Kapitel 1

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Als die Zaubererwelt am 1.11.1981 den Tagespropheten las, verviel sie in feierstimmung. Der Dunkle Lord war besiegt? Alle waren überglücklich, tranken Feiererten und machten alles, wozu sie vorher nicht in Stimmung waren. Doch es wurde viel getuschelt:

„Hast du schon gehört, ein einjähriger soll ihn im schlaf besiegt haben"
„Lilly Potter soll ihn umgebracht haben"
„Harry Potter soll den Todesfluch überlebt haben!"

Für die Zaubererwelt war Familie Potter heilig. Natürlich wurde Lilly Potter nicht nach Askaban geschickt. Sie bekam sogar einen Orden für ihre tat. In diesem Fall drückte das Ministerium für Zauberei ein Auge zu, trotz dessen dass ein Unverzeihlicher Fluch ausgeübt wurde.

Doch für alle Zauberer und Hexen war nicht Lilly die Heldin, nein, am meisten von den Potters verehrten sie den jungen Harry. Den dieser hatte es als erster und wahrscheinlich auch einziger geschafft einen Unverzeihlichen Fluch zu überleben, er hatte jegendlich eine blitzförmige Narbe auf der Stirn davongetragen. So bekam er auch schnell den Spitznamen 'Der Junge der überlebte'.

James Potter erholte sich recht schnell von seiner Folter. Er trug kaum Mentale Schäden davon. Doch der jungen Familie war die ganze Aufmerksamkeit Zuviel, darunter konnten sie noch nicht ganz heilen. Außerdem waren sie sich sicher, dass Harry nur aufgeblasen und eingebildet wurde, wenn er jetzt schon so viel Aufmerksamkeit von allen anderen bekam.

Die Zaubererwelt schrie erschrocken auf, als sie ein Monat nach dem fall von Lord Voldemort im Tagesprophet erfuhren, dass sich ihre Lieblings Familie Potter, erstmal aus der Öffentlichkeit zurück ziehen wollte und Alls MUGGEL leben wollten. Sie wollten sich erst wieder blicken lassen, wenn der junge Harry alt genug war um Hogwarts besuchen zu können.

So geschah es auch. James und Lilly sperrten all ihre Magischen Dinge in einen Save. Sie zogen in ein Dorf in dem nur Muggel lebten und bauten sich ein gemütliches Haus. Sie lebten behütet und ganz ohne Zauberei. Weitere Geschwister würde Harry aber nie bekommen.

Die Jahre verstrichen und Harry war endlich alt genug um in die Schule zu kommen. Eigentlich freute sich Harry tierisch auf die Schule doch er hatte auch ein wenig Angst. Immerzu wurde er von neugierigen Kindern auf seine Narbe angesprochen, doch er wusste selbst nicht so richtig wo sie her kam. Oft schon hatte Harry seine Eltern gefragt woher sie kam, doch so wirklich antworten konnten sie ihm nie.

So begann sein erster Schultag. Wie es Harry erwartet hatte wurde er auf seine Narbe angesprochen. Er gab die selbe Antwort wie jedes mal: „Ich weiß es nicht."
Was Harry auch auffiel war, dass alle Kinder ihn mieden. Es war nicht so dass sie nie mit ihm sprachen, doch wirklich Freunde hatte er nicht.

Harry fing an eine Schutzmauer um ihn zu bauen und ihm fing es allmählich egal zu sein dass er keine Freunde hatte. Doch ganz kalt ließ es ihn trotzdem nicht. Mittlerweile war Harry in der vierten Klasse und einer der unbeliebtesten aus der Klasse. Und dass nur weil er so war wie er war. Harry wusste schon immer dass er Jungs mehr mochte wie Mädchen und vor einem Jahr war dies in seiner Klasse an die Luft gekommen. Seine Eltern hatten damit kein Problem, doch seine Mitschüler machten sich immer wieder über ihn lustig und hänselten ihn. „Schwuchtel", musste er sich oft anhören und noch vieles mehr.

Eines Tages kam er traurig nach Hause, in der Schule mussten sie heute Gruppenarbeit machen, und er war der einzige gewesen der keinen Partner bekommen hatte. Am Ende musste er mit zwei anderen Jungs zusammenarbeiten, doch diese beleidigten ihn nur die ganze Zeit nur. Eigentlich war er sowas schon gewöhnt, doch es machte ihn trotzdem immer wieder traurig.
„Und wie war die Schule Großer?", hörte er die Stimme seiner Mutter. Er setzte ein glückliches lachen auf.
„Es war sehr schön mom. Ich würde jetzt gerne in mein Zimmer gehen, okay?"
Harry wusste das seine Mutter wusste dass er sie mit der Schule anlog. Doch er machte es trotzdem  immer wieder, weil er es nicht mochte wenn sie traurig war.
„Ist okay Mäuschen", meinte seine Mutter. Er hasste es wenn sie ihn so nannte, doch er traute sich es nicht so recht ihr das zu gestehen.

„Onkel Sirius und Onkel Remus kommen in einer halben Stunde nochmal vorbei", meinte seine Mutter gerade zwinkernd zu ihm und Harrys Herz machte einen Hüpfer als er an seinen Paten mit seinem Ehemann dachte. Sirius war sein bester Freund und Harry konnte mit ihm über alles reden. Sirius verstand ihn immer.

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So, das wars jetzt mit dem ersten Kapitel. Ich hoffe es ist nicht allzu wirr ;)

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L.G.

Das kann ja nur Liebe seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt