Kapitel 7

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2 Tage später

Madara

Die Buchstaben fingen vor meinen Augen an zu tanzen. Ich schob die Schriftrolle wieder bei Seite. Es machte keinen Sinn länger zu versuchen sie zu lesen. Im Raum war es vollkommen still. An sich machte es mir nix aus alleine zu sein. Ich bevorzugte es sogar alleine zu sein. Doch in den 8 Wochen die Yuna bei mir war, schien ich mich an sie gewöhnt zu haben. Ich musste zugeben, dass mir der Luxus fehlte, sie herum scheuchen zu können. Um mir was zu essen zu machen oder das sie mir was zu trinken holen sollte. Ich lehnte mich auf dem Stuhl zurück um meinen verspannten Rücken etwas zu entlasten. Verdammt, warum musste ich jetzt an die Frau denken? Sie ging mir nur auf die Nerven. Gut, sagen wir eher sie hat mich auf Trab gehalten, das kleine Biest. Ich musste grinsen. Ja die Frau konnte einem echt die Nerven rauben. Ich war noch nie so einer sturen Frau wie ihr begegnet. In Konoha machten alle einen großen Bogen um mich. Ja, sie mieden mich sogar. Auch wenn ich das Oberhaupt des Uchiha Clans war. Man hatte Angst vor mir. Es war mir auch egal, denn sie hatten jetzt sowieso jemand anderen für diese Aufgabe. Ich war dafür nicht gemacht.

Aus irgendeinem Grund wollte mir Yuna nicht aus dem Kopf gehen. Sie hatte den Abend nicht gelogen, als sie sagte, sie habe Angst. Das Verhalten passte nicht zu ihr. Ich überlegte mir, ob das doch die richtige Entscheidung war, sie Danzo zu geben.

Ach was die Frau ging mir auf die Nerven mit ihrer Sturheit. Schob ich schnell den Gedanken weg, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Was mir auch schon wieder gegen den Strich ging war Danzo. Er meinte das erst noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden müssten, ehe ich den angeblichen Drachen zu Gesicht bekäme. Tzz.. Ich wollte grade an meinen Sake nippen, als ich merkte, dass zwei Personen hierher zu Hütte kammen.

Eine Minute später wurde auch schon die Tür aufgerissen.

"Hey Yuna. Wir haben dein Schwert gefunden!" meinet sie zufrieden.

Ich seufzte nur, da mich grade zwei Frauen anstarren mit einem fragenden Gesicht.

"Wo ist Yuna?" wollte Ino wissen.

"Nicht mehr hier das siehst du doch." war mein Kommentar auf die Frage.

"Madara lass die Witze, wo ist sie hingegen?" Ino glaubte mir nicht, dass Yuna nicht hier war.

Ich verdrehte die Augen, ehe ich mich wieder der Schriftrolle zuwand.

Beide Frauen runzelten die Stirn, ehe Chio fragte, was passiert sei.

"Ich habe sie vor zwei Tagen dem Feudalherren überlassen, er wollte sie unbedingt haben." brummte ich sie an.

"Du hast was gemacht?!, Du Vollidiot!" schrie Ino mich an. Ich drehte meinen Kopf wieder zu ihr. Sie war scheinbar über meine Aussage ziemlich aufgebracht, ich verstand die Aufregung von ihr nicht.

"Hast Du mich grade Vollidiot genannt?" hakte ich nochmal nach bei ihr.

Ino kam auf mich zu und knallte das Schwert auf den Tisch, eher sie mich weiter böse funkelte.

"Du hast Yuna zum sterben da hingeschickt? Was ist dein Problem Uchiha?" fuhr sie mich an. Langsam wurde ich sauer. Den Ton, den sie mir gegenüber anlegte, gefiel mir nicht. Ehe sie sich versah, drückte ich sie mit dem Kopf gegen die Tischplatte und zog ihren Arm hoch.

"Schrei nicht so rum ich bin nicht taub, oder will es werden. Ihr beiden verschwindet jetzt, bevor ich richtig sauer werde." befahl ich den beiden, ehe ich Ino wieder los ließ.

"Madara, Du weißt schon dass Yuna Gefühle für dich hat, oder?" zog Chio meine Aufmerksamkeit auf sie.

"Von sowas will ich nix wissen. Mich interessiert nur die Macht, die in Yuna steckt, mehr nicht." stellte ich klar.

Beide sahen mich mit hoch gezogen Augenbrauen an, sagten aber nix weiter dazu. Chio ging auf die kleine Kommode zu, die sich hinten links in der Ecke befand. Ohne zu fragen zog sie die Schubladen auf, bevor sie das fand, was sie suchte.

"Ino. Wie viele Giftnadeln hast du mit?" sah sie Ino fragend an.

"Ich meine vier, so wie immer wieso? Was..... Nein, Nein das kann nicht dein Ernst sein? Wir reden hier immer noch von Yuna." Ino's Stimme brach ab.

Die beiden Frauen fingen an zu streiten. Ich hörte nicht richtig zu. Aber was ich mitbekam war noch, es gibt Krieg. Ich schaute mir das Schwert genauer an, dass auf dem Tisch lag. Es steckte in einer schlichten, dunkelbraunen Schwertscheide aus Leder. Der Griff war mit schwarzem Leder bestückt, was eher abgenutzt aussah. Ich zog es aus der Schwertscheide raus. Die Klinge war ebenfalls tiefschwarz, was mich stutzig machte. Die meisten Klingen waren aus harten Stahl geschmiedet. Doch das hier war anders, ich wusste nur nicht was. Ich ließ es etwas in meiner Hand schwingen. Das erstaunliche war, es war perfekt ausbalanciert und lag gut in der Hand. Hatte ich Yuna doch unterschätzt? Sie sagte zwar immer, dass sie kämpfen könne, doch ich musste darüber immer lächeln. Frauen hatten nix in einer Schlacht zu suchen, sondern sollten eher den Haushalt führen.

"Verdammt Chio wir können es uns nicht leisten einen Blutdrachen zu Opfern! Du weißt genau wie selten sie sind, wir könnten genauso drauf gehen." meinte Ino aufgebracht.

"Was heißt hier Blutdrachen opfern? Fangt ihr jetzt auch noch mit dem Unsinn an." fragte ich die beiden streng.

Sie erschraken bei meinen Worten. Beide wurden richtig blass im Gesicht als ihnen bewusst wurde, was ich gerade gehört hatte.

"nun?" Forderte ich sie auf mir eine Antwort zu geben.

Ino und Chio tauschten verlegen Blicke aus, doch eine Antwort bekam ich nicht.

"Das muss dir Yuna erklären, uns steht das nicht zu." meldete sich Ino zu Wort.

Genervt murrte ich vor mich hin "ich soll eh zum Feudalherren morgen hin." weiter kam ich nicht.

"Also ist sie noch am leben?" wollte Chio wissen.

"woher soll ich das wissen? Mir wurde gesagt ich soll morgen da hinkommen, damit ich sehe, was in Yuna verborgen ist." gab ich zu.

Die beiden sahen sich besorgt an. "Gut wir sehen uns Morgen. Wir müssen noch was erledigen. Nimm das Schwert nicht mit morgen, wenn du hingehst." sagte Ino noch zu mir, bevor beide raus stürmten. Ich sah den beiden nur mit einem Kopfschütteln hinterher.  

Die Geister der Uchiha (Madara)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt