf den Rücksitz neben Beomgyu setzte

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»Du wolltest mich sehen?«, merkte Yeonjun an, als er sich ins Auto auf den Rücksitz neben Beomgyu setzte. Hier im Auto waren sie zumindest alleine und konnten unter vier Augen reden. Denn Beomgyu hatte ihn angerufen und ihm gesagt, dass er ihn so schnell wie möglich sehen wollte.

Yeonjun war noch der Meinung, sie müssten sich heimlich treffen und blickte daher noch einmal ängstlich aus dem Fenster, um sicherzugehen, dass sie niemand beobachtete.

Von seinem Ohr baumelte der Ohrring, an dem der Schlüssel befestigt war, den er von seinem Freund geschenkt bekommen hatte.

Leicht schmunzelnd lehnte sich Beomgyu vor und stahl sich von dem Dunkelblonden einen Kuss, obwohl dieser nicht in seine Richtung blickte und er somit nur die Wange erwischte. »Sieh mal!«, forderte der Rothaarige seinen Liebsten auf und griff an seine Seite, um die Dokumente hochhalten zu können.

»Sind sie das?«, fragte Yeonjun euphorisch und strahlte regelrecht, als er sie Beomgyu aus den Händen nahm. Er blätterte darin und sah, dass es all die Informationen über seine Mutter waren. »Er hat sie dir also gegeben?«

Beomgyu nickte sanft, schob eine Hand in Yeonjuns Rücken und zog ihn näher in seine Richtung.

Er brauchte den Körperkontakt gerade, hatte es gehasst, die letzten Tage alleine einschlafen zu müssen. Ihn nicht bei sich zu haben. So sehr hatte Beomgyu den Jüngeren vermisst. »Ich konnte ihm ins Gewissen reden. Jia kann sich jetzt nur auf sich selbst konzentrieren.«

»Meinst du etwa damit, dass du aus dem Schneider bist?«

»Genau«, erwiderte Beomgyu und seine grünen Augen funkelten in der Dunkelheit des Wagens. Lediglich die Straßenlaternen des Parkplatzes, auf dem sie standen, spendete spärliches Licht. »Ich bin frei. Für dich«, versicherte der Rothaarige und schenkte Yeonjun ein sanftes, liebevolles Lächeln.

Jenes war so selten, dass Yeonjun ihm mit den Fingern über die Wange streichen musste. Er war so glücklich, dass Beomgyu nicht mehr zwischen Kais Klauen gefangen war. Deswegen legte er die Unterlagen bei Seite und zog den Älteren in einen sinnlichen Kuss. Er ließ seine Hand durch das rote Haar wandern, genoss dessen Nähe und das Gefühl seiner Lippen. Das Gefühl, ihm nahe sein zu können, ohne darüber nachzudenken, was passieren würde, wenn sie jemand entdecken würde.

Welche Gerüchte die Runde machen würden.

Welche Herzen gebrochen werden würden.

Er konnte ihn küssen, ohne an Konsequenzen zu denken.

Beomgyu lehnte sich zur Seite, ohne den Kuss zu unterbrechen und schob die linke Hand unter Yeonjuns Oberschenkel, um ihn in einer fließenden Bewegung auf seinen Schoß zu platzieren.

Das Auto war gerade noch groß genug, sodass Yeonjun den Kopf nur ein bisschen senken musste, um nicht an die Decke zu stoßen. Doch dass er das Dach ein paarmal berührte, schien ihn nicht zu stören, solange er Beomgyu so küssen konnte, wie er wollte. Er bediente sich sogar an den Knöpfen von dessen Hemd, knüpfte jene langsam und vorsichtig auf, sodass er den Stoff über seine Schultern streichen konnte.

✔ IF YOUR SMILE FALLS, I FALL WITH IT | beomjunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt