𝖱𝖤𝖣 𝖫𝖨𝖦𝖧𝖳𝖲 ʰʸᵘⁿˡⁱˣ

𝒗𝒊𝒆𝒓𝒛𝒆𝒉𝒏

𝒉𝒚𝒖𝒏𝒋𝒊𝒏

Nachdem ich meine Sachen in Felix's Zimmer gebracht hatte, setzte ich mich zu ihm auf die Couch, da ich mit ihm über etwas reden musste.

Er schaute mich seelenruhig an, ohne zu wissen, was in den letzten Tagen so in mir vorging. Nervös biss ich auf meiner Lippe herum, wusste nicht wo ich anfangen sollte. Ich wollte ihn unbedingt nach einem Date fragen, jedoch hatte ich mich nicht auf alle Reaktionen vorbereitet. Unsere Freundschaft wäre ziemlich unangenehm, wenn er mich ablehnen würde.

"Ich hab eine kurze Frage", fing ich langsam an und sah ihm tief in seine wunderschönen Augen. "Willst du.. mit mir auf ein Date gehen?" Bis zum Ende hin wurde ich etwas leiser, hatte Angst vor seiner Reaktion. "Na klar" Mit einem breiten Lächeln klatschte Felix in seine kleinen Hände und ich war sehr froh über seine Reaktion. "Dann gehen mir morgen zum Strand, ja?" Sofort nickte der Kleine und ich zog ihn zu mir. Mein Bauch kribbelte und es fühlte sich beinahe so an, als würde ich gleich explodieren. Niemals hätte ich erwartet, dass Felix sich auf ein Date einlassen würde.

↪︎ 𝒕𝒊𝒎𝒆𝒔𝒌𝒊𝒑 ↩︎

Ich stand im Badezimmer und machte meine Haare, während Felix unsere Badesachen einpackte. Heute war unser Date und ich war aufgeregter als je zuvor. Es war 19:36 Uhr, also hatte ich noch genug Zeit. Nachdem ich meine Haare gerichtet hatte, ging ich zu Felix um ihm ein bisschen zu helfen. "Wow, du siehst toll aus" Mit einem staunenden Blick betrachtete Felix mich. Ich musste schmunzeln und wurde durch sein Kompliment leicht rot.

Nachdem wir alles fertig gepackt hatten, machten wir uns mit einem Taxi auf dem Weg zum Strand. Es war angenehm warm und die Sonne war kurz vorm untergehen. Der Strand war komplett leer und wir hatten unsere Ruhe.

Wir legten ein riesiges Handtuch auf den Boden, wo wir beide drauf liegen konnten und zogen unsere Badehosen an. Da wir uns schon nackt gesehen hatten, war es für uns absolut kein Problem. Felix rannte als erstes in Richtung Wasser, ich folgte ihm. Da er sich jedoch weigerte, ins kalte Wasser zu gehen, packte ich ihn und nahm ihn auf den Arm. "Warte Hyunjin, das ist kalt!", versuchte er mich zu stoppen. Ich lachte nur leicht darüber, ging weiter rein und ließ ihn runter. Er quiekte auf, als das kalte Wasser auf seine Haut traf. "Du bist so ein Arschloch", nölte er und spritzte mir Wasser ins Gesicht. "Ich fühle mich sehr beleidigt", scherzte ich und erhielt dadurch nur einen Mittelfinger von Felix. "Sei nicht so eine Zicke und komm her", ich zog ihn an mich, sah ihn mit einem entschuldigenden Blick an und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn, woraufhin er errötete.

Da ich besser schwimmen konnte als Felix, hielt er sich an meinen Schultern fest und ich konnte ihn umher schleppen. Da er leicht war, machte mir das nichts aus.

Langsam ging die Sonne unter und der Himmel wurde in ein warmes Orange getaucht. Mittlerweile lagen wir zusammen auf dem Handtuch, wärmten uns ein wenig auf und schauten in den Himmel. Es herrschte eine wohlige Stille. "Danke" Felix unterbrach die Stille. "Wofür bedankst du dich?", fragte ich und schaute ihn an. "Ich weiß nicht. Ich wollte das einfach mal so sagen", kicherte er. Er stand auf und machte sich wieder auf dem Weg zum Wasser, winkte mich zu sich als er etwas aufhob. Ich ging zu ihm und schaute auf das, was er in der Hand hielt. Eine riesige, wunderschöne Muschel. "Die ist wunderschön", sagte ich leise, eh mir Felix die Muschel in die Hand drückte. "Dann passt sie ja perfekt zu dir" Sofort wurde ich rot.

Es war bereits dunkel.
Felix saß am Wasser und war begeistert, wie die Sterne sich auf dem Wasser spiegelten. Ich setzte mich zu ihm, legte meinen Arm um ihn und drückte ihn an mich. "Wenn ich mal tot bin, erzähle ich den Sternen von dir", sagte er leise und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Geschockt schaute ich ihn an, fing dann an zu lächeln und fuhr ihm sanft durch die Haare. "Ich hätte nie gedacht, dass wir uns mal so nahestehen würden" "Ich auch nicht"

Spät nachts kamen wir wieder zuhause an und legten uns sofort ins Bett. Ich merkte deutlich, dass ich Felix durch den Abend noch näher gekommen war. Das beruhigte mich sehr.

"Schlaf schön" Ich gab ihm einen Kuss auf den Scheitel, eh er in meinen Armen einschlief.
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Tbh ich liebe dieses Kapitel.. 😭