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„Professor, ich bin mir sicher, dass so ein Verhalten nicht mehr vorkommen wird." ich sah die zwei Jungs neben mir mit bösem Blick an, während sie auf den Boden sahen und hin und her taumelten. „Ich hoffe es doch! Und passen sie auf Mister Nott, noch so etwas und sie fliegen gradeaus, wie die Eulen, aus Hogwarts." Malfoy kicherte leicht. „Und sie ebenso, Mister Malfoy." sagte Professor McGonagall zügig hinter her. „Danken sie Miss Granger lieber, ohne sie, wären sie beide jetzt schon am Bahnhof." Sie sah die Jungs erwartungsvoll an. Malfoy merkte das und sagte daraufhin: „Danke Granger, ohne dich wären wir jetzt sicher am Bahnhof." Nott folgte mit den Worten: „Ja, vielen Dank." während er sich ein kichern unterdrücken musste. Gezwungen, aber da war es. Das danke von zwei Slytherins. Ich habe alles in meinem Leben erreicht. „Nun sie drei, gehen sie schon." Die beiden Jungs liefen raus. „Hermine?" fragte McGonagall plötzlich. Ich drehte mich zu ihr und nickte fragend. „Die beiden haben sie doch nicht gezwungen, oder?" ich kicherte und warf meine Haare nach hinten. „Nein, Professor. Ich bin nicht bestechlich und gezwungen wurde ich sicherlich auch nicht." gab ich wieder. „Gut, dann eine Gute Nacht Misses Granger." sagte meine Hauslehrerin nur und zog sich hinter ihr Pult zurück. „Gute Nacht."

Die Tür des Klassenzimmers schloss sich hinter mir und ich atmete tief aus. Schon das zweite mal, dass ich den beiden half, Malfoy und Nott. Die beiden, die mich täglich beleidigen und runtermachen. Aber was soll's? Ich bin eine vernünftige Schülerin der Schule für Hexerei und Zauberei, Hogwarts. Und dazu kommt, dass ich nicht nachtragend bin, sollen mich die Slytherins doch runter machen. Das ich sie verteidigt habe, verstehe ich bei diesem Vorfall aber nicht wirklich. Die beiden hatten Professor Flitwick in einen Schrank gesperrt und danach hatte Draco Malfoy ihm sein Gedächtnis gelöscht, beziehungsweise verändert. Seit neustem beherrscht er nämlich die Legilimentik, aber nicht die Okklumentik. Vorteil für mich.

„Granger, Granger, Granger." kam es von einer männlichen Stimme hinter mir zum Vorschein. Als ich mich umdrehte sah ich einen langsam klatschenden Malfoy. „Starke Leistung, meine Liebe." ich verdrehte bei dem Spruch nur meine Haselnuss braunen Augen. „Sei leise, Malfoy." erwiderte ich nur und war grade im begriff wieder zu gehen, als ein blonder Slytherin direkt neben mich kam und den Schein hatte mitzulaufen. „Was wird das?" fragte ich ihn nur. „Ich muss auch in diese Richtung, bild dir nicht zu viel darauf ein. Ich besuche schließlich nicht den Bett." „Besser so, du und Pansy können ruhig weiter machen, mit dem, was hier grade läuft." ich verzog mein Gesicht, während wir in einen weiteren Gang abbogen. „Ein bisschen spielen würde dir auch mal gut tuen, Granger. Vielleicht ja Weasley, oh oh nein, POTTER!" sagte er überzeugen und lachte sich kurz danach schlapp. „Das sind beides nur Freunde." gab ich wieder und er sah mich überaus überrascht an. „Und? Pansy und ich auch?" jetzt blieb ich stehen, was er mir kurz danach gleich tat. „Pansy denkt nicht nur, dass ihr Freunde seit." er setzte ein unglaubwürdiges Lächeln auf und sah mich an. „Und woher weißt du das?" forschte er nach. „Die plant eure Hochzeit innerlich. Sie ist voll verknallt, Malfoy. Und du? Du nutzt das gekonnt aus." antwortete ich. Er sah mich verwirrt an. „Ich nutze sie nicht aus. Ich wusste nicht, dass sie auf mich steht." und schon war er weg.

Wie kann man das denn nicht merken?
Ich lief zu meinem Schlafsaal, in dem ich mich nur noch umzog, meine Haare richtete und aufs Klo ging. Danach legte ich mich unter meine rote Decke und kuschelte mich in diese rein. An dem Abend wurden mir zwei Sachen klar. Erstens, Jungs checkten gar nichts. Ich meine, sogar ich wusste, dass sie auf ihn steht und ich kenne Pansy gar nicht. Und zweitens, Malfoy sieht gut aus, verdammt gut.

Dramione - A strange FeelingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt