Teil 5

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Am nächsten Morgen versuchte Gabi wieder zu telefonieren und die Leitung klappte endlich. Sie wurde anscheinend repariert. Sie rief sofort die 112 an und schilderte die Situation. Sofort wurden zwei Helikopter zu Ihnen geschickt.
Philipp wollte es sofort Thomas sagen. Er rannte zu ihm ins Zimmer und stockte füreinander paar Sekunden.  Thomas' Arm hing schlaff hinunter und der Brustkorb hebte sich nicht mehr.
P: "Thooooomaaaaas neiiiiiiiiiinnnn!!!!!"
Philipp sprang sofort in seinen Sanitäterjob über. Er fühlte bei seinem Freund den Puls und kontrollierte die Atmung, aber beides war nicht vorhanden. Thomas hatte einen Herzstillstand. Schnell legte Philipp ihn auf den Boden und reanimierte ihn.
P: " Komm schon Kleiner. Du darfst jetzt nicht schlapp machen. Halte durch Thomas. Hilfe ist endlich unterwegs. Hörst du mich? Bitte liebes Herz, schlage wieder. Thomas verlass mich nicht."
Es liefen Tränen bei Philipp die Wangen runter und Eine landete auf Thomas. Der Notfallsanitäter tastete immer zwischen durch nach dem Puls und nach 5 Minuten Reanimation fühlte er ihn wieder, zwar schwach, aber Thomas war wieder da. Auch die Atmung war sehr schwach da.
P: " Puuuuh. Das war knapp. Tu das nicht nochmal mit mir."
Eine Stunde später kamen endlich die Hubschrauber und Philipp ließ seinen Freund nicht eine Sekunde aus den Augen.
Die Besatzung der Hubschrauber kamen mit Schutzanzügen und holten die Patienten und Toten ab. Im Ersten wurden die Toten abtransportiert und im Zweiten die vier Patienten.
Gabi: " Warum haben sie denn Schutzanzüge an?"
P: " Um sich nicht anzustecken. Wir wissen ja nicht, warum das hier so eskalierte."
Sie wurden nach Frankfurt am Main in einer Sonderisolierstation geflogen. Die drei Patienten wurden auf "normale" Zimmer gesteckt und ihnen wurde erstmal ein fiebersenkendes Mittel gespritzt. Ihr Zustand war stabil. Thomas hingegen wurde auf Intensivstation verfrachtet. Sein Fieber war zu hoch und er war nicht bei Bewusstsein. Er musste auch künstlich beatmet werden. Die Atmung war so schwach, dass sein Körper nicht gegen den Tubus angekämpft hatte. Die Toten wurden in der Pathologie gebracht. Dort wurden sie genau untersucht.
Nach drei Stunden hatten sie das schreckliche Ergebnis. Ebola! Diese Krankheit war schon lange verschwunden. Sofort wurden Maßnahmen beschlossen. Die anderen Partygäste, die noch im Haus waren, darunter auch Philipp wurden in Quarantäne gesteckt und untersucht. Philipp war in Gedanken bei Thomas, aber er erhielt keine Auskunft wie es seinem Freund geht. Sie mussten so lange im Haus bleiben bis die Brücke wieder freigeräumt war. Mittlerweile haben die Gäste erfahren, dass es sich um Ebola handelte. Den Notfallsanitäter stand die Panik im Gesicht geschrieben. Oft ist das Ebola Fieber tödlich. Es kann aber auch zu melitis führen.
"Hoffentlich bei Thomas nicht er muss wieder gesund werden. "
Nach zwei Tagen war die Brücke endlich frei und die Gäste wurden aus der Quarantäne entlassen. Sofort fuhr Philipp zu Thomas nach Frankfurt ins Krankenhaus. Erkundigte sich über ihn. Bekam sogar eine Antwort, aber leider keine Guten. Sein Zustand hatte sich nicht verbessert. Sie bekommen das Fieber nicht im Griff. Nichts hat bei ihm bis jetzt angeschlagen.
Philipp durfte mit Schutzanzug nach seinem besten Freund hin. Er holte sich einen Stuhl und setzte sich neben Thomas ans Bett, der immer noch künstlich beatmet wurde. Sein Freund war jetzt schon 5 Tage in diesem Zustand und laut Internet verstarben die Meisten nach 9 Tagen, weil der Körper es nicht mehr mitmachte.
P: "Tommy, bitte kämpfe. Du bist doch stark. Ich brauche dich doch. Bitte werd wieder gesund ."
Der Notfallsanitäter schlief auf dem Stuhl ein. Seine Maske war schon ganz vernebelt wegen seinem Atem.

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