Dangerous Love

Freunde

Das Haus ist dunkel, kein Licht brennt.
Ausser ein leichtes flackern aus dem Wohnzimmer.

Mum is vermutlich wieder wie so oft, vor dem Fernseher eingeschlafen.

Mal sehen ob Dustin wach ist.
Ich hoffe nicht.

Er muss das nicht erfahren.

Eddie bringt mich bis zur Tür.

"Schlaf gut Prinzessin."sagt er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

Als ich das Haus betrete höre ich beruhigt wie Mum im Wohnzimmer schnarcht und gehe hoch in mein Zimmer und schalte meine Nachttischlampe an.

Ich bin leicht enttäuscht und traurig, dass Eddie mich alleine gelassen hat und etwas auch verängstigt.

Was wenn Billy hier auftaucht um zu beenden was er angefangen hat?

Er scheint nicht der Typ zu sein der schnell aufgiebt.

Auf meinem Bett liegt ein Brief, er ist von Dustin.

"Liebes Schwesterchen.

Auch wenn ich Billy nicht ausstehen kann, hoffe ich du hattest einen schönen Abend.

Ich bin spontan mit den anderen zu Mike gegangen und übernachte dort.

Erzähl mir morgen alles.

Oder vieleicht doch nicht alles. Haha

In liebe Dusty."

Mir kullert eine Träne über die Wange.

Ich hab echt den besten Bruder der Welt.

Da klopft es plötzlich an meinem Fenster.

Ich erschrecke fast zu tode.

Es ist Eddie.

Ich öffne das Fenster.

" Was tust du hier?

Wenn Mum das mitbekommt sind wir beide Hackfleisch. " frage ich ihn verwirrt.

Eddie klettert durchs Fenster und drückt mich an sich.

"Sorry ich wollte dich nicht erschrecken.

Hast du wirklich geglaubt, dass ich dich heute Nacht allein lasse?

Prinzessin ich lass dich nie wieder allein wenn du mich brauchst.

Den Fehler mach ich nicht zweimal.

Ausserdem bin ich doch früher auch  immer heimlich hier rein.

Da dachte ich mir warum nicht jetzt auch."

Ich bin mehr als erleichtert, dass Eddie nun doch hier ist.

" Für einen kurzen Moment, hatte ich Angst, dass du wirklich nach hause gegangen bist.

Aber zum Glück bist Du da.

Ich hab Angst Eds.

Was ist wenn er hier auftaucht?

Oder morgen in der Schule?" ich breche erneut in Tränen aus.

Eddie hält mich immer noch fest.
Er versucht mich zu beruhigen.

" Alles wird gut.

Ich werde bei dir bleiben.

Er wird dir nichts tun.

Das verspreche ich.

Aber wir brauchen hilfe.

Wir müssen den anderen erzählen was passiert ist.