Chapter Thirty Seven

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PoV. Steve

Sie reagierte nicht, was untypisch für Lila war. Ich rannte schnell zu ihr. Neben ihr eines der Bücher von Howard Stark, vor ihr lag ein Brief. Oh nein. "Lila!" Rief ich doch sie reagierte nicht. "Scheiße." Knurrte ich, nahm sie auf den Arm und rannte mit ihr rein. Im Wohnzimmer saßen einige der übrig gebliebenen Avengers. "Lila hat den Brief entdeckt." Sagte ich. Sofort sprangen sie auf und kamen zu mir. "Lila! Du weißt du-" "Tony das bringt es jetzt wenn sie traumatisiert ist." Murrte Nat. Wir brachten die kleine runter ins Labor, wo Jessie war und irgendwas experimentierte. "Was ist-" "Der Brief." Sagte Tony. Sie funkelte uns alle wütend an, ehe sie Lila auf die Liege setzte und uns raus schmiss. "Toll gemacht." Sagte ich. "Jess wird uns töten." Sagte Nat. Ich fuhr mir durchs Gesicht. Ich hatte Bucky doch versprochen auf sie aufzupassen. Ich hatte es ihm damals versprochen! Ich bin so ein schlechter Freund. "Na kommt, wir können jetzt eh nichts machen." Sagte Tony. Wir drehten uns um und gingen.

PoV. Jessie

Nachdem sie schlief brachte ich sie in ihr Zimmer. Ich seufzte und musste zurück an die 3 Jahre denken. Sie waren schlimm und grausam. Allein der Gedanke daran jagt mir eine fette Gänsehaut über den Körper. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und ging in mein und Buck's Schlafzimmer. Dort ließ ich mich aufs Bett fallen. Das Bild was im Regal stand fiel mir ins Auge. Ich stand auf und sah dorthin. Es waren Bucky und ich wie wir uns küssten. Damals hatten wir einen Urlaub in L.A gemacht. Nur Steve, Tony, Buck und ich. Buck und Tony sollten warm miteinander werden, doch hatte er uns da beim Sex erwischt und die Stimmung zwischen den beiden total komisch. Ich musste leicht lächeln und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. Ich vermisse ihn so schrecklich! Erneut überkam mich das Gefühl der Leere. Dieses ekelhafte Gefühl alleine auf der Welt zu sein und den halt zu verlieren. Diese Gefühl der bodenlosen schwarzen Tiefe welches mich betäubte und zu erwürgen drohte. Mir wurde schlecht und schwindelig. Mein Kopf dröhnte und mein Magen drehte sich um 360°. Die Tür ging vorsichtig auf und Steve lugte herein. "Jess, alles gut?" Fragte er. Ich schüttelte meinen Kopf und brach in Tränen aus. Sofort nahm er mich in den Arm und streichelte meinen Kopf. "Wieso tut es so weh?" Fragte ich weinend. "Dieses Gefühl von Leere, von dem Gefühl den Halt zu verlieren und in ein bodenloses schwarzes Loch zu stürzen?" Schluchzte ich in Steve's Brust. "Nur Liebe kann so weh tun." Sagte er. "Nur wahre, tief empfundene Liebe von denen so viele Träumen und die man nicht mit Geld kaufen kann." Sagte er. Plötzlich und ohne Vorwarnung übergab ich mich, direkt auf Steve's Shirt. "Fuck, tut mir leid Steve..." murmelte ich als ich mich beruhigt hatte. "Schon gut. Ich gehe mich umziehen." Lächelte er. Ich nickte. Steve ging und ich ließ mich erschöpft ins Bett fallen. Buckys Geruch stieg mir in die Nase. Erneut drehte sich alles und dann fiel ich. Ich fiel in die Arme der Ohnmächtigkeit, welche mich in eine schützende und liebevolle Umarmung zogen.

A Life Time [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt