6. „neuer Tag, neues Glück"

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Ich ging aus dem Badezimmer und sah Eddie und seinen Onkel schon am Tisch sitzen „ah (y/n) da bist du ja" begrüßte mich Eddie sofort. Ich setzte mich zu ihnen, eine Tasse Kaffee stand vor mir auf dem Tisch und als ich den ersten Schluck Kaffee nahm, war ich überrascht „woher weißt du wie ich meinen Kaffee trinke Eddie?" fragte ich ihn belustigt und ein wenig verwirrt.
„Ich wusste es nicht, habe einfach geraten" sagte er und schien noch immer ein wenig müde zu sein „dann hast du wohl Glück gehabt, nicht einmal Billy konnte mir meinen Kaffee so gut zubereiten" entgegnete ich ihm mit einem lachen „da hatte ich ja wirklich Glück" lachte er mit.
„Billy?" fragte nun Sein Onkel und beteiligte sich so am Gespräch „er war mein Freund, bis die Flammen in aus seinem Leben gerissen haben, kannten sei ihn?" „Ja, ein wenig. Kathryne hat sich doch so um ihn gekümmert, weißt du eigentlich warum?"
Bevor ich darauf antworten konnte, Schien er etwas zu bemerken „oh, Verzeihung. Ich habe mich nicht mal vorgestellt und löchere dich trotzdem mit diesen Fragen. Ich bin Wayne, der Onkel von Eddie" „ach das macht doch nichts, ich bin es gewohnt.
Ihr scheint die Wahrheit wohl nicht zu wissen, ich fühle mich irgendwie nicht wirklich wohl dabei es euch zu erzählen, vor allem dir Eddie. Andererseits wird sie es euch wohl nie sagen" ich hielt inne und atmete noch einmal tief ein, ich sah die Neugier und Spannung in ihren Augen „kathryne war Billys leibliche Mutter" dieser Satz ging mir nicht gerade leicht über die Lippen „Was?" fragte Eddie entsetzt und schien das gesagte gerade zu realisieren. „Sie hat ihn verlassen als er noch sehr jung war, nach ein paar Schönheitsoperationen und einer neuen Haarfarbe, konnte er sie nicht mehr erkennen falls sie sich jemals wieder sehen würden. Außerdem fing sie an sich anders zu kleiden, all das hat sie mir mal erzählt als sie zu viel getrunken hatte" Eddie war sehr still und man sah die Enttäuschung ihn seinem Gesicht „ich verstehe, kaum ist der richtige Sohn wieder da, ist der Stiefsohn abgeschrieben und jetzt trauert sie nur noch um ihn und interessiert sich wohl gar nicht mehr für mich. Nicht das es mich überrascht oder verletzt, sie hat weder meinen Vater noch mich je geliebt. Sie ist nunmal ein kaltherziges Miststück" „Eddie, es tut mir wirklich leid, ich hoffe ich habe dir jetzt nicht den Tag ruiniert" dies sagte ich mit einem traurigen Unterton „nein, hast du nicht. Ich bin dir dankbar dass du es mir gesagt hast" die restliche Zeit aßen wir noch nur und haben kein einziges Wort gewechselt, aber das war auch nicht besonders schlimm. Ich fand es eigentlich sogar echt angenehm, als wir alles fertig waren stand ich auf und bedankte mich bei den beiden „danke für das leckere Frühstück und den Kaffee"
„Gerne doch, du kannst ruhig öfter vorbei kommen. Eddie bringt eher selten Besuch mit" dies sagte er mit einem herzlichen Lächeln. „Das werde ich bestimmt" somit ging ich nochmal in das Zimmer von Eddie um sein Shirt zurück zu bringen, Eddie folgte mir „was machst du" fragte er mich als er plötzlich genau hinter mir stand, ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Nacken, weshalb mein Herz schneller schlug. „Ich wollte nur dein Shirt zurück in dein Zimmer legen" beantwortete ich seine Frage „ach das kannst du behalten, habe eh zu viele davon" „Danke, ich werde es bestimmt mal tragen, also damit meine ich nicht nur zum schlafen" sagte ich und lachte leicht, Eddie hatte ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen.
„Ich glaube wir müssen langsam zu Schule Eddie" „wir könnten den Tag auch anders verbringen" „Du meinst wir sollen Krank machen?" „warum nicht" als er dies sagte hatte er ein verschmitztes Grinsen im Gesicht.
„Ich weiß ja nicht, aber rein theoretisch, was würden wir den dann machen?" „Keine Ahnung, wir könnten ins Kino gehen oder ich könnte dir die Stadt zeigen" um ehrlich zu sein klang sein Angebot wirklich verlockend und es würde mir bestimmt besser gehen wenn ich den Tag mit Eddie verbringen würde, anstatt in die Schule zu gehen.
„Na gut, du hast mich überzeugt" „du bist ja wirklich keine Spießerin" sagte er triumphierend, je mehr Zeit ich mit ihm verbringe desto mehr wird mir klar dass ich Eddie jetzt schon ins Herz geschlossen habe, man kann ihn doch wirklich nur mögen.

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Und somit ist nun schon das sechste Kapitel geschrieben, wie schnell das geht.
Nun ja, ich hoffe es gefällt jedem.
-Belle

✨„The Beauty and the Freak" ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt