Little Brother [Steve Harrington x OC]

Chapter three

*****!!TEXT UNTEN LESEN!!*****

Hawkins, Indiana, 7 November 1983

Gestern ist Will verschwunden. Der kleine Bruder von Jonathan und ein Freund von meinem Bruder. Seit dem ist Hawkins in Aufruhr und ich bin in Sorge. So etwas ist noch nie passiert. Das schlimmste Verbrechen in dieser Kleinstadt war, als ein paar Teenager bei meiner Oma eingebrochen sind. Da ist schon jeder durchgedreht. Aber jetzt wird ein Junge vermisst. Na ja, wir finden ihn schon. Aber ich mache mir Sorgen um Dustin. Was, wenn er der Nächste ist? Wenn ich ihn nicht beschützen kann? Puh, erstmal durchatmen. Wenn der Schultag vorbei ist kann ich mir weitere Sorgen machen. Erstmal muss ich hoffen, dass die Arbeit gut ausgefallen ist. Wir bekommen sie nämlich am Ende der Stunde zurück.

Ich hab eine zwei! Oh mein Gott! Als ich mich zu Steve umdrehe versuche ich, seinen Blick zu deuten. Ich schätze, er hat eine drei.

Sobald das Klingeln ertönt springe ich auf, stopfe alles in meinen Rucksack und renne raus, damit Dustin nicht lange warten muss. Ich renne durch die Gänge und sehe, wie Nancy mit Steve redet und beide ziemlich ernst aussehen. Ich werde sie nachher definitiv nochmal anrufen. Dann renne ich zu meinem Auto und fahre zur Schule meines Bruders. Zum Glück steht er noch da und steigt schnell ein. ,,Gibt es etwas neues zu Will?" frage ich in der Hoffnung, jemand hätte ihn gesehen. Aber Dustin schüttelt nur den Kopf. Traurig schaue ich weiter auf die Straße und denke darüber nach, ihn heute Abend zu suchen. Aber ich verwerfe diesen Gedanken, als wir zuhause ankommen und aussteigen.

So gegen drei Uhr am Nachmittag rufe ich Nancy an. ,,Hallo? Karen Wheeler hier" ,,Hallo Mrs. Wheeler, hier ist Elina Henderson, ich bin eine Freundin von Nancy, ist sie gerade da?" ,,Hallo, ja ich kann sie dir geben" ,,Danke" Dann hört man im Hintergrund nur noch ein paar Rufe, bis Nancys Stimme zu hören war: ,,Hey Elina, was gibt's?" ,,Hey, ich wollte eigentlich nur etwas reden, da ich unser Gespräch letztens echt schön fand." ,,Achso, ja ich fand es auch schön. Möchtest du sonst vorbeikommen? Dann könnten wir nochmal in Ruhe reden" Ich bejahte und dann legen wir auf. Ich sage noch schnell dem kleinen Lockenkopf Bescheid, dass ich weg bin und fahre dann los. Während der Fahrt läuft ,,Babooshka" von Kate Bush im Radio und ich singe mal wieder laut mit.

Vor dem Haus der Wheelers stoppe ich und steige aus. Als ich an der Tür klingele macht mir eine blonde Frau mittleren Alters auf und begrüßt mich. Ich sage ihr, dass ich Elina bin und sie lässt mich hoch zu Nancy. Bei meiner fast Freundin im Zimmer setze ich mich auf ihr Bett und wir kommen ins Gespräch. Dann gesteht sie mir, dass sie mich schon immer sympathisch fand, mich nur nicht ansprechen wollte, weil sie sich nicht getraut hat. ,,Ging mir genauso!" lache ich und sie steigt mit ein. Nach fünf Stunden gucke ich auf die Uhr ,,Shit, ich muss los." Nancy bringt mich noch zur Tür und dann fahre ich wieder nachhause.

Am nächsten Tag in der Schule Treffe ich auf Jonathan. Er sieht echt niedergeschlagen aus. Also gehe ich zu ihm und sage: ,,Mach dir keinen Kopf, wir finden ihn schon" Damit klopfe ich ihm auf die Schulter und er lächelt mich leicht an. Doch plötzlich werde ich von jemandem weggezogen. Natürlich ist es Tommy H. Ich trete einen Schritt zur Seite und sehe, dass mittlerweile die ganze Gruppe um uns herum steht. Also um Tommy und mich. Bis jetzt dachte ich immer, er könne mich nicht ausstehen, aber na ja. Ihn muss man nicht verstehen.

Jonathan geht weg und ich versuche, weiteren Abstand zwischen Tommy und mich zu bringen. Irgendwie finde ich ihn unheimlich.
Doch es stellt sich heraus, das er mich einfach fragen wollte, warum ich mit dem ,Creep' spreche.

Am nächsten Tag stehe ich um sechs Uhr auf, um schnell noch vor der Schule etwas zu kaufen. Ich werde nämlich nach etwas kleinen für Dustin schauen.

Ich hab eine kleine Tafel Schokolade gefunden und gebe sie ihm nach der Schule. Dann sage ich ihm, dass wir Will schon finden werden und er die Hoffnung nicht aufgeben soll. Wenn ich an etwas glaube, dann ist es Hoffnung. Mit Dustin im Auto fahre ich also noch zu Mike, da mein Bruder da irgendwas wollte. Vor dem Haus der Wheelers halte ich an und lasse Dustin raus. ,,Ich bin zuhause, also ruf an wenn ich dich abholen soll" ,,ja mach ich, tschüss" ,,Tschüss Dustin, hab dich lieb!" Das letzte rufe ich noch schnell aus dem Fenster, ehe ich schnell nachhause fahre. Auf dem Weg fahre ich an dem ,Düsterwald' vorbei, so wie Dustin ihn immer nennt. Dort beschließe ich, anzuhalten und nach Will zu suchen. Es kann ja nicht schaden. Meinen Wagen parke ich also am Straßenrand und gehe dann durch den Wald. Ich laufe noch etwas weiter und bin in meinen Gedanken ganz woanders. Ich denke etwas an meine neu gewonnene Freundschaft mit Nancy, die Party und noch etwas an meinen Bruder. So in Gedanken merke ich gar nicht, wie es dunkel geworden ist. Schnell drehe ich mich um meine eigene Achse, um herauszufinden, aus welcher Richtung ich gekommen bin.

Glücklicherweise habe ich es heil aus dem Wald herausgeschafft und bin zu meinem Auto gegangen. Ich mache mich also zügig auf den Weg nachhause, um auf Dustins Anruf zu warten.

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Es tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat, ein weiteres Kapitel hochzuladen, aber hier ist es endlich.
Mit fast 900 Wörtern ist es auch ein wenig länger geworden, aber ich versuche, die nächsten noch länger zu schreiben. Ich versuche auch, wieder öfter zu schreiben, aber ich habe echt viele Schreibblockaden. Außerdem wollte ich noch einmal anmerken, dass die Ereignisse nicht alle mit denen aus der Serie übereinstimmen, aber es geht ja auch um Steve und Elina :)

Ach und: DAS KAPITEL IST NICHT ÜBERARBEITET ODER DURCHGELESEN
-> ich wollte euch einfach schnell updaten

Dann noch kurz ein paar Fragen:

Wollt ihr ein happy-end mit Steve und Elina?

Oder lieber ein bisschen Drama und am Ende keine Beziehung?

Vielleicht auch noch ein paar Tote?

Soll es mit Elina und Steve eher friedlich, langsam, dramatisch oder schnell vorangehen?

Das war's dann erstmal von mir, bye bye