Klassenausflug

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Thomas Sicht:

Steff zieht mich mit ihrer Stimme in ihren Bann. Still läuft mir eine Träne über die Wange.
Sie hat so eine zarte Stimme, singt wie ein Engel und nagelt einfach jeden Ton perfekt. Ich sehe in Steff's fragenden und besorgten Gesichtsausdruck. "Alles gut. Nur, du.... deine Stimme...du singst so unglaublich schön" sage ich, immer noch geflasht. Ich sehe wie sich ihre Wangen leicht rot färben. "Danke" flüstert sie gerührt. Ich stehe auf und setzte mich neben sie auf mein Bett. Mit ihrem Finger fährt sie sanft die Konturen von meinem Gesicht nach, was ein kribbeln in mir ausgelöst. Ich ziehe sie auf meinen Schoß und lege eine Hand an ihre Wange. Die andere lege ich an ihre Hüfte. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und und zieht mich ganz nah zu sich. So nah, dass ich ihren Atem spüren kann. "Ich liebe dich" flüster sie und legt ihre Lippen auf meine. Für einen Moment ruhen ihre Lippen nur auf meinen, bis wir in einen leidenschaftlichen Kuss verfallen. Als wir uns voneinander lösen, haben wir beide ein Lächeln im Gesicht. "Kannst du heute hier bleiben, oder musst du nach Hause?" frage ich sie. Wir haben noch nie bei dem jeweils anderen übernachtet. "Würde ich gerne. Ich rufe mal zu Hause an. Das kann aber ein Stück dauern, bis ich meine Mama überredet habe." antwortet sie und ich nicke.

Steff's Sicht:

Ich schnappe mir mein Handy und wähle unsere Festnetznummer. "Hallo, Kloß hier." ertönt die Stimmer meiner Schwester aus dem Lautsprecher. "Ja, hier auch" lache ich. "Janet, könntest du mir Mama holen?" frage ich etwas unsicher. "Was ist denn los? Du klingst, als hättest du etwas auf dem Herzen" fragt sie mich. "Naja, nicht wirklich, aber ich möchte heute bei Thomas übernachten, und du weißt ja, wie skeptisch Mama da ist"
"Ja, ich weiß. Seid ihr jetzt etwa zusammen?" fragt sie mich ein wenig aufgeregt. "Ja" sage ich mit einem Lachen im Gesicht. Am anderen Ende der Leitung höre ich nur ein fröhliches Quietschen meiner Schwester. "Das ist aber schön. Pass auf, ich übernehme das und lasse meine Überredungskünste mal walten. Gib mir ein paar Minuten" antwortet sie mir und ich schaue hoffnungsvoll zu Thomas, der das ganze Gespräch mitgehört hat. "Ich wusste gar nicht, dass du mit deiner Schwester über mich gesprochen hast" sagt er leise. "Nun, es gibt nichts, worüber wir nicht sprechen, das sollte dir bewusst sein" sage ich grinsend. "Aha, so ist das" sagt er und erwidert mein Grinsen. "Stefanie" ertönt Janet's Stimme aus meinem Handy. "Ja" sage ich etwas unsicher. "Also, du darfst bei Thomas übernachten." bei diesen Worten bedanke ich mich stürmisch bei meiner Schwester. "Halt, warte mal mit dem bedanken. Es gibt da nämlich ein paar Bedingungen. Du musst ihr morgen alles über Thomas erzählen, also alles, was du mir erzählt hast. Und,..." ich kann förmlich das Grinsen meiner Schwester hören. "Was und?" frage ich. "Ihr sollt nichts überstürzen" sagt sie. "Das ist irgendwie typisch oder? Aber ja, ich beziehungsweise wir machen schon nichts unüberlegtes" antworte ich. "Weiß ich, ich hab ja auch nichts dagegen. Und Stefanie, ich freue mich für dich." sagt sie noch, bevor wir auflegen. Thomas, der das Gespräch aufmerksam verfolgt hat, sieht mich etwas belustigt an."Aber ich muss mich jetzt nicht gänzlich von dir fern halten, oder?"
"Nein, musst du nicht" antworte ich mit einem Lachen. Langsam gehe ich auf Thomas zu und beuge mich zu ihm runter um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.

Thomas Sicht:

Steff kommt auf mich zu und beugt sich so zu mir runter, dass ich freien Blick auf ihren Ausschnitt habe. "Das würde ich auch nicht aushalten. Ich kann auch mal die böse Tochter sein" flüstert sie mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut über den Körper laufen lässt. "Du hast deiner Schwester aber schon zugehört, oder?" frage ich sie etwas verschmitzt. "Na klar, aber ich kann doch auch mal machen, was Mama mir verboten hat. Und außerdem sieht uns hier keiner" Sie setzt sich neben mich und sieht mich mit leuchten Augen an. Diesem Blick halte ich nicht lange stand und beginne, sie zärtlich zu küssen. Ich ziehe sie auf meinen Schoß, wo sie ihre Hände in meinen Haaren vergräbt. Ganz leicht zieht sie daran, was mir ein leises brummen entlockt. Mit meinen Händen fahre ich unter ihr Top und ziehe sanfte Kreise auf ihrem Bauch. Aus Luftmangel lösen wir uns kurz voneinander, bleiben aber genauso sitzen und wir schauen uns tief in die Augen. "Ich bin so froh, dich kennengelernt zu haben. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Du bist so perfekt, mit all deinen Ecken und Kanten. So verliebt, wie in dich, war ich noch nie." flüster ich. Stefanie's Augen leuchten nun noch mehr als eh schon. "Ich liebe dich auch. Immer wenn ich in deiner Nähe bin, hab ich tausende Schmetterlinge im Bauch. Und wenn ich dich küsse,...dann explodiert ein Feuerwerk in mir." sagt sie ebenso leise wie ich. "Na dann lasse ich das Feuerwerk gleich mal explodieren" sage ich schmunzelnd und lege meine Lippen wieder auf ihre.

Steff's Sicht:

Als er seine Lippen wieder auf meine legt, entwischt mir ein leises, zufriedenes seufzen, woraufhin er in den Kuss hinein lächelt. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und wir lassen uns nach hinten aufs Bett fallen. Für den Moment sind wir die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. ☆☆☆

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