5.Chapter

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... Ich hatte sie gefunden.

Ich stand hinter einem Baum, Gott sei Dank.

Denn so wie ich sie gerade anstarrte, könnte man meinen ich wäre irgendeine hochgradig perverse.

Denn Mitsuri-sama, die Säule der Liebe, war gerade vor mir, am baden.

Splitter nackt.

Ich sah sie nur von hinten, wobei, was heißt nur?

Ihre kurven und Rundungen konnte ich von meiner Position genaustens sehen.

Ich spürte nur wie ich aufhörte zu atmen und dann langsam das Bewusstsein verlor....

POV MITSURI:

Ein knacken. Schon wieder. Wahrscheinlich ist es nur ein Tier.

Ein kleiner süßer Vogel, der ein zu großes Gewicht trug, um auf dem Ast sitzen bleiben zu können.

Ich kicherte leise vor mich hin, dieser Gedanke war einfach zu lustig.

Ein lautes dumpfes Geräusch genügte, um mich zu erschrecken.

Mitsuri: Was war das?!

Leicht panisch, aber dennoch fokussiert drehte ich mich Stück für Stück um. Aber das was ich sah wollte ich lieber nicht sehen.

Y/n-san mit ein Ast in ihrem Arm und auf dem Boden liegend.

Erschrocken schaute ich erst mal nur auf sie nieder, bis ich mich wieder fasste und zügig aus dem Wasser stieg.

Ich rannte zu ihr hin, meine Nacktheit nicht beachtend und musterte Y/n genau.

Ihre Stirn war schwitzig, ihre Wangen rot und der Ast, der wie zuvor noch in ihrem Arm war.

Blut lief langsam aus der Wunde und wurde eine kleine Blut Lärche.

Ich beugte mich über sie und legte eine Hand auf ihr Gesicht. Vielleicht hatte sie ja Fieber.

Ihre Stirn war eiskalt.

Ich nahm sie schnell hoch und trug sie Richtung der warmen Quelle, woraufhin ich ihr ein wenig Wasser über ihr Gesicht laufen ließ und ihr Gesicht mit meinen Händen säuberte.

Ihre Haut war zwar kalt, aber dennoch ziemlich weich, sodass ich meine Hand, die der Bewunderung verfallen war, ein wenig länger auf ihrer Wange ließ.

Ich war abgelenkt und versuchte mich wieder zu fassen, was mir auch gelang.

Ihren Arm hielt ich mit meiner einen Hand fest, damit ihr vorsichtig das Ast heraus ziehen konnte.

Er war ca. 3 cm in ihrem Arm gewesen und hatte scheinbar auch eine Ader getroffen, da nun noch mehr Blut ihrem Arm entlief.

Ich ging zu meinen eigenen Klamotten und riss ein Stück davon ab, nur um es daraufhin um Y/ns Arm zu binden.

Das Stück Stoff lief schnell voll und bevor sie noch mehr Blut verlieren konnte, steckte ich unüberlegt ihren Arm ins Wasser.

Warum ins Wasser?? So kann das Blut doch unkontrolliert fließen!!

Ich holte also rack zack ihren Arm wieder heraus und musst etwas überraschendes feststellen:

Die Wunde war komplett weg. Keine einzige Spur von dem Loch, welches der Ast hinterlassen hatte. Nix. Nicht einmal ein Blutstropfen.

Ich merkte nicht mal, dass ich aufhörte zu atmen so überrascht war ich. Aber ich hatte noch eine gute Idee wie es ihr bald wieder besser gehen würde.

Wenn das Wasser ja ihre Wunde schloss, was passiert wenn ich sie jetzt komplett hinein ließ?

Ich zog sie ziemlich schnell ebenfalls aus und ließ mich wieder in die Quelle sinken. Danach nahm ich Y/n und zog sie an mich heran, mit ins Wasser.

Living like on the other side ~ Mitsuri X Reader (female) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt