Wir betraten den modernen Friseursalon, Vicky sagte ihren Nachnamen und ich wurde gebeten mich zu setzen. „Typveränderung also?", lächelte die schlanke Friseurin. „Ja, da muss ich mal durch.", gestand ich mir ein. Vicky nahm sich einen Stuhl und setzte mich neben mich während Sophie, die Friseurin, an meinen Haaren rumwerkelte. „Also sei ehrlich jetzt, du und Felix?", sie riss die Augen auf als sie das fragte. „Nein, ich hab seit Tagen nichts gehört. Ist mir auch egal.", meinte ich gleichgültig und sah in den Spiegel. Soeben bekamen meine Haare eine neue Farbe. Das dauerte nur leider ewig, weil man eben von schwarz nicht direkt hell wird. „Ach komm schon, na klar interessiert es dich! Soll ich mal Becky fragen?", sagte sie ruhiger. Ich zuckte mit den Schultern: „Was soll das bringen? Das macht ihn auch nicht liebevoller!" „Hat er dir was getan?" „Nein! Um gottes Willen nicht. Er ist nur, naja...berühmt halt. Die müssen ihr Image behalten.", ich sah sie wieder an. So diskutierten wir ein Stück weiter bis Vicky vorschlug essen zu holen. Als sie weg war nahm ich mein Handy „Willkommen in Berlin!", schrieb mir Joko. Ich freute mich sehr, dann hab ich ja schonmal jemanden. Wir verabredeten uns zum Italiener zu gehen am Donnerstag, ich hab also noch 2 Tage Zeit.
Als ich beim Friseur fertig war, waren meine Haare Kupferrot und frisch geschnitten. Anschließend gingen wir noch ein wenig Shoppen in der Berliner Innenstadt. Regelmäßig schaute ich auf mein Handy, aber er schrieb nicht.Gegen 22 Uhr war ich dann zuhause. Ich sprang unter die Dusche und zog mir ein schlabbriges TShirt an und eine kurze Hose an. Ich saß auf der Terrasse und rauchte als ich eine Melodie hörte, es war „Chiquitita" von ABBA und das war mein Zeichen ihm zu schreiben. „Hi Felix, gehts dir gut? Wollte nur sagen das ich ja jetzt eine Wohnung habe und in Berlin bin. Wenn du mal Zeit hast sag Bescheid.", schrieb ich ihm. Schnell legte ich das Handy beiseite um nicht draufzustarren. Ich drückte die Kippe aus und ging rein um mir in der Küche was zu trinken zu holen. Als ich wiederkam, hatte er bereits geantwortet. Mein Herz wurde schneller und ich öffnete den Chat „Das freut mich sehr für dich! Schick mir doch mal deine Adresse, dann könnte ich mal vorbeikommen. Heute noch oder morgen ist mir dann egal." Die Nachricht leuchtete auf meinem Handy. Ich schickte ihm die Adresse und sagte ich sei daheim.
5 Minuten später klingelte es. Ich ließ den Surrer ertönen und zog mir schnell eine längere Hose an.
„June?", Felix schaute im Flur um die Ecke. „Ja! Komm rein, bin sofort da!", rief ich ihm aus dem Schlafzimmer. Ich hörte wie er die Tür schloss und seine Schritte bewegten sich durch das Wohnzimmer. „So, da bin ich. Sorry!", entschuldigte ich mich und umarmte ihn zur Begrüßung.
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Meine Lieblingsausnahme
FanfictionJune ist gerade frisch aus Spanien wieder in Deutschland und wurde zu 1Live eingeladen um mit ihrer Band zu performen. Während des Events trifft sie Felix. Ihr Ziel steht fest: Felix und vielleicht sogar einen kleinen Romantiker aus ihm zu machen. D...