Teil 4

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Die beiden Sanitäter waren nur in action. In der Nacht verstarben zwei weitere, innerhalb von einem Tag. Ihre Körper hatte das hohe Fieber nicht verkraftet. Vielleicht waren sie auch vorbelastet. Die zwei Sanitäter fühlten sich so hilflos.
"Wann hört dieser scheiß Regen endlich auf", wollte Philipp wissen.
Am späten Mittag wollten die Jungs sich etwas zum Essen holen. Thomas stand auf und brach sofort wieder zusammen. Philipp eilte schnell ihm zur Hilfe und fing ihn auf.
" Thomas,  was ist mit dir?"
Sein Freund schaute ihn mit glasigen Augen an. Er fiel in einen somnolentartigen Zustand.
"Tu mir das nicht an."
Philipp fühlte seine Stirn. Sie war glühend heiß.
"Thomas, du hast Fieber. Du hast dich angesteckt. Komm leg dich hin"
Er legte seinen Freund ins Bett und holte das Thermometer. 41 Grad.
"Scheiße, mach ja keinen Scheiß. Bleib bei mir ." Aber Thomas hörte ihn schon nicht mehr.
Philipp hielt die ganze Zeit Wache an seinem Bett. Der Körper von Thomas war klitschnass und glühend heiss. Philipp versuchte ihn mit kalten, nassen Handtücher abzukühlen. Ab und zu schaute er nach den übrigen drei Patienten. Deren Zustand hat sich nicht verschlechtert. In der Nacht hatte sich der Zustand von Thomas noch verschlimmert. Die Temperatur war lebensgefährlich hoch 42°. Er war immer noch klitschnass geschwitzt und seine Atmung wurde immer flacher. Gabi schaute durch die Tür und fragte nach der Lage.
P: "Nun ja, bei den anderen Drei hat sich der Zustand etwas verbessert, haben aber noch Fieber. Ich mache mir aber große Sorgen um Thomas. Die Temperatur ist gestiegen, er braucht dringend Hilfe und das schnell. Ich weiß nicht, wie lange er es noch aushält ."
Philipp schaute ängstlich zu seinem Freund und legte einen neue Wickel auf Kopf und Fußgelenk.
Philipp gähnte.
G: "Komm ich lös dich ab. Du brauchst etwas Schlaf."
P:" Nein,danke. In dem Zustand lass ich ihn nicht allein.  Er braucht mich jetzt."
Am vierten Tag hörte es endlich auf zu regnen, aber man konnte immer noch keine Hilfe rufen. Die Leitung war noch tot. Der Notfallsanitäter hatte mittlerweile 48 Stunden nicht geschlafen, aber er wollte nicht aufgeben.
Philipp sagte: "Wir müssen versuchen über die Brücke zu kommen ."
"Das bringt nichts, Philipp. Bis man zu Fuß in der nächsten Stadt ist dauert zu lange ", erwiderte Gabi.
Der Sani ging zurück zu seinem Patienten. Der Zustand der Drei hat sich um ein bis zwei Grad verbessert. Er meint, dass die ausser Lebensgefahr waren. Nur Thomas'
Zustand nicht. Er regte sich noch nichtmals mehr hin und her. Er liegt ganz still da. Es ist höchste Eisenbahn. Lange hält der Körper bzw das Herz es  nicht mehr aus.

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