Die Lagebesprechung verlief extrem chaotisch, ständig klingelte Bernsteins Handy und Lilly hatte große Probleme sich überhaupt zu konzentrieren. Sie träumte von Mitsuos Zärtlichkeiten,der ganz nah bei ihr stand und blendete alles andere aus.
Der Verteidigungsminister war anwesend und mehrere andere wichtige Persönlichkeiten. Es musste nun auch darüber entschieden werden, ob nun endlich auch die Öffentlichkeit informiert werden sollte. Man endschied schließlich, erst selbst mit den Samoniyas zu kommunizieren, um besser urteilen zu können.
"Lilly, mach dich bereit. Wir fahren jetzt los."Bernsteins Worte holten Lilly augenblicklich wieder in die Realität zurück.
" Was? Jetzt sofort? ", fragte Lilly enttäuscht, denn sie hatte schließlich andere Pläne.
"Ja,sofort.Beeilt euch. Die Zeit drängt."
Mitsuo hielt Lillys Hand, als sie erneut vor die Samoniyas traten und diesmal herrschte gleich eine seltsame Atmosphäre, denn Lilly musste den Verteidigungsminister vorstellen,was Makoi offenbar nur langweilte.
Er sagte stattdessen," Als Oberhaupt der Samoniyas, würde ich Euch dringend dazu raten, euer Volk in Sicherheit bringen zu lassen. Die Koyas verfügen, über sehr viele Abfang Jäger. Ihre Jäger werden alles zerstören, was ihnen in die Quere kommt. Ihr solltet keine Zeit mehr verschwenden. "
Lilly verspürte starke Schmerzen.Mitsuo hielt sie behutsam fest und Makoi rief," Eure Seherin muß behandelt werden. Reichen eure Technologien und Kenntnisse dafür etwa auch nicht aus? "
Makoi fasste Lilly an die Stirn und meinte," Wir können das übernehmen. Bleib hier und ich garantiere dir, dass du wieder geheilt wirst."Lilly fühlte sich hilflos, aber die Schmerzen wurden immer heftiger und Makois Berührung machte ihr noch mehr Angst. Sie fragte," Darf Mitsuo auch bleiben? "
"Nein,nicht er und auch kein Anderer."
Lilly klammerte sich an Mitsuo. Doch der meinte schließlich, "Hör zu, du wirst sterben, wenn wir gar nichts tun. Ich habe es selbst gesehen...Sie können dir helfen. Ich kann es leider nicht..."Bernstein, der diesmal zur Sicherheit des Verteidigungsministers anwesend sein durfte ergriff das Wort, "Das kommt überhaupt nicht in Frage. Ich bin verantwortlich für ihre Sicherheit und bleibe bei ihr.Wo ist das Problem?"
Makoi schaute Bernstein herablassend an und Mitsuo war nun kurz davor zu explodieren.Er nahm demonstrativ Lillys Hand.
Makoi ging auf Mitsuo zu."Du hast also Gefühle für Sie. Interessant.Aber ich werde ihm da erlauben, bei ihr zu bleiben."
Er zeigte auf Bernstein, der nun selbst nicht mit dieser mysteriösen Wendung gerechnet hatte. Lilly umarmte Mitsuo und sagte enttäuscht, "Ich will aber nicht, dass du gehst...""Bernstein wird dich beschützen. Auch wenn ich ihn hasse,.. Er ist stark und mutig.Also werde ich gehen."
Mitsuo entfernte sich langsam von Lilly, die traurig meinte, "Ich liebe Dich, Mitsuo."Lilly wurde zusammen mit Bernstein in eine Art Labor gebracht,von zwei Gefolgsleuten und Makoi sagte ruhig,
"Einige Voruntersuchungen sind noch nötig, damit wir sehen können, wie hoch die Übereinstimmung, mit unserer Körperstruktur und Beschaffung ist. Danach werden dann die Computer individuell angepasst auf deinen Körper. Denn unsere Operationsroboter funktionieren absolut zuverlässig und präzise. Zieh deine Kleidung aus und leg dich dort hin."Er zeigte auf einen Metalltisch,der sie augenblicklich an ihren Traum denken ließ..Lilly war entsetzt." Was? Warum ist das denn nötig? "
Sie starrte Bernstein hilflos an der auch kritisch und fragend auf eine Antwort zu warten schien.
" Wie bereits erwähnt, müssen die Systeme zu hundert Prozent auf deinen Körper eingestellt werden. Wir benötigen Hautproben und verschiedene Aufnahmen von den inneren wie äußeren Organen und alles muß Zentimeter genau abgemessen werden. Es geht auch ganz schnell. Mach dir keine Sorgen. "
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Inaris Wiedergeburt Die letzte Seherin
FantasyLilly wird seit Jahren, von schrecklichen Träumen geplagt und muß schließlich feststellen, dass sie, Stück für Stück, Realität werden. Chaos bricht aus und eine schicksalhafte Begegnung mit einem übernatürlichen Wesen lässt sie erkennen, dass Liebe...