Longing Jikook

6

Es war spät Abends als meine Mutter zu mir ins Zimmer kam. "Was meinte Tae vorhin? Jimin hat ihm das Herz gebrochen? Dein Freund?" Seufzend nickte ich und deutete ihr, sich zu mir auf das Bett zu setzen. Als sie dann bei mir saß, fing ich an zu erzählen.

"Jimin war zuerst Taehyungs Freund. Jimin hat mir dann erzählt, dass er und Tae Schluss gemacht haben und dann sind er und ich zusammen gekommen. Es hat sich dann aber herausgestellt, dass Jimin gelogen hat und etwas mit mir und gleichzeitig mit Tae am Laufen hatte." 

Meine Mutter glotzte mich einfach nur an und musste meine Worte wahrscheinlich erst verarbeiten. "Dieser Jimin hat bitte was gemacht?!, schrie sie durch das Zimmer und war grérade außer sich. Bevor ich antworten konnte, sprach sie schon weiter. "Aber er sah doch so unschuldig aus und schien perfekt für dich zu sein. Wie kann sowas süßes so hinterhältig sein?"

"Mama red nicht so von ihm. Ich bin immer noch mit ihm zusammen." Das schockte sie noch mehr als das von vorhin. " Sag mal... Gehts noch?! Dass mein eigener Sohn so naiv ist, hätte ich nicht gedacht..." 

"Hey!", rief ich empört und warf ein Kissen, was neben mir lag, nach ihr. Sie wich meiner Attacke aus und schnappte sich dasselbe Kissen und fetzte es mir ins Gesicht. Das ließ ich mir natürlich nicht gefallen und so begann eine Kissenschlacht, die leider gottes meine Mutter gewann.

-

Der Weg zur Schule war ganz angenehm, bis auf die Gedanken was ich tun sollte wenn Jimin vor mir steht. 

Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Augen und ein liebliches Kichern ertönte. Schmunzelnd murmelte ich seinen Namen, nahm die Hände von mir und drehte mich zu ihm um ehe ich in sein hübsches Gesicht sah.

"Hey Koo-" 

" Ich weiß, dass du gleichzeitig etwas mit mir und Taehyung hattest." 

Upsi. So plötzlich wollte ich das jetzt nicht raushauen. Doch jetzt war es raus und ich fühlte mich enorm besser. Jimin fühlte sich aber nicht so, denn als ich in sein Gesicht sah, war dieses Tränenüberströmt und niedergeschlagen.. Ehe ich was machen konnte, lief er schon weg, aber wenigstens in die Richtung wo unsere Schule legt. Das hieß also, dass ich heute nochmal mit ihm reden könnte , um die Sache zu klären. 

Ich wollte wirklich keinen Stress mit ihm, doch er musste das fühlen was ich damals gefühlt habe. Aber bald würde bestimmt alles gut werden.

Wie sehr ich mich geirrt hatte