Sibling bounding- Damian and Dick - Nightmares

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Dick schreckte auf. Das Licht, das aus dem Flur kam, machte es ihm unmöglich zu erkennen, wer da um 2 Uhr nachts seine Tür aufgerissen hatte.

Im ersten Moment dachte er, er würde angegriffen. Dann wiederum- unmöglich dass sie an der Alarmanlage vorbei gekommen waren. 

Die Tür wurde wieder geschlossen und Dick rieb sich die Augen. War die Person jetzt in seinem Zimmer? 

„Grayson. Ich bin, wie deinem nicht vorhandenen Gehirn vielleicht auch aufgefallen ist, der Wayne Erbe. Das heißt, dieses Haus gehört mir, und damit habe ich ein Anrecht auf den Bett!"

Dick starrte in die Dunkelheit. What the... „Dami?" fragte er.

Es raschelte, und Damian inklusive Kissen und Decke legte sich neben ihm. 

Dick, der gerade erst anfing, wieder den Raum zu erkennen, starrte den Jüngeren perplex an.

Dieser starrte kurz zurück und drehte sich dann auf die andere Seite. „Was glotzt du so?" 

Mit einem Mal wurde es still. Sobald Dick die verarbeitet hatte, was gerade passiert was, begann er sich zu sorgen.

Er hatte Damian oft gesagt, dass er jederzeit bei ihm schlafen konnte (auch ohne auf sein Erbe hinzuweisen) aber der Kleinere war nie darauf eingegangen. Bis jetzt. Was war los?

Die Antwort wurde ihm bald gegeben. Während Dick noch grübelte, begann Damian zu schluchzen. Er rollte sich zu einem Ball zusammen und verdeckte sein Gesicht mit seiner Decke.

Dick blickte ihn besorgt an. Da war definitiv was nicht ok. Er legte ihm die Hand auf die Schulter. „ Lil D?" 

Bei seiner Berührung zuckte Damian zusammen und rollte sich noch enger zusammen. Sein Schluchzen wurde lauter.

Dick rappelte sich auf, setzte sich hin und zog Damian auf seinen Schoß. Der Jüngere wehrte sich überraschend wenig, und versteckte sein Gesicht dann an Dicks Schulter.Der Größere nahm ihn in den Arm und drückte ihn an sich. 

So verharrten sie eine ganze Weile, bis Damians Schluchzer rhythmischer wurden und schließlich ganz verebbten. Er wischte sich mit der Faust über die Augen und sagte dann:

„ Ich bin böse. Ich bin eine schlechte Person."

Etwas in Dick zerbrach, als er das hörte. Doch bevor er  reagieren konnte, fuhr Damian fort:

„Ich dachte, ich könnte mehr sein. Mehr als der Dämon, zu dem Mutter mich machen wollte. Mehr als der Killer. Aber... die Leute haben recht. Ich bin nicht besser als sie. Ich werde wie sie enden. Ich - bin ein Monster. Warum? Warum hab ich je gedacht, ich könnte was anderes sein? Warum hast du mir Hoffnung gemacht?"

Dicks Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Er nahm Damians kleines Gesicht in seine Hand und brachte ihn dazu ihn anzusehen. 

„Dami. Lil D. Damian. Du bist so viel mehr, als wir alle- dich eingeschlossen- jetzt ahnen. Du bist kein Dämon. Du bist kein Killer. Kein Monster. 

Ja, du bist der Enkel von einem Dämon. Der Sohn einer Killerin. Aber weißt du was? 

Das sagt nichts, absolut gar nichts darüber wer du bist. Das kannst du aussuchen. Wählen. 

Du machst deinen eigenen Character. Schreibst deine eigene Geschichte. 

Man kann nicht wählen, von wo man startet. Welche Vorraussetzungen man bekommt. 

Aber man kann entscheiden, was man daraus macht. Zugegeben, dein Start war einer der schwersten. 

Aber was andere sagen wird niemals entscheiden, wer du bist. Wird nie deine Geschichte schreiben. Das-„,

Sagte er und tippte ihm sanft auf die Brust,"kannst nur du.

Und ich bin mir sicher, das du eine wunderbare Geschichte schreiben wirst und alles, was du erreichen willst, erreichen kannst. Du bist stark. Du gibst nicht auf. 

Du hattest bisher keinen einfachen Weg. Bist hingefallen, gescheitert. Wer tut das nicht? Aber nicht jeder steht wieder auf. Nicht jeder versucht es wieder, bis er ankommt, wo er hinwill. 

Du schon. Du bist ein Kämpfer, Damian Wayne. Du bist mutig. 

Und viel mehr brauchst du nicht, um anzukommen, wo du hinwillst." 

Dick atmete tief durch. Dann fügte er hinzu: 

„Man versucht, man scheitert. Das gehört zum Leben. Nicht schlimm. Wieder aufstehen, weitermachen. Und wenn man mal nicht mehr aufstehen kann... hat man immer noch Leute, die einen tragen können. Wenigstens ein Stück, bis man wieder aufstehen kann."

Ein leises Schnarchen ertönte. Damian war an Dicks Schulter eingeschlafen. 

Dick lächelte leicht. „Da rede ich tausend Stunden und du schläfst einfach." 

Fast hätte er geglaubt, das der 5. Robin schon länger schlafen würde. 

Aber er spürte das kleine Lächeln gegen seine Schulter, auf dem tränendurchnässten Schlafanzug. 

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Yayyyyyy! Das hier ist dann Teil 40! Ich hab einfach nicht realisiert dass es schon so viele Teile sind! 40 ist schon ne schöne Zahl!

Für diesen Moment werde ich es hier auch erstmal pausieren/abschließen. Ich werde sicherlich auch nochmal diese Story völlig beenden ( Mulitverse Verzerrung, Sibling Bounding und Wop pt4), ich will nur im Moment endlich mal ein richtiges Buch schreiben und mich völlig darauf konzentrieren. 

Also ja, für den Moment wird es bei 40 Teilen bleiben. :) 

Vielen Dank für Support, Feedback, Reads und Geduld. 

Bleibt gesund & viel Spaß 

LG HeinzDasPutel




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