Lisa Anderson

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Als ich meine Augen wieder öffnete brauchte ich erst einmal ein wenig um mich zu orientieren. Ich lag in einem Bett. Aber es war nicht mein Bett. Langsam setzte ich mich auf und sah mich um. Gerade aus gegenüber vom Bett führte eine Tür uns Bad, auf der rechten Seite des Betts führte eine Tür in den Flur. Der Wecker, welcher auf dem Nachttisch neben dem Bett stand verriet mir, dass es gerade kurz vor 12 war. Ich stand leise auf und ging in das Badezimmer. Vor Schreck hätte ich fast losgeschrien. Ich sah schrecklich aus! Meine Augen waren geschwollen und man sah mir an wie fertig ich war. Mich hatte das ganze auch ziemlich fertig gemacht. Ich hasste es über meine Kindheit und über meine Eltern zu sprechen. Ich ging wieder aus dem Bad und legte mich noch einmal kurz ins Bett. Ich hatte Kopfweh bekommen von meinem Anfall vorhin. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und aus. Konnte dieser Tag noch irgendwie beschissener werden? Ich spürte wie sich die Matratze neben mir senkte und langsam öffnete ich meine Augen.

,,Du bist wach," sagte Steve schief lächelnd und irgendwie wirkte er erleichtert. ,,Ja, zu deiner Enttäuschung nicht tot," sagte ich und lächelte schwach. ,,Es tut mir leid was heute morgen alles passiert ist. Ich hätte dich nicht drängen dürfen mir das zu erzählen und schon gar nicht dir drohen. Weder deine Kindheit, noch deine Familie gehen mich etwas an," entschuldigte sich Steve bei mir. ,,Sie wurden vor meinen Augen ermordet," sagte ich und blickte nach unten. Es wurde Still, Steve wusste anscheinend nicht, was er sagen sollte. ,,Mir tut es leid, ich hätte dich nicht so anfahren dürfen, immerhin bist du mein Boss," sagte ich dann. ,,Ein Boss, dessen Befehle du ignorierst," sagte er grinsend und ich musste leicht lachen. ,,Zumindest sehe ich dich als meinen Boss an," sagte ich und er nickte. ,,Da kann ich mich wohl wirklich glücklich schätzen," sagte er sarkastisch. ,,Wir sollten langsam los, wir haben noch einen Fall zu lösen," sagte ich und Steve nickte. Er erhob sich von der Matratze und hielt mir die Hand hin. ,,Danke, aber das schaff ich dann wohl noch selbst," sagte ich und stand auf. Spoiler Alert: Ich habe es doch nicht selbst geschafft, denn so wie ich aufstand wurde mir noch einmal kurz schwarz vor Augen. Ich rechnete eigentlich fest damit, dass ich wieder aufs Bett flog, doch das blieb aus. Steve hielt mich an der Hüfte fest. ,,Wie war das noch gleich? Du schaffst das selbst?" fragte Steve mich amüsiert. ,,Haha wie lustig," sagte ich und wir gingen zusammen die Treppen nach unten. 

,,So wohnt der Boss also. Schlicht und hawaiianisch," sagte ich schief grinsend. ,,Relativ simpel, ja," gab er zu. Wir gingen zu Steves Auto, wo Steve gleich Chin anrief. ,,Chin wir treffen uns in einer halben Stunde am Flughafen, hat Kono schon was Neues?" fragte er gleich als Chin abhob. ,,Ich werde da sein Steve. Sie arbeitet noch dran, weiß aber, dass der Wagen am Montag in Richtung Wald gefahren ist und erst Dienstag in der Früh dort wieder wegbewegt wurde," sagte Chin. ,,Ok, danke," sagte Steve. ,,Hast du heute schon was von Layla gehört? Ich konnte sie nicht erreichen und Zuhause war sie auch nicht," sagte Chin und Steve und ich sahen uns verwirrt an. ,,Wieso warst du bei ihr Zuhause?" fragte Steve ihn auch sogleich. ,,Sie liegt am Weg und ich wollte sie eigentlich mit zur Arbeit nehmen," sagte er und Steve krampfte leicht die Hände am Lenkrad. ,,Mach dir keine Sorgen, sie sitzt bei mir im Auto," sagte Steve. ,,Alles klar, dann bin ich beruhigt. Wir sehen uns dann am Flughafen," sagte Chin und legte auf. ,,Wieso macht Chin sich sorgen um dich?" fragte mich Steve gleich. ,,Sag bloß, dass da jemand eifersüchtig ist?" neckte ich ihn. ,,Natürlich, was denn sonst," sagte er gespielt betroffen und ich musste lachen.

,,Lieutenant Commander Steve McGarrett, dass ist Lieutenant Commander Layla Jackson und Officer Chin Ho Kelly, wir hatten heute morgen schon einmal angerufen," meldete Steve uns an und wir zeigten unsere Dienstmarken. ,,Die Person hat schon eingecheckt und sollte am Gate 3 sitzen und warten," sagte der Police Officer und führte uns dorthin wo wir hin mussten. ,,Wir sollten kein Aufsehen erregen," sagte Chin und wir nickten. ,,Da hinten ist sie, auf 2 Uhr," sagte ich und die Jungs sahen dorthin. ,,Also, wie sollen wir das angehen?" fragte Chin. Steve und er fingen an zu überlegen und tausende Pläne zu schmieden von Überraschungsmanövern etc. Währenddessen ging ich zu einem netten Mitarbeiter, der am Schalter stand.  

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 01, 2023 ⏰

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