Ein heiseres Ausatmen, begleitet von einem Erzittern des gesamten Körpers ließ mich aus meiner Position zwischen Sherlocks Beinen aufsehen.
Meine Lippen hatten sich von seinen Knien langsam bis zu seinen Lenden vorgearbeitet, hatten die wundervolle Mischung aus Salz, teurer Seife und Sherlock gekostet, welche immer intensiver wurde, je näher ich der Körpermitte kam.
Es war einzigartig...
Eine ganz eigene Art von Suchtmittel, welches meine Sinne erneut bis hin zur träumerischen Bewusstlosigkeit einnahm.
Jetzt, wo ich es schaffte, mein Hirn einfach nur von der TAT, nicht aber von den Umständen und der Bedeutung blenden zu lassen, war alles plötzlich ganz einfach.
Lust geben... Lust erhalten.
Die primitivste Form von Sex.
Aber Scheiße... Diese Geräusche, die da aus dem sonst so vorlauten und unverschämten Mund kamen...
Ich musste schon aus Eis gemacht sein, um dieses Stöhnen nicht verdammt heiß zu finden!
Erneut kam mein Name über Sherlocks Lippen.
Eine Bitte, ohne zu wissen, wonach er wirklich bat.
Ein unbewusstes Entgegenbäumen, ein Wunsch nach Reibung… Nach Berührung, egal welcher Form.
Ich wusste so gut, wonach er sich sehnte, ging es mir doch nicht anders!
Der süchtig machende Duft intensivierte sich, als ich mit meiner Nase über die Furche zwischen seinem Schaft und seinen Beinen fuhr.
Meine Zunge strich ihr nach, und im nächsten Moment übertrat ich die letzte Grenze, die ein heterosexueller Mann von einem zumindest Bisexuellen trennte.
Ich begann mit meiner Zunge, die irritierend weiche Haut über zum Bersten gespanntem Fleisch, zu lecken.
Ein Flackern meines alten, stets um heterosexueller Reputation bemühten Verstandes jagte in Panik auf.
Schoss mir mit den Worten "Du hast den PENIS eines MANNES im MUND!!!!" durch den Kopf und wurde durch ein neues, fast gaunerhaftes Grinsen in meinem Inneren kommentiert.
SHERLOCKS, du IDIOT! Es ist SHERLOCKS Penis!
Und damit schien alles gesagt, was mein Innerstes noch an Bedenken gehabt zu haben schien.
Alles verschwamm wieder in diesem süßen Delirium und mischte sich mit meinem eigenen Verlangen, welches sich präsent und fast schmerzhaft unter dem immer enger werdenden Stoff meiner Unterwäsche bemerkbar machte.
Ganz langsam arbeiteten sich meine Lippen an dem harten Fleisch aufwärts und zuckten etwas zurück, als der Geschmack plötzlich salziger und irgendwie anders wurde.
Viel intensiver... Feuchter...
Und in dem Moment, wo ich die Augen erneut öffnete, sah ich auch warum.
Sherlocks Eichel glänzte vor Lusttropfen, welche bereits aus der Öffnung herausglitten und an der Seite entlangliefen.
Die Atmung meines Partners war abgehackt und deutlich bemüht eine Fassung zu wahren, welche sichtlich an einem seidenen Faden hing.
Mein Werk...
ICH brachte Sherlock dazu…
War es wirklich so falsch, dass sich ein warmes, stolzes Gefühl in meiner Brust ausbreitete?
Wenn ja, wer hatte das Recht das zu bewerten?
"Halt dich nicht zurück…", wisperte ich und küsste Sherlocks Hand, welche in meine Haare geglitten war, und durch meinen Nacken streichelten.
"Aber..."
Himmel...
Wusste er, wie wundervoll er war?
"Es ist ok...", wisperte ich zurück, küsste das Handgelenk vor meinen Lippen erneut und widmete mich mit neuem Mut dem, was sich da vor meinen Lippen aufreckte.
Im ersten Moment war der Geschmack beinahe zu viel.
Bitter, salzig... Ungewohnt...
Doch dann, sobald ich mich erneut auf das Streicheln in meinen Haaren und die Tatsache, dass es tatsächlich Sherlock war, dessen Essenz ich hier auf der Zunge spürte, konzentrierte, war alles nur noch ein verschwommener Traum.
Meine Hand unter meine Lippen legend, benutzte ich einfach den Rhythmus, den ich bei mir selbst stets benutzte.
Ein, zwei härtere Pumpbewegungen, ein kurzes Kreisen meiner Zunge, dann verlor Sherlocks Beherrschung den Kampf.
Sein gesamter Körper spannte sich an, ich nahm im Hinterkopf wahr, wie mein Name aus seinem Mund glitt, dann ergoss sich mein geliebter Detektiv in harten, heißen Schüben in meiner Hand...
Auch wenn ich mir bewusst war, dass es jeder Mann genoss, wenn er in dem Mund des Partners oder der Partnerin kam... Ich war einfach noch nicht so weit.
Das hieß jedoch nicht, dass ich es auf ewig ausschloss.
DU LIEST GERADE
Merry Christmas
FanfictionBBC Sherlock. Ein Weihnachtsfest das alles zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson für immer verändern wird.