Die Geister der Uchiha (Madara)

Kapitel 14

Yuna

Wir bewegten uns Richtung Dorfzentrum und ich überlegte immer noch wie ich den Dickkopf etwas besänftigen konnte. Durch die Verbindung die wir hatten übertrug sich seine Stimmung auch auf mich, was wir jetzt nicht gebrauchen konnten. Er wird es wohl einsehen müssen das die Dinge hier anders liefen, als er es gewohnt war.

"Madara komm mal wieder runter, Mino ist immer so direkt sie wollte dich nicht beleidigen." ergriff ich das Wort. Doch ihm war es egal was ich sagte er hörte überhaupt nicht zu, mir ging seine Arroganz auf die Nerven. Ich stellte mich vor ihm hin,so das ich ihm in seine mürrischen Augen blicken könnte, "Wenn wir gleich bei der Königen sind wirst du dich benehmen und zurück halten, das kann ich doch von dem alten Oberhaupt der Uchiha erwarten oder?"

Madara kniff seine Augen etwas zusammen und Antwortete ärgerlich, " Für wen hältst du mich? Ich wurde als Clanoberhaupt erzogen und weiß wie ich mich zu verhalten habe, hör auf mich, wie ein Kleinkind zu behandeln."

Er hatte recht ich sollte ihm mehr vertrauen, was mir aber immer noch schwer fiel da er kaum sein Temperament im griff hatte. Aus einem Impuls heraus stellte ich mich schnell auf meine Zehenspitzen, so das ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange geben konnte.

"Sei einfach bitte nett bei Akina, auch wenn sie was sagt was dir nicht passt."

Ich bekam ein "Hm" von ihm als Antwort und ein sehr verwirrten Gesichtsausdruck.

Ich wusste, dass ihn meine Geste ablenken würde, wenn ich Glück hatte, würde Uchiha jetzt eine Zeit lang darüber nachdenken und sich nicht so sehr auf das Gespräch gleich konzentrieren. Wir setzten unseren Weg weiter fort bis wir zu einer Steinmauer kamen, die sich wie ein großer Ring um das Adelsviertel bildete. Am Eingang befand sich eine masives Holztor was in links und rechts nach ihnnen offen stand.Über dem Tor waren Zwei kleine Türme aus Holz angebracht, wo die Soldatinen wache halten konnte. Ich hatte gehofft dass wir einen Schichtwechsel abfangen würden und somit unbemerkt durch das Tor gehen konnte was leider nicht der Fall war. Eine der Frauen lehnte sich über das Geländer und lächelte mich an.

"Hey Yuna, zum Glück bist du noch am Leben.Willst du zur Königin?"

"Ja, ich werde mir jetzt meine Standpauke abholen und hoffentlich nicht zu viel Chaos beseitigen müssen." antwortete ich kühl, so wie man mich eben hier kannte.

Der Weg führte uns weiter nach oben zu einer kleinen Anhöhung, man sah sofort, dass hier eine wichtige Person lebte. Es war ein großes Anwesen, denn es war nicht aus Holz, sondern aus Steinen gebaut worden, was mit edlen Türen und Fenster versehen worden war, die Dachziegeln glänzten in einem wunderschönen dunkelrot. Die anderen Häuser, an denen wir vorbei gingen, waren aus Holz gebaut worden und ebenfalls mit dunkelroten Dachziegeln geschmückt.

Vor der großen Eingangstür vom Palast standen zwei Wachen, die mich mit einem Lächeln und einer kleinen Verbeugung begrüßten, " Willkommen zurück Lady Yuna." mit einem Nicken ging ich an ihnen vorbei, wir konnten keine zwei Schritte machen, ohne dass schon ein Dienstmädchen zu uns eilte.

"Sag der Königin bescheid, dass wir hier sind, ich warte im Besprechungsraum auf sie und lass was zu Essen dorthin bringen."

"Wie ihr wünscht, Lady Yuna, ich kümmere mich sofort darum." mit diesen Worten eilte sie schon davon. Mit jeder Minute, die verging, wurde ich immer angespannter, da ich nicht wusste, wie Akina auf Madara reagieren würde, ich hoffte einfach, dass sie es so hin nahm, wie es war. Wir setzten uns in einem großen Raum auf die Kissen, die dort schon lagen und warteten, dass Akina rein kam.

"Ich wusste nicht, dass du hier eine ranghohe Person bist, für eine Kriegerin bekommst du echt zu viel Aufmerksamkeit." Ich warf dem Uchiha einen gereizten Blick zu.