❝ Gratisessen - Check! ❞

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Von da an waren es nur sein Cousin und er und was soll man sagen?

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Von da an waren es nur sein Cousin und er und was soll man sagen?

Die Luft war wesentlich leichter einzuatmen.

»Setz dich.«
Bot der Schwarzhaarige an, woraufhin Max einen Stuhl von dem kleinen Tisch im Raum herzog und vors Bett platzierte.

Da war einfach diese Vertrautheit zwischen ihnen.
Auch, wenn Jamie es nicht oft zeigte - sein Verwandter war einer der wenigen Menschen, in deren Gegenwart er sich nicht angespannt, oder schnell genervt fühlte.

So unterschiedlich sie auch waren.

»Wie ist das College so?«, fragte der Patient.

Denn, nein.
Nicht nur Jamie war in der glücklichen Position gewesen, ein Stipendium an der Ohio State University ergattert zu haben, sondern ebenso sein talentierter Vetter.

Der, der gerade ziemlich erstaunt von der ersten Frage seines Gegenübers zu sein schien und mit geweiteten Augen stammelte:»O-Oh...ähm...es ist...toll, wirklich toll. Das...das erste Semester war, war wirklich intensiv und...und spaßig, ha. Du wirst...also ich meine--«

»Max

»Hm?«

Es war so offensichtlich, dass er seine natürliche Begeisterung zurückhielt.

Genauso offensichtlich, wie der Grund dafür.

»Ich hätte dich nicht gefragt, wenn ich es nicht wissen wollen würde.
Du kannst darüber reden.«

Weil er sich schlecht fühlte.

Deshalb.

Und es war verstädnlich, ja wirklich.
Aber keiner war in der Verantwortung für die Krankheit und nur, weil dieser Schicksalsschlag Jamie traf, wäre es nicht fair gewesen, Max irgendwie anders deswegen zu behandeln.

Was Jamie nur noch mal betonte, weil der Braunhaarige immer noch sichtliche Bedenken zu haben schien.

»Ich freu mich für dich. Du hast es genauso verdient.«

»Wow...du...freust dich für mich? Man, das...das hast du noch nie gesagt.«

»Tu ich aber.«
Auch, wenn seine Tonlage dabei gewohnt monoton blieb. Der Junge vor ihm hatte enormes Talent und bewies das nicht nur einmal.

Da gab es keinen Grund neidisch zu sein.

Er hatte genauso dafür gearbeitet und das musste man ihm anrechnen. Auch, wenn der bittere Beigeschmack irgendwie blieb.

Es tat nun mal dennoch weh.

»Aber na gut, okay.
Wenn du möchtest.«

Wenigstens war jetzt auch sein heiteres Lächeln zurück, samt Erleichterung, weil er sich nun sicher nicht zurückhalten würde.

𝐑𝐀𝐈𝐍𝐁𝐎𝐖 𝐕𝐄𝐈𝐍𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt