Kapitel 1 - Flaschendrehen

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>Was machen wir den jetzt? Schon seit einer Stunde sitzen wir hier rum. Bin ich etwa umsonst gekommen oder was? Lasst uns Spaß haben. Schaut nicht so gelangweilt Tracy, Marcel, Celina, Anna.< sprach Marc.

Marc gehörte zu unserer Gang. Ich (Tracy), mein aller bester Freund Marcel und Celina, Marc und Anna gehörten dazu. Wir machten eigentlich alles miteinander. Wir starteten coole Aktionen und gingen auf Konzerte und so. Also alles was eine Gang miteinander macht.

>Lasst uns doch einfach abhängen oder Flaschendrehen spielen, wie immer.< sagte ich.

>Mh.< summten die anderen im Takt.

>Diesmal spielen wir aber Hard-Core Flaschendrehen! Mit Knutschen, Anfassen und so. Ich hab keinen Bock mehr auf dieses andere langweilige Zeug. Ich fang dann mal an.< sagte Marcel ohne auf die Reaktion der anderen zu warten.

Auf einmal hatten alle wieder ein breites Grinsen im Gesicht. Die Gang liebte es perverses zu sagen, zu denken und zu tun.
Jeder hoffte das die Flasche ihn nicht treffen würde außer mir. Mir war es egal. Immerhin war er mein Bester Freund und ich wusste genau, dass er mit mir nie etwas perverses machen würde. Ich glaube ihm wäre das sehr unangenehm und er könnte mir dann nicht mehr in die Augen gucken. Geschweige den in der Schule neben mir sitzen. Aber zum Glück waren ja Ferien. Ich liebte diese Ferien, denn die ganzen 6 Wochen lang waren meine Eltern nicht da. Sie waren auf irgenteinem Geschäftstreffen mit irgentwelchen Leuten aus Russland um ihre neue Firma aufzubauen und Verträge aufzustellen. So hatte ich das zumindest verstanden.

Ich schaute konzentriert auf die Bierflasche die sich drehte. Mein Herz klopfen schnell. Ich überlegte an welche Aufgabe er wohl denken würde. Die Flasche wurde immer langsamer und kam auf mich zu. Doch sie stoppte bei Marc. Alle lachten. Und besonders konnte man Celinas Lachen raushören, denn sie hatte ein sehr lautes Lachen wovon ich immer noch mehr lachten musste. Sie war einfach süß mit ihrer Stimme und ihrer Schleife im Haar.

>Mach bitte nichts Schwules mit mir.< betete Marc. >Keine Sorge. Ich hab nicht vor Schwul zu werden. Ähm.. Du und Celina..< unterbrach Marcel und schaute auf Celina. Er sah wie sie den Schock ihres Lebens bekam. Ich wusste das sie schon lange in Marc verliebt war. Aber das wusste auch nur ich.

>Los Marc gib Celina einen feuchten Zungenkuss.< meinte Marcel. Anna saß genau zwischen den beiden und rutschte mit einem großen Lachen im Gesicht etwas weg.

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