Bestrafung

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Auf dem Weg zum Parkplatz holte mich Toni ein. „Hey Cheryl, wollen wir vielleicht Handynummern austauschen, dann können wir schreiben und was unternehmen" sie lächelte.

Ich hätte ihr liebend gerne meine Nummer gegeben, aber ich habe kein Handy.
„Würde ich gerne, aber habe keins" Ich schaute wieder auf den Boden, weil es mir unangenehm war.

Anstatt es einfach hinzunehmen, nahm Toni einen Stift aus ihrer Tasche und schrieb mir ihre Nummer auf meinen Arm.
„Hier,so kannst du mich kontaktieren"

,,Danke, ich muss jetzt los.Bis morgen." ich schaute auf meinen Arm mit Tonis Nummer drauf und lächelte. Als ich auf den Parkplatz zuging sah ich Penelope neben dem Auto stehen.Sie schaute sehr verärgert aus. Oh nein, was habe ich wieder gemacht. Ist sie sauer, weil sie mich mit Toni gesehen hat.

Ich ging mit gesenktem Kopf auf das Auto zu und hoffte einfach nur, dass sie einen schlechten Tag hatte.

,,Ins Auto sofort" Daraufhin stieg Penelope wieder ein und ich sofort hinterher.Ich musste wieder mit den Tränen kämpfen. Diese Frau ist einfach ein Albtraum. Die ganze Euphorie von dem schönen Schultag war schnell vergessen.

„WAS HABE ICH DIR GESAGt? DU HÄLST DICH FERN VON DER SOUTHSIDE UND DEN LEUTEN DIE DA WOHNEN"

Ich zuckte zusammen bei dem Geschrei und fing sofort an zu weinen. Ich hasste es so sehr wenn man mich anschrie.

,,E..s tut mir leid Mum ich wusste nicht, dass sie von der Southside ist" Ich wusste es wirklich nicht.

,, Hast du sie angesehen,das war offensichtlich. Du wirst sehen was du davon hast. Wer sich nicht an die Regeln hält wird bestraft"

Ich weinte still vor mir her und wünschte mir, dass sie mich zurück zu den Schwestern der stillen Gnade fahren würde. Ich hasste den Ort, aber noch mehr hasste ich das Leben mit Penelope.

Als wir Zuhause ankamen packte Penelope mich am Arm und zog mich ins Haus.

,,Jetzt wirst du erleben was es heißt gegen meine Regeln zu verstoßen. Geh nach oben ins Schlafzimmer und warte dort auf mich"

Ich ging sofort nach oben und setzte mich auf ihr Bett. Ich hatte keine Ahnung was mich gleich erwarten würde.Ich schaute auf meinen Arm und dachte wieder an Toni. Warme braune Augen, ein wunderschönes Lächeln. Ich konnte nicht anders und musste einfach lächeln.

Penelope kam in das Zimmer gestürmt und ich rückte sofort auf dem Bett zurück, als ich sah was sie in der Hand hielt. ,,Nein... Nein... Mutter bitte nicht". Ich fing wieder an zu weinen. Sie hielt einen Ledergürtel in der Hand und ich wusste genau, was jetzt auf mich zukommen würde.

Sie umrundete das Bett und zog mich am Arm zurück. „ Lehn dich über die Bettkante und zieh die Hose runter,SOFORT"

Ich hatte keine andere Wahl.Ich lehnte mich über die Bettkante und zog mir die Hose aus.

,,So wird es immer ablaufen, wenn ich dich   Bestrafe. Wir gehen ins Schlafzimmer und du bekommst 20 Hiebe auf den Hintern.In diesem Haus wird sich an die Regeln gehalten"

Ich vergrub meinen Kopf in der Bettdecke und hoffte einfach nur das es schnell vorbei ging.

Sie schlug das erste mal zu und Ich schrie auf.

,,Ich will dich nie wieder in der Nähe dieses Mädchens sehen, hast du mich verstanden"

Sie schlug wieder zu und wieder und wieder. Bis sie mir zwanzig Strieme verpasste.

,, Geh dich jetzt waschen und dann erledigst du deine Hausaufgaben, verstanden?"

Ich nickte in die Decke. Daraufhin schlug sie noch zehn mal zu.,, Noch eine Regel gebrochen, du weißt es ganz genau. Ich erwarte eine Antwort.

Ich hob den Kopf. ,, Ja Mutter es tut mir leid"

,,Gut, steh jetzt auf" ich erhob mich vorsichtig, zog mir die Hose wieder an und verlies schnell den Raum. Ich lief an Penelope vorbei die Treppe runter, verließ das Haus und rannte so schnell ich konnte. Ich lief solange, dass es anfing zu dämmern. Ich würde niemals zurück in dieses Haus gehen.

Ich kam in der Stadt an und sah auf meinen Arm. Tonis Nummer. Ohne nachzudenken ging ich in Pops Diner und bat darum zu telefonieren. Ich wählte die Nummer von Toni.

,,Topaz, Hallo"

,,Toni" ich fing wieder an zu weinen.

„Cheryl, was ist los ?" Sie klang besorgt und ihre Stille half mir mich zu beruhigen.

,,Kannst du mich bitte abholen?"

„Natürlich, wo bist du?"

„Im Pops Diner"

„ Okay, warte dort ich bin in 10 mitten da"

„Dankeschön Toni"

Ich setzte mich an die Bar und wartete auf Toni.

I don't belong to the Blossoms.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt