Fremde Hilfe

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So leise wie möglich, schloss ich den Reißverschluss meiner Jacke und machte mich auf den Weg zur Haustür. Alles war still und ohne nochmal zurück zu schauen schloss ich die Tür und entfernte mich von dem Ort, den ich einst mein Zuhause nennen konnte, doch diese Zeit war schon lange vorbei. Nach außen hin wirkten wir vielleicht wie eine normale, glückliche Familie, doch wenn keiner hinsah, misshandelten mich meine Eltern, schlugen mich bis zur erschöpfung, bis ich reglos da lag. Ich versuchte ein paar mal mich an jemanden zu wenden, jedoch glaubte mir nie jemand und nun stehe ich hier, an einer Straße mitten in der Nacht, mein rechter Arm gestreckt, der Daumen zeigt nach oben, in der Hoffnung jemand bringe mich so schnell es ginge weg von diesem Ort.

Nach einiger Zeit, kommt ein weißer Wagen neben mir zum stehen. Die Scheibe des Autos fährt runter und zum vorschein kommt ein Mann, wahrscheinlich mitte fünfzig. Ein schmieriges Grinsen schleicht sich auf seine Lippen. ,,Na Kleine? Kann ich dich irgendwo hin mitnehmen?" ein unwohles Gefühl breitet sich in mir aus und ich muss schlucken. ,,Äh, ja, das wäre wirklich schön, wohin fahren Sie denn?".
Der Mann erklärt mir sein Ziel und ich steige ein. Nach einer halben Stunde fahren von der Landstraße auf eine Autobahn. Ich merke wie mich der Mann immer wieder von der Seite mustert, doch ich tu so als würde ich nichts merken. ,,Ich muss einmal kurz auf Toilette" bricht der Mann das Schweigen. Zur Antwort nicke ich nur kurz und wir fahren von der Autobahn ab auf einen dunklen Parkplatz. Außer uns ist nur ein weiteres Auto zu sehen.

Der Fremde hält den Wagen an und dreht sich zu mir.,,Wie alt bist du eigentlich?" fragt er mich schmierig. ,,I...Ich bin sechzehn" stammel ich, da ich plötzlich angst bekomme. Wie blöd kann ich bitte sein, bei einem Fremden Mann einzusteigen. ,,Bist ganz schön weit für dein Alter" reißt mich der Fremde aus meinen Gedanken.

,,W...Was meinen Sie d..damit?" frage ich unsicher und weiche zurück, da mir der Alte immer näher kommt. ,,Ich finde dich echt geil, Kleines" sagt er dreckig während er seine Hand auf meinem Bein fixiert und es streichelt.

,,Halt, stopp, lassen Sie mich sofort los!" schreie ich und steige so schnell es geht aus. Ich will so schnell wie möglich weg rennen, doch hält mich eine Hand auf. Der Mann will mich zurück zum Auto ziehen, ich wehre mich und rufe nach Hilfe.

Plötzlich kommt jemand von der Seite und schlägt den Alten zu Boden. Vollkommen überfordert sinke ich zu Boden, Tränen füllen meine Augen und tropfen auf meine Hände.,,Hey, hey, hey, alles gut?" sanft umfasst mein Retter mein Kinn und drückt es nach oben, so dass ich zu ihm aufsehe. Sofort versinke ich in smaragt grünen Augen. Mit seinem Daumen wischt er mir die Tränen von der Wange.
Langsam hilft er mir auf und geleitet mich zu seinem Wagen. Es ist ein schwarzer Jeep. Er öffnet mir die Beifahrertür und ich steige ein. Elegant schließt er die Tür und läuft um das Auto um selbst einzusteigen.
Während der Fahrt reden wir etwas und ich erfahre dass er neunzehn Jahre alt und schon von zuhause ausgezogen ist.

Nach einer Weile des schweigens legt er vorschtig seine Hand auf mein Bein. Anders als bei dem fremden Alten fühlt sich diese Berührung wohlig und vertraut an.

Langsam, fast zaghaft, rutscht mit seiner Hand immer höher und in meiner Mitte fängt es an zu pochen und ich merke wie ich  langsam feucht werde. Mein Atem wird flacher während ich mich nach seiner Berührung sehne. Endlich kommt seine Hand da an wo ich sie mir am meisten ersehnt habe und ein Stöhnen entweicht meiner Kehle. Ich schiebe mich seiner Hand entgegen um ihn noch intensiver zu spüren, doch zieht er seine Hand zurück. Frustriert stöhne ich auf schaue ihn an. Ein grinsen umspielt seine Lippen und ich sehe das erregende Funkeln in seinen Augen.

Unschuldig schaue ich ihn an und wander mit meiner Hand über seinen harten Schritt. Ein kleines Keuchen entfährt ihm und er packt schnell mein Handgelenk um sich unter Kontrolle zu halten. Schnell fährt er an den Straßenrand und schnallt sich ab. Ich tu es ihm gleich und setze mich hecktisch auf seinen Schoß. Voller Lust schauen wir uns gegenseitig in die Augen, mein Blick wandert zu seinen Lippen und ich schließe den Abstand zwischen uns. Hart treffen unsere Lippen aufeinander. Die Luft um uns ist stickig, heiß und erregt. An meiner Mitte spüre ich seine Erregung und weiß, dass er es genau so sehr will wie ich. Das Gefühl wird durch den dünnen Stoff meines Slips -welchen ich unter meinem Rock trage- nur verstärkt. Schnell mache ich mich daran seinen Gürtel zu öffnen und seine Hose und Boxer ein Stück runter zu ziehen. Als ich seine Erregung umfasse und mit meiner Hand auf und ab fahre, stöhnt er. Durch sein Stöhnen werde ich noch feuchter und veranlasst mich, noch schneller zu werden. Abermals packt er mein Handgelenk und zieht mich wieder zum küssen an sich heran. Seine Zunge bittet um Einlass und diesen gewähre ich ihr. Während unsere Zungen um dominanz kämpfen schiebt er seine Hand zwischen meine Beine. Quälend langsam zieht er den Stoff meines Slips zur Seite und fängt an meine Klitoris zu stimolieren. Ich stöhne in den Kuss rein und vergrabe meine Hände in seinen Haaren um ihn noch näher an mich zu bringen. Stürmisch zieht er meine Jacke von den Schulern und zieht mir mein Top über den Kopf. Meine Hände bewegen sich zu dem Saum seines engen, schwarzen Shirts und ziehen es ihm ebenso aus. Erstaunt blicke ich auf seinen durch trainierten Oberkörper. Er bemerkt meinen Blick und lächelt wieder so unwiderstehlich. Bei diesem Anblick beiße ich mir leicht auf die Unterlippe.

Ich will ihn, jetzt sofort ist das einzige was ich noch denken kann, bevor sich auch das letzte bisschen Vernunft verabschidet.

Schnell küssen wir uns nochmal, bevor ich mich über seinem erregtem Glied positionierte. Ich sinke hinunter und wir stöhnen gleichzeitig auf, als seine Erregung in mich eindringt. Das Gefühl ist unbeschreiblich und ich will mehr.

Wir schauen uns in die Augen und es ist magisch. Ich fang an auf und ab zu gehen und werfe meinen Kopf in den Nacken. Eine Wärme breitet sich in mir aus und lässt mich alles noch viel intensiver Spüren. Ich ziehe ihn wieder zu mir und kann einfach nicht genug von seinen Küssen bekommen.

Wir atmen schwer und ich suche Halt an der beschlagenen Fensterscheibe. Seine Hände umfassen meine Brüste, er fängt an, sie mit Küssen zu bedecken. Mit seiner Zunge umspielt er quälend langsam meine Nippel und saugt schließlich an ihnen.

Wieder stöhne ich und kralle mich in seinen Haaren fest. Er fängt an mein Schlüsselbein aufwärts zu meinem Hals zu küssen. Ich merke wie der Druck in mir steigt und ich werde schneller. Auch er fängt an in mich zu stoßen und ich schreie auf. Ich sehne mich nach der Erlösung und und liebe das Gefühl von seinem Glied in mir.

In mir fängt alles an sich zusammen zu ziehen und auch seine Erregung fängt an in mir zu pulsieren. Ein letztes mal stößt er in mich, dann ist es, als würde mich eine Welle des Orgasmus überollen. Sein warmes Sperma dringt in mich. Ein paar Momente bleiben wir so sitzen, rühren uns nicht, genießen das Gefühl verbunden zu sein und blicken uns einfach nur an. Dann entziehe ich ihn aus mir und setze mich wieder auf meinen Sitz. Es fühlt sich leer an ohne sein Glied in mir und am liebsten hätte ich ihn sofort wieder in mir.

Wir lächeln uns an, richten unsere Klamotten und küssen uns nocheinmal, bevor er den Motor wieder startet und wieder auf die Straße fährt.

~♡~
So, das war jetzt ein längeres Kapitel, die Leserin ließ mir künstlerische Freiheit und ich hab mich etwas ausgetobt. Ich hoffe euch gefällt's. Schreibt mir gerne eure Tagträume oder Gedanken.

LG L.

Oneshots : Ausgesprochene GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt