Summoner's [abgebrochen]

Shadows

"So many bad guys, so little time."

"Oh Gott, meine Augen! Ist das hell hier!", beschwerte sich Ole.
Die anderen drei wurden auch wach und schauten sich um.
"Wo sind wir?" Sie befanden sich in einem mitteralterlich eingerichteten kleinen Raum. Die Wand und der Boden bestanden aus grauen Steinen und nur ein kleines Fensterchen spendete spärlich etwas Licht. "Leute da schwebt etwas! Irgendein .. Stab?!" Ole zeigte auf einen goldenen Stab der über einem gelben dreieckförmigen Kristall schwebte. ("Und da ist Lisa!" "Hi!")
Gebannt von dieser Erscheinung (der Stab, nicht Lisa) merkten die drei Freunde nicht, dass jemand hinter ihnen stand. Bis die Stimme dieser Person ertönte: "Das ist meiner :)"
Die vier erschraken und drehten sich schnell um.
"Sie?"

Erstaunt starrten sie die Person an.
"Ja, ich bin's.", antwortete eine junge Frau mit heller Stimme. Sie war schlank, hatte schulterlanges, blondes Haar und leuchtend blaue Augen. Dieses zierliche Gesicht war den verwirrten Freunden nicht unbekannt. Das war Lux Demacia, die neue Lehrerin.
"Aber..", fragte Lisa mit schiefgelegtem Kopf. "Wo sind wir hier?"
Mit einem Lächeln antwortete die Blauäugige: "Ihr seit hier in Demacia! Eine Stadt voller Zauberer, Krieger und märchenhaften Wesen." Mit einem zauberhaften Lächeln dreht sie sich einmal um sich selbst. "Meine Heimatstadt."
Mit riesigen Augen sehen sich die vier fragend an. Demacia? Noch nie gehört! Stille erfüllt den Raum bis Jenny nervös lachend das Wort ergreift: "Haha, echt witzig. Also, wo ist die versteckte Kamera?"
"Es gibt keine! Kommt mit raus, ich will euch was zeigen!"
Zögernd folgen die vier der Dame durch die Tür. Es erwartete sie grelles Licht, das so blendete, dass alle erst einmal schnell ihre Augen schlossen. Als sie sich ans Licht gewöhnten und die Augen öffnete..
"Wow!", stießen sie gleichzeitig aus. Sie standen mitten auf einem mittelalterlichen Markt. Überall gingen Menschen in altmodischen Kleidern oder Rüstungen einkaufen und manche warfen den Besuchern neugierige Blicke zu. Demacia war eine riesige, mittelalterliche Stadt mit schönen Häusern und einer riesigen Burg. Umgeben von grünen Wiesen und hohen Bergen, an dessen Gipfeln Schnee liegt, steht diese wunderschöne Stadt.
"Es ist wunderschön hier!", sagte Ole und sah sich mit riesigen Augen und strahlendem Gesicht um.
Er beachtete die Menge von Neugierigen gar nicht, ebenso die anderen. Niemand merkte wie sich ein großgewachsener Mann in einer Rüstung durch die Menge zu ihnen drängte und Lux auf die Schulter tippte.
"Hey Lux.."

"Hey Lux.", sagte der Mann in der Rüstung.
"Oh. Hey, Garen!", sagte sie freundlich und umarmte ihn.
"Sie kennen sich?", fragte Lena neugierig.
"Oh ja! Er ist mein Bruder.", sagte Lux mit so einer freudigen Stimme als ob sie deshalb der glücklichste Mensch auf der Welt wäre.
Auf uns deutend fängt sie an zu reden: "Garen, das sind meine Freunde, Lisa, Ole, Jenny und Lena. Ich habe sie heut-.."
"Keine Zeit, Lux.", unterbrach ihr Bruder sie. "Es ist ernst! Der 'große Rat' hat zu einer Sitzung berufen! Wir müssen uns beeilen!", sagte er hektisch und fing an sie leicht mit sich zu ziehen.
"Warte kurz!"
Sie dreht sich um, aber Garen ließ sie nicht los.
"Meine lieben Freunde", sagte sie zu den vier Freunden gewandt, während sie leicht weggezogen wurde.
"Geht zur Gaststätte 'Leuchtende Sonne'! Fragt dort nach Caitlyn, dem Sheriff! Sie soll euch neue Kleidung geben und auf meinen Wunsch hin begleiten bis ich wieder da bin! Wir sehen uns nachher!" Winkend verschwand die Blondine mit ihrem Bruder in der Menge. Die vier standen da wie nasse Sandsäcke. Lux hat sie einfach alleine gelassen. Wo sollen sie denn diese Gaststätte finden? Sie kannten sich hier in Demacia ja nicht gerade aus und die Menschen um sie herum starrten sie schon ganz argewöhnisch an. Sie schauten sich kurz an, nickten und gingen los. In der Hoffnung die Gaststätte zu finden irrten sie lange durch die Straßen der Stadt. Nach ewigen Minuten und gefühlten Stunden fühlten sie sich verloren. Sie waren in einer düsteren Gasse gelandet. Gruselige Gestalten grinsten sie an. Die vier gingen schneller. Die Angst war ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Die Gestalten umzingelten sie. Die Lage wurde aussichtlos. Sie rückten immer näher aneinander um den näherkommenden grinsenden Grimassen zu entkommen.
"Hey!"
Ein Ruf schallte durch die Gasse.
"Lasst die Kinder in Ruhe!"
Der Kreis löste sich auf und die Gestalten verschwanden nach und nach zwischen den Häusern.
Die Retterin der Freunde kam auf sie zu.
"Was macht ihr hier alleine?"
Stille. Niemand wagt es ein Wort zu sagen. Sie alle starren die braunhaarige Frau mit der violetten Kleidung und dem goldenen Scharfschützengewehr an.
"L-lux schickt uns", meldete sich Ole letzendlich stotternd zu Wort.
Seufzend stemmt die Frau die Hände in die Hüften.
Nach einer Schweigeminute lächelt sie die vier an und sagt freundlich: "Kommt erstmal mit."

(btw, wir wissen, dass Cait in Piltover wohnt, aber das hier ist reine Fiction.)