Chapter Thirty Five

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PoV. Jessie

Es war schlimm. Einfach alles. Tony ist nun einige Tage wieder hier, doch kann er das Loch in mir nicht gänzlich füllen. Das Gefühl der Leere ist das schlimmste Gefühl von allen. Ich saß abends wie so oft vor der großen Fensterfront und blickte auf die hell erleuchtete Stadt. Ich habe das oft mit Bucky zusammen gemacht. In eine Decke eingekuschelt mit einem Tee saßen wir oft zusammen gekuschelt hier und beobachteten New York. "Hey Jess." Ich sah hinter mich und sah Steve, welcher sich zu mir setzte. Ich erwiderte nichts darauf. "Ich vermisse ihn auch Jess. Sehr sogar. Weißt du, Buck ist wie ein Bruder für mich. Damals in den 1940ern war er für mich da und hat mich immer in Schlägereien gerettet. Ich war nicht immer so. Ich war mal klein und schmächtig." Sagte er und lächelte verträumt. Auch ich lächelte etwas als ich an den damaligen Bucky dachte. Zwar waren die Bilder farblos, doch das machte ihn nicht weniger attraktiv. Ich sah wieder zu Steve welcher mehr lächelte. "Jedenfalls, als ich ihn dann nach JAHREN wieder sah erkannte er mich nicht. Man das war ein scheiß Gefühl. Doch als er dann dich kennenlernte richtete es etwas in ihm an und die Gehirnwäsche von Hydra hatte keinerlei wirkung mehr auf ihn. Er wurde ganz zu dem alten Bucky den ich kannte. Zwar mit längeren Haaren und mit Bart, aber das stand ihm fand ich." Sagte der blonde und schlürfte an seinem Tee. Ich nickte lächelnd und nippte an meinem Tee. In seinen Augen erkannte ich einen Teil seiner Vergangenheit. Er sah echt niedlich aus. Würde er heute so aussehen würde ich ihn die ganze Zeit knuddeln und aufziehen. "Grins nicht so, ich würde dich abhalten." Grinste er. Ich lachte etwas. "Heyy, da kann ja jemand lachen." Lächelte Steve stolz. "Weißt du, ich habe Bucky etwas versprochen. Und das werde ich nicht brechen." Sagte er. Aufmerksam sah ich ihn an. "Ich habe ihm versprochen auf seine heiligstes aller heiligen aufzupassen und mich drum zu kümmern: seine Familie." Sagte er. Tränen schossen mir in die Augen. Steve stellte vorsichtig unsere Tassen beiseite und zog mich in den Arm. Ein leiser schluchzer verließ meine Kehle. "Es ist schon gut Jessie. Es ist okay." Sagte er und strich sanft meinen Rücken. "Er kommt wieder..." krächzte ich. "Aber 5 Jahre.... ich kann das nicht!" Schluchzte ich. Meine Stimme klang furchtbar rau. "Ich weiß Jess. Aber er wird zurück kommen, das musst du dir vor Augen halten. Es wird sich zwar wie ein alter Kaugummi ziehen aber du schaffst das. Wir zusammen schaffen das. Wir sind doch eine Familie." Lächelte Cap. Ich nickte leicht. "Und wir machen uns echt Sorgen um dich Jessie." Sagte Steve und hob meinen Kopf, sodass ich ihn ansehen musste. "Wenn was ist, bin ich immer, wirklich immer für dich da." Sagte er. Ich lächelte und umarmte ihn fest. "Ich hab dich lieb Stevie." Sagte ich. "Ich dich auch Jessie." Lächelte er und hielt mich fest in seinen Armen. Nun saßen wir kuschelnd hier, in zwei Wolldecken eingekuschelt mit Tee in der Hand und auf New York starrend.

A Life Time [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt