On the run (Drarry)

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Angespannt, er war sich nicht sicher wie er seinen ehemaligen Freunden beim Fest unter die Augen treten sollte, war Draco auf dem Weg nach unten zur großen Halle. Man hörte die ankommenden Schüler durch das ganze Gebäude und Draco plante sich einfach unter die Menge zu mischen.

Bevor noch jemand groß auf ihn aufmerksam wurde, lief er eine der Treppen nach unten und fand sich mitten im Chaos von tausenden ankommenden Schülern wieder welche sich durch die breiten Flügeltüren in die große Halle drängten. Auch Draco schloss sich ihnen an und sah sich dabei immer wieder vorsichtig nach seinen Freunden um.

Doch bevor er ihnen aus dem Weg gehen konnte sah er, wie Pansy nach ihm wank und sich dabei aufgeregt mit den anderen Slytherins aus seinem Jahrgang unterhielt. Da es, wenn die anderen noch nichts von seiner Flucht wussten, besser war sich erstmal nichts anmerken zu lassen beschloss Draco doch erstmal zu ihnen zu gehen, während sein Blick die Halle hilfesuchend nach Harry durchsuchte.

Der Dunkelhaarige schien allerdings noch nicht in der Halle zu sein weshalb Draco sich schließlich einfach neben Blaise fallen ließ, welcher dem allen wohl am neutralsten gegenüberstehen würde.

"Hey Draco, cool dich endlich zu sehen! Wie war deine Reise? Wir haben den ganzen Sommer nichts von dir gehört" fragte nun aufgeregt Pansy nach während Draco versuchte sich seine Verwirrtheit nicht anmerken zu lassen. Meinte sie mit Reise Flucht?

"Ja, erzähl! Wie war es in Rumänien? Dein Vater meintest du wärst fast die vollen zwei Monate dort gewesen!" wollte nun auch Theodore wissen während Draco aufging das seine Eltern das wohl erzählt hatten um alle anderen davon abzuhalten nach ihm zu suchen.

Also setzte Draco sein altbekanntes, angeberisches Grinsen auf und lehnte sich dabei formvollendet zurück.

"Ja, es war wirklich toll! Ich habe sogar eine Sondergenehmigung bekommen mir Durmstrangs anzusehen, es war sehr eindrucksvoll. Natürlich war dort niemand, es waren ja Ferien, aber die Burg war wirklich riesig. Dort war alles anders als hier!" erzählte er wobei er kaum glauben konnte das der Rest seines Jahrgangs das einfach so schluckte.

"Ihr wisst ja, mein Vater wollte mich eigentlich von Anfang an dorthin schicken und nachdem letztes Jahr nur erneut deutlich geworden ist das Dumbledore unmöglich in der Lage ist eine Schule zu führen wollte mein Vater das ich es mir zumindest einmal ansehe. Aber meiner Mutter hätte es das Herz gebrochen, also habe ich Ihretwillen auf diese Chance verzichtet. Immerhin kann es ja nicht schaden, wenn mein Vater jemanden hier hat der ihm ab und zu berichtet was Dumbledore eigentlich anrichtet, sodass er das Schlimmste verhindern kann" erzählte er üblich Großspurig nach während vor allem bei dem Teil, dass hier so viel los war, Crabbe, Goyle und Nott wichtigtuerisch nickten und dabei wissende Blicke um sich warfen. Auch sie hatten wohl mitbekommen das der dunkle Lord zurück war, schienen allerdings nicht zu beunruhigt zu sein.

Innerlich seufzte Draco erleichtert auf als in dem Moment Dumbledore für seine Ansprache aufstand und Pansy davon abhielt ihn für seinen Einsatz zu loben.

Gleichzeitig hörte er das kalte Räuspern seines Patenonkels hinter sich und drehte sich schnell zu Snape um welcher hinter ihm stand.

"Aufgrund Ihrer großen Reise (Snape meinte damit definitiv seine Flucht) waren Sie über die Sommerferien per Eule leider nicht gut zu erreichen. Kommen Sie deshalb nach dem Festmahl in mein Büro, es geht um Ihre Ernennung als Vertrauensschüler" forderte der Schwarzhaarige Mann ihn auf während Draco schwer schluckte und langsam nickte. "Natürlich Professor" antwortete er pflichtschuldig während er versuchte einen Weg darum herum zu finden.

Pansys begeistertes Quietschen hielt ihn, sobald Snape außerhalb der Reichweite war allerdings davon ab. "Oh ich wusste es! Wir haben uns, als du im Zug nicht da warst, schon gefragt wer es aus unserem Jahrgang außer mir geworden ist" brachte das dunkelhaarige Mädchen hervor während Draco nun erst das Abzeichen auf der Brust seiner Mitschülerin bemerkte.

Gerade als er etwas zu dieser ganzen, riesig großen Misere sagen wollte, erschrak er allerdings als er ein betont lautes Hüsteln hörte und sah erschrocken nach vorne, wo sich gerade Umbrige nach vorne drängte. Dumbledore hatte doch hoffentlich nicht ausgerechnet sie hierhergeholt um zu unterrichten oder? Er wusste das die Frau eine enge Freundin seines Vaters war während er sich seufzend durch das noch immer gelfreie Haar strich. Das alles wurde ja immer besser. Jetzt mischte sich nicht nur der dunkle Lord überall ein, sondern auch noch das Ministerium.